es gibt Werbung, wo mir einfach die Galle steigt. Und genau
das passiert mir, wenn ich diese Werbung höre.
Für was wird da geworben?
Gruß
dataf0x
Wie findest du denn diese Werbung?
Mist, ich dachte, wenn man Griechenland anklickt, kommt ein Mann 
Gruß
dataf0x
Für was wird da geworben?
Hier kannst Du den Spot ansehen http://www.vorwerk.com/de/html/familien-managerin.html
Gruß
Kreszenz
Hier kannst Du den Spot ansehen
http://www.vorwerk.com/de/html/familien-managerin.html
Aha. Danke. Jetzt weiß ich worum es hier geht.
Der erste Eindruck ist, daß der Spot auf zweierlei Arten aufgefaßt werden kann. (Somit ist es ein schlechter Werbespot)
Entweder die Frau in der Bank (ist eine Bank oder?) macht sich über das Vorurteil über Hausfrauen in der Gesellschaft lustig und beschreibt ihre Tätigkeit mit den erwarteten Floskeln. In diesem Fall ist die Werbung gesellschaftskritisch und im Sinne der Frauen. So denke ich, hat die Staubsaugerfirma das auch gemeint.
Aber man kann es auch anders auffassen. Die Situation kann durchaus ernst gemeint sein. Die Frau in der Bank wird durch den gesellschaftlichen Druck dazu gezwungen, ihre Identität als Hausfrau zu verschleiern und zu _lügen_. Es wird also dem Vorurteil über die nutzlose Hausfrauentätigkeit Vorschub geleistet. In diesem Fall ist der Werbespot frauenfeindlich.
Mein Eindruck springt zwischen diesen beiden Polen hin und her. Der Spot ist wirklich schlecht, wahrscheinlich weil er schlecht geschauspielert ist. Es kommt nicht deutlich genug rüber, was die Intention dieser Frau in der Bank ist.
Soviel zu meinem Eindruck nach dem ersten Sehen.
Gruß
dataf0x
2 Like
Hallo, datafOx,
Entweder die Frau in der Bank (ist eine Bank oder?) macht sich
über das Vorurteil über Hausfrauen in der Gesellschaft lustig
und beschreibt ihre Tätigkeit mit den erwarteten Floskeln.
In
diesem Fall ist die Werbung gesellschaftskritisch und im Sinne
der Frauen. So denke ich, hat die Staubsaugerfirma das auch
gemeint.
die Firma behauptet jedenfalls, so wolle sie es verstanden wissen…
http://www.familien-managerin.de/familienportal/fami…
…und zur Sicherheit haben sie auch gleich eine Umfrage gestartet…
http://www.familien-managerin.de/familienportal/umfr…
Gruß
Kreszenz
Finde ich gut!
Hoi zusammen!
also mir hat der Spot gut gefallen. Allerdings kenne ich den aus der Bank nicht, sondern einige andere, in denen die Frau z.B. bei einer Party ihre Tätigkeiten ausführt.
Im Grunde hat sie recht, sie leitet ein sehr erfolgreiches kleines Familienunternehmen, ist Beraterin in Rechtsfragen und was da noch so alles kommt.
In meinen Augen - als allerdings berufstätige Hausfrau und Mutter - zählt sie einfach mit anderen Worten auf, was sie den ganzen Tag macht.
… nur benutzt sie die Worte, die sonst aus dem „Geschäftsleben“ kommen.
Ich gebe zu, dass ich beim ersten Sehen noch bei der Aufzählung gedacht habe: „Boah… hat DIE einen Job“… das mit der Hausfrau dämmerte mir erst später!
Aber sie hat Recht… und ihren „Job“ mit anderen Worten beschrieben.
Schade, dass das in unserer Gesellschaft nicht eigentlich schon jeder weiss
Wie auch immer… ein paar Tage später habe ich mich dann mal darauf konzentriert, WOFÜR eigentlich geworben wird.
Liebe Grüsse
Ulli, Bauingenieurin, die nebenbei auch ein kleines erfolgreiches Familienunternehmen leitet
Hallo datafox,
also, bei mir kommt der Spot auf die zweite Variante an.
Aber man kann es auch anders auffassen. Die Situation kann
durchaus ernst gemeint sein. Die Frau in der Bank wird durch
den gesellschaftlichen Druck dazu gezwungen, ihre Identität
als Hausfrau zu verschleiern und zu _lügen_. Es wird also dem
Vorurteil über die nutzlose Hausfrauentätigkeit Vorschub
geleistet. In diesem Fall ist der Werbespot frauenfeindlich.
Es gibt ja noch mehrere Spots in dieser Art. Und bei mir kommt das so an, als ob die Hausfrau sich schämen müsse und deshalb einen Titel für sich sucht.
Und genau das ist der Punkt, der mich an der Werbung stört. Erst mit einem Titel wird man zum Menschen. Für die reine Tätigkeit als Hausfrau muss man sich schämen.
Sicherlich ist es von Vorwerk anders gemeint. Schließlich will die Firma wohl kaum die Zielgruppe verärgern. Aber es kommt anders bei mir an. Aber, da es bei der Mehrheit scheinbar anders ankommt, bilde ich da wohl eine Ausnahme. Zugegeben… ich bin sowieso sehr werbekritisch, vielleicht liegts ja daran
LG
Sarah
Eindruck nach mehrmaligem Sehen
Hi Sarah,
kann ich nicht so finden.
Der Bankangestellte wirkt zu Beginn ein wenig herablassend. Die Frau beantwortet diese Herablassung selbstsicher in einem Jargon, den der Bänker vermutlich besser versteht. Siegerin dieses Gespräches ist auf jeden Fall die Frau.
Ich denke, dass durch diese Spots viel dafür getan wird, den „Hausfrauenjob“ in einem Licht darzustellen, das die vielfältigen Anforderungen dieser Tätigkeit in Beziehung zu der eher männlich geprägten Managementumwelt setzt und die Gleichwertigkeit dieser Aufgaben herausstreicht.
Insgesamt jedenfalls positiver als die übliche „schlechte Gewissen“-Werbung (Weichspüler, Meister Dingens usw) früherer Zeiten.
Pradeck
Hi
Es gibt ja noch mehrere Spots in dieser Art. Und bei mir kommt
das so an, als ob die Hausfrau sich schämen müsse und deshalb
einen Titel für sich sucht.
Hm, bei mir kommt der Spot anders an. Ich sehe einen arroganten Bankmenschen, der wohl denkt: Die hat ja keine Ahnung von irgendwas, will einen Kredit von mir. Na der werde ich es zeigen.
Und dann wird er ziemlich drastisch eines besseren belehrt, denn die Frau wirkt/ist ihm in jeder Hinsicht überlegen.
Ich würde mir zwar aufgrund dieser Werbung keinen Vorwerk kaufen, aber ich finde sie um Welten besser als Werbungen in denen Frauen als Heimchen am Herd dargestellt werden, die für ihre Lieben Süßigkeiten kaufen und sonst zu nix fähig sind
Gruß
Edith
1 Like
Hi Pradeck,
kann ich nicht so finden.
Vielleicht reagiere ich so allergisch, weil mich das abnervt, dass generell so eine Titelfinderei statt findet.
Unrealistisch ist es allemale. Soweit ich mich erinnern kann, bin ich jedesmal bei einem Kredit gefragt worden nach Sicherheiten.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man einen Kredit bekommt, weil man sich einen schönen Titel gefunden hat.
Na, aber dazu ist es auch Werbung und keine Dokumentation.
Trotzdem kommt bei mir diese Werbung negativ an.
Aber es scheint anzukommen, wenn ich mir einerseits die Meinungen hier durchlese und andererseits auch noch eine weitere Werbung mit „eine Familie zu managen ist gar nicht so einfach“ kommt. Ich glaube, das ist Rama oder sonst irgendwas fürs Frühstück.
Übrigens bekam ich diesen Eindruck erst nach mehrmaligem Sehen, beim ersten mal fand ich es recht witzig.
dieses Gespräches ist auf jeden Fall die Frau.
Oder Vorwerk
der eher männlich geprägten Managementumwelt setzt und die
Gleichwertigkeit dieser Aufgaben herausstreicht.
Weiß man das nicht? Das fände ich schade. Eigentlich sollte doch klar sein, was man als Hausfrau… ups, sorry, Familienmanagerin macht. Und was ist jetzt mit den Hausmännern?
Insgesamt jedenfalls positiver als die übliche „schlechte
Gewissen“-Werbung (Weichspüler, Meister Dingens usw) früherer
Zeiten.
Also, Mr. Proper finde ich cool, (also den Meister selber, nicht die Werbung) der sieht wenigstens noch sexy aus
Aber um beim schlechten Gewissen zu bleiben… grade lief im Hintergrund die Fruchtzwergewerbung…ohne Worte. Gewissenwerbung scheint gut zu greifen.
LG
Sarah
Hi
Hm, bei mir kommt der Spot anders an. Ich sehe einen
arroganten Bankmenschen, der wohl denkt: Die hat ja keine
Ahnung von irgendwas, will einen Kredit von mir. Na der werde
ich es zeigen.
Hier spricht ein nicht arroganter Bankmensch
Und dann wird er ziemlich drastisch eines besseren belehrt,
denn die Frau wirkt/ist ihm in jeder Hinsicht überlegen.
Ja, so wirkt sie auf mich auch!
Ich würde mir zwar aufgrund dieser Werbung keinen Vorwerk
kaufen, aber ich finde sie um Welten besser als Werbungen in
denen Frauen als Heimchen am Herd dargestellt werden, die für
ihre Lieben Süßigkeiten kaufen und sonst zu nix fähig sind
Du sprichst mir aus der Seele!
Gruß ins Baumhaus
Renate
Hier ist auch noch meine Meinung:
EINFACH NUR EIN GEILER SPOT, DER ENDLICH MAL DIE WAHRHEIT SPRICHT UND DAS MUTTER/HAUSFRAU-DASEIN HONORIERT!!! Wo gibt es das denn heute?
Meist wird man doch nur milde belächelt…DANKE VORWERK!!!
ENNI