folgendes Problem: ich habe Geld, aber keine Ahnung was ich damit machen soll! Ich bin jetzt gerade mal 22 Jahre jung, habe dank meines Berufes ordentlich was ansparen können und schaffe es jeden Monat gut 500€ zur Seite zu legen, das ganze ist ja schön und gut und es freut mich auch das ich was auf der Kante habe, aber irgendwie fühlt sich das ganze noch etwas…naja „falsch“ (?) an, weil es einfach nur rumliegt. Ich würde gerne versuchen mein Geld zu vermehren, natürlich ist mir bewusst das ich nicht von heute auf morgen damit mal schön 10 Millionen mache und dann reich bin und wahrscheinlich muss ich mich auch auf mehrere Jahre einlassen bevor was gutes zustande kommt, aber besser ist es wenn ich jetzt schon damit anfange als wenn ich noch länger warte, oder etwa nicht?
Der erste Gedanke der mir da natürlich in den Sinn gekommen ist war ein Sparbuch bzw ein Tagesgeldkonto, nur leider sind die aktuellen Zinssätze ja so niedrig dass man aus seinem Geld ja kaum was rausholen kann. Oder gibt es da irgendwelche Tricks wie man mehr Zinsen rausholt? Das beste was ich kenne sind 1.25% und das ist nun wirklich nicht viel
Alternativ hatte ich auch die Überlegung Gold zu kaufen, was aber auch ein Risiko ist. Ebenso wie Aktien. Wobei das noch am interessantesten ist, aber ich denke als unerfahrener Jüngling mit keinerlei Kenntnis in diesem Bereich wäre das wohl nicht so klug dort was anzufangen.
Was mir auch oft empfohlen wurde ist es in Immobilien einzusteigen, da dies wohl einer der sichersten Märkte ist (?). Nur sag ich mir da immer selber: soll ich jetzt einfach irgendwo eine Wohnung kaufen und die vermieten? Mir eine eigene zu kaufen kommt mir noch nicht wirklich in den Sinn, da ich auch nicht weiß wie lange ich in meiner jetzigen Stadt noch leben werden und ob es mich nicht irgendwann wo anders verschlägt. Andere Methoden fallen mir nicht wirklich ein.
Habt ihr vielleicht gute Tipps? Irgendwas in das man investieren könnte oder man sein Geld anlegen könnte um es über einen Zeitraum (egal ob kurz oder lang) zu vermehren? Was für risikofreie Methoden gibt es? Und was für Methoden mit Risiko gibt es? Was lohnt sich am besten für einen „jungen Menschen“? Oder soll ich das Geld doch lieber einfach bei mir behalten?
das Ganze hängt stark mit der Risikoneigung und dem Umgang mit Verlusten zusammen.
in der Regel hohl man da nichts raus sondern auf Grund der Inflation wird dies zum teil weniger. War bei den Produkten aber immer schon so, sind die Zinsen höher ist es in der Regel auch die Inflation.
Gold Kostet Geld bei der Aufbewahrung, Gold schüttet keine Dividenten aus, Gold schwankt wie Aktien, Gold zählt als Reservewährung.
Hohe Kosten, meist geringer Ertrag viel Arbeit erforderlich, alternative ohne die Arbeit, das Geld in verschieden Genossenschaften Stecken oder in Aktien von Immobilenefirmen.
Alternative Geld ansparen und wenn man so zwischen 5 - 10 K€ hat in einen Fonds legen, hier werden ETF als günstige Alternative herangezogen. In der Regel gibt es diese aber nur über onlinbroker und nicht über die Hausbank.
Fehlt einen die Disziplin selber zu sparen kann man auch eine Fondsparvertrag machen, diese gibt es auch auf Basis von Vermögenswirksamen Leistungen, falls man welche bekommt.
Top Tipp - hier meine Kontonummer und immer schön überweisen,
Bitte frei kratzen ▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒
„Sichere Geldvermehrung“ … ist das nun Safer-Sex zwischen Geldscheinen?
Bei deutschen Banken und Sparkassen gibt es derzeit auch keine wesentlichen Optionen zur sicheren Geldvermehrung, auch wenn es hier sicherlich einen Banker aus Düsseldorf geben wird, der das Gegenteil behaupten wird.
Je länger dein Anlagehorizont (die Zeit bis du das Geld wieder brauchst) ist, desto mehr davon solltest du in Aktien anlegen.
Gold bringt keine Dividende oder Zinsen, im Gegenteil, die Lagerung kostet eher noch Geld
Immobilien sind aufgrund des benötigten Fremdkapitals (Immobilien-Kredit bei der Bank) durchaus nicht ohne Risiko.
Staatsanleihen mit hoher Bonität (DE, USA, etc.) gelten als „risikofrei“
Als Faustformel gilt, suche eine Rendite, die im Verhältnis zu deiner Risiko-Bereitschaft steht und halt die Kosten niedrig. Die Rendite steigt mit dem Risiko, die Rendite kann dabei nie höher sein als das Risiko, deshalb sind „10% risikofrei“ garantiert Betrug.
Insgesamt sollte man versuchen, sein Geld über die verschiedenen Asset-Klassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Gold, etc.) aufzuteilen, da historisch betrachtet bestimmte Klassen einmal gut (Gold in der Finanzkrise) oder auch schlecht (Aktien in den letzten Wochen) laufen.
An deiner Stelle würde ich einen Teil des Geldes, vielleicht €100/Monat auf einem Tagesgeldkonto parken, bis dort ein „Notgroschen“ von 3 Monatsgehältern zusammen ist. Ich persönlich schlafe damit sehr ruhig und Dinge wie eine Auto-Reparatur oder eine neue Waschmaschine bringen mich nicht in Bedrängnis. Den Rest würde ich an deiner Stelle über einen ETF-Sparpläne in Aktien (80%) und Anleihen (20%) investieren. So baust du dir mit der Zeit ein ansehnliches Portfolio auf, das regelmäßig Zinsen und Dividenden abwirft.
Das mit dem Fonds klingt ganz interessant, hab mich da mal kurz reingelesen und könnte mir das auch vorstellen. Gibt’s da vielleicht empfehlenswerte Lektüre/Websites die einen etwas mehr in die Welt der Fonds reinbringen? So ganz Blind möcht ich da auch nicht rein. Danke aufjedenfall für den Tipp!
Das Geld überweis ich dir sobald ich die Fläche freigekratzt habe, irgendwie spinnt mein Monitor ein bisschen wenn ich da kräftig mit meiner Münze drauf rumkratze
Moral von der Geschichte: Suche dir einen schicken ETF (z.B. auf den MSCI World) und investiere dort jeden Monat Geld („Sparplan“ genannt). So kaufst du zur Zeit (Märkte schwach) mehr Anteile für dein Geld pro Monat und wenn es den Märkten wieder besser geht eben weniger Anteile. Langfristig aber kannst du damit nur gewinnen.
Lohnt sich das wirklich mit dem Tagesgeldkonto? Das beste was ich kenne ist immo das von Audi mit den 1.25%, die aber auch nur für einige Monate sind. Ich mein da spart man sich ja dumm und dämlich um auch nur ein paar Euronen zu bekommen.
Kann ich mal ganz dämlich fragen was „ETF-Sparpläne in Aktien“ sind? Wie gesagt ich kenne mich in dem Bereich überhaupt nicht aus, wäre es da vielleicht Ratsam jemanden zu suchen der das professionell macht und einen beratet? Oder kann man davon ausgesehen das die meisten solcher Berater nur auf’s eigene Profit aus sind?
das Tagesgeldkonto „lohnt“ sich natürlich nicht. Darum ging es mir aber auch nicht. Ich wollte nur empfehlen, das du einen Notgroschen anlegst, falls du das nicht bereits getan hast.
Bei Beratern solltest du sehr, sehr vorsichtig sein. Die meisten beraten ja „kostenlos“, aber frage dich mal, wie die ihre Miete bezahlen. Die bekommen dann nämlich Provisionen, die du im Endeffekt doch bezahlst. Da dein Ziel geringe Gebühren sind und deren Ziel (verständlicherweise) hohe Provisionen, gibt es einen unausweichlichen Interessenkonflikt. Das Thema Geldanlage ist aber auch keine Raketen-Technologie das kann, und sollte, man sich selbst aneignen.
OK, nun aber zum Thema ETF-Sparplan. Ein ETF ist ein Exchange Traded Funds, also ein Fonds, der an der Börse gehandelt wird. Wenn von ETFs gesprochen wird sind damit häufig implizit Index-ETFs gemeint, also ein Fonds, der einen Index, wie z.B. den Dax abbildet. Lass uns mal bei diesem Beispiel bleiben. Im Dax sind 30 Unternehmen gelistet. Ein Dax-ETF geht also hin und kauft die 30 Aktien (in der entsprechenden Proportion) und legt sie ins Depot. Dadurch hast du schon diversifiziert, sprich dein Geld in 30 verschiedene Unternehmen investiert, statt nur in ein oder zwei. Der ETF hat dazu den Vorteil, das du nur ETF-Anteile kaufst und somit eine Transaktion bezahlen musst, anstatt 30 Transaktionen, wenn du so etwas selbst umsetzen wolltest. Besitzt du nun Anteile an einem Dax-ETF so steigen und fallen diese im Wert mit dem Dax. Ließt du also in der Zeitung, das der Dax 2% gestiegen ist, so sind auch deine Anteile 2% mehr wert (und umgekehrt, wenn er fällt). Damit hast du also eine gewisse Transparenz.
Anteile an einem ETF kannst du nun auf zwei Wegen kaufen. Entweder über eine ganz normale einmalige Order (mit den entsprechenden Gebühren) oder über einen regelmäßigen Sparplan. Für gewöhnlich lohnen sich Orders nicht, wenn der Betrag unter ca. 2000 Euro liegt, da die Grundgebühren relativ hoch sind. Bei einem Sparplan fallen die Gebühren normalerweise günstiger aus und er hat den Vorteil, das du nicht vergessen kannst, dein Geld regelmäßig anzulegen. Nichts wäre schließlich ärgerlicher als ein um 10% gestiegener Dax, wenn du vergessen hast, in den letzten Monaten ETF-Anteile zu kaufen.
So, nun zu guter Letzt noch ein Buch-Tipp zum Thema. Gerd Kommer schreibt sehr gute Bücher zum Thema Finanzen, für dich speziell würde ich dieses empfehlen:
Hallo,
das Geld muss arbeiten. Drueck dem 50-Euro-Schein eine Schippe in die Hand (Pispers)… Mal eine denkbare Strategie. Kleingeld sammeln (auf die wenigen Zinsen heute kommt es kaum an) und als erstes raus aus der Miete, sagen manche. Wohnung kaufen, Darlehen abzahlen, danach bei frueher 500 Miete sind es dann 1000 im Monat. Wieder Kleingeld sammeln und naechste Wohnung dazu. Der Mieter hilft beim Abzahlen seiner eigenen Wohnung, bis Du den zweiten Mieter hast, die zusammen noch mehr helfen beim Abzahlen, zweimal 500 plus Deine 1000. Kannst statt Immobilien auch Autos vermieten oder bei anderem Gewerbe einsteigen, muss nur fast ohne eigene Arbeit laufen. Soweit zur Strategie, und wenns so einfach waere, haetten es viele schon durchgezogen. Steuer, Haftung, Reparatur, Firmenrisiko. Allein das Geld stapeln, paar Hunderttausend plus Zins in Jahrzehnten, ist ebenfalls nicht risikolos.
Gruss Helmut
Danke für die tolle Antwort, hat mich echt geholfen!
Kann man grob abschätzen wie viel so ein ETF-Fond, über einen regelmäßigen Sparplan, das eigene Kapitel erhöht? Oder kommt immer darauf an wie viel ich einzahle und wie gut die jeweiligen Aktien stehen?
Und wo ich das gerade anspreche, ist es egal wie viel ich so monatlich einzahle, oder gibt es für jeden ETF einen „Mindesbetrag“? Bzw muss ich überhaupt jeden Monat einzahlen, oder kann ich einfach einige Monate was einzahlen und es dann erstmal sein lassen? Und wie sieht das mit dem Geld dann aus? Kann ich es jederzeit abheben wann ich möchte?
Der Dax ist ja jetzt nicht der einzige Index, sagen wir ich würde in den Nikkei investieren, würde das irgendein Unterschied machen? Also klar die Aktie steigt unterschiedlich, aber ich meine als deutscher Staatsbürger hab ich da dann keine Probleme damit und kann mein Geld auch ohne weiteres wieder „abheben“? (Falls überhaupt möglich).
Ich hab auch gelesen das man sich solche ETF nicht bei der Hausbank kaufen kann, da sie für gewöhnlich nur ihre eigenen Fonds anbieten, gibts für die ETF irgendeine Seite wo man dann einfach ganz „gemütlich“ einkaufen kann oder ist das mit etwas mehr Arbeit verbunden als simples „einkaufen“?
Und ich schätze mal das wenn ich mir so einen ETF-Sparplan anlege, brauche ich auch ein entsprechendes Depot/Konto?
Ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen aufeinmal, die Infos die du mir gegeben hast haben mich schon sehr heiß auf das Thema gemacht, werde mir definitiv mal das Buch gönnen das du verlinkt hast, vielen, vielen dank nochmal!
Ich versuche mal, die einzelnen Fragen zu beantworten:
Dein Vermögenszuwachs besteht ja aus zwei Teilen: Zum einen aus dem (hoffentlich) gestiegenen Wert der Aktien, zum anderen aus den in der Zwischenzeit ausgeschütteten Dividenden. Als langfristige Rendite am Aktienmarkt erwartet man (bei 20-30 Jahren) irgendwas zwischen 7% und 8% pro Jahr. Das ist aber eben nur der Durchschnitt. Es wird Jahre geben, die darüber liegen (2014 wäre so eines gewesen) und welche die deutlich darunter, eventuell im Minus liegen werden (2016 könnte so eines werden).
Die meisten Sparpläne fangen, je nach Anbieter, bei 25 oder 50 Euro im Monat an. Darunter macht es eigentlich auch keinen Sinn, weil der Gesamtbetrag viel zu niedrig wäre um den Aufwand zu lohnen. Die verschiedenen Sparpläne bieten verschiedene Möglichkeiten, was Laufzeiten, Auszeiten, etc. angeht. Es ist aber ganz wichtig, da am Ball zu bleiben. Vermögensaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Hinzu kommt, das der Großteil an Kursgewinnen eines Jahres an nur wenigen Tagen erzielt wird. Warst du zu diesem Zeitpunkt nicht investierst, verpasst du sie. Du solltest nicht versuchen, den Markt zu „timen“, also nach Gefühl zu Kaufen und zu Verkaufen, sondern langsam und stetig dein Portfolio aufbauen.
Der DAX war jetzt natürlich nur ein Beispiel. Der größte Anbieter von ETFs ist derzeit Blackrock mit seiner Marke iShares (https://www.ishares.com). Auf deren Webseite kannst du dir mal einen Überblick verschaffen, über die verschiedenen Indizes die so abgebildet und angeboten werden. Unter http://www.justetf.com findest du eine gute Suche, die dir erlaubt, die Gebühren der verschiedenen Fonds-Anbieter zu vergleichen. Neben der Rendite sind niedrige Kosten der zweite wichtige Faktor beim Vermögensaufbau. Lasse dich allerdings nicht von ETFs wie einigen db-xtrackers blenden, die jährliche Kosten von 0,0% ausweisen, aber dafür die Dividenden einbehalten.
Wenn du einen ETF kaufst ist es für dich erstmal unerheblich, ob dieser amerikanisch, japanische oder samoanische Aktien enthält. Wichtig ist, das er in Europa gelistet und handelbar ist. Ein guter Indikator dafür ist die ISIN (Wertpapierkennummer), die häufig mit DE (Deutschland), IE (Irland) oder LU (Luxemburg) beginnt.
Beliebte Indizes sind MSCI World, der global aufgestellt ist, S&P 500 (USA), sowie z.B. MSCI Europe (Europa) und MSCI Europe EMU (Euro-Zone). Ein optimales Portfolio ist weltweit diversifiziert, hat aber den Fokus (50-60%) auf der Heimatwährung bzw. dem Heimatmarkt (für dich also Euro, Europa/Deutschland).
„Hausbanken“ haben natürlich ein Interesse da an, erst mal ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Du kannst ETFs aber bei jeder Bank kaufen und verkaufen, die dir ein Depot anbietet. Ich bevorzuge für sowas Online-Banken wie ComDirect oder Consors, da geht das alles mit wenigen Klicks.
Wenn du außerhalb deines Sparplans Anteile kaufen oder verkaufen willst geht das normalerweise über eine einfach Transaktion. In dieser stellst du ein, wie viele Teile du kaufen/verkaufen möchtest und zu welchem Kurs du bereit bist, das zu tun. Die Bank kümmert sich dann um alles weitere und bucht die Teile ein bzw. aus.
Dividenden werden dir normalerweise automatisch auf das zum Depot gehörende Verrechnungskonto gebucht, sofern der ETF diese ausschüttet. Generell gibt es zwei Arten von ETFs: Die Ausschütter geben die Dvidenden direkt an den Kunden (dich) weiter. Mit dem Geld kannst du dann machen, was du möchtest. Die Thesaurierer nehmen die Dividenen und kaufen davon weitere Anteile. Statt Geld erhälst du also einfach mehr Anteile, die du später verkaufen könntest. Da kommt auch das Thema Steuern zum tragen. Da du von den Erträgen ja im Moment nicht leben kannst/willst, kannst du erstmal zu Thesaurieren greifen. Wenn du im Alter einmal auf die regelmäßigen Dividenden angewiesen bist um deine Lebenshaltungskosten zu decken können Ausschütter die bessere Wahl sein.
Ja. Das kannst du entweder zu deinem bereits bestehenden Konto dazu eröffnen oder auch völlig unabhängig davon bei einem anderen Institut haben. Schau dir z.B. mal die ComDirect an, die haben eine relativ große Auswahl an Sparplänen und günstige Konditionen.
Statt irgendwelcher Bankfonds kannst Du auch schlicht den DAX-Fonds kaufen, erstere kosten 2% Verwaltungsgebühr, leztere nur 0,5%. Und die meisten sicheren Fonds entwickeln sich ähnlich wie der DAX.
Mein privater Tip wären auch Immobilien. Dazu solltest Du dich aber ein wenig schlau machen und auf eine gute Lage achten (Bausubstanz grob beurteilen lernen und bei Bedarf einen Fachmann zuziehen, Demographieentwicklungen berücksichtigen, Umgebung selbst anschauen, dich bei erfahrenen Bekannten umhören etc.).
Bei der richtigen Lage kann das durchaus lohnen und die regelmäßigen Mieteinnahmen können eine Rendite von 2,5 bis 5 % bringen.
Oder Wald - aber auch da gilt schlau machen oder einen unabhängigen Berater einschalten.
Dein kleines Problem mit den niedrigen Zinsen auf Sparguthaben und andere Guthaben ist letztlich keines. Relevant ist die Realverzinsung, d.h. die Differenz von gezahlten Zinsen und Inflation. Auch wenn die Zinssätze auf Guthaben derzeit nahe null sind, ist die Realverzinsung aufgrund der kaum vorhandenen Geldentwertung nicht ungewöhnlich niedrig.
das Wort Cryptowährung und Blockchain geistert inzwischen an den Wänden in den Vorstandetagen aller Banken weltweit. Man kann davon ausgegehen, dass sich momentan die gesamte Finanzbranche im Umbruch befindet. Sämtliche Banken, Börsen und Zahlungsdienstleister wird es in zwei oder drei Jahren in der heutigen Form nicht mehr geben. Um zukunftsfähig zu bleiben, wird weltweit fieberhaft an neuen Geschäftsmodellen gearbeitet. Du solltest Dich damit beschäftigen, denn in diesem Bereich bestehen zur Zeit Chancen, Du Du so schnell nicht nochmal geboten bekommst.
Aber wie andere Antworter bereits geschrieben haben, Chancen ohne Risiken gibt es nirgends. Über Cryptowährungen muss man sich informieren. Als Stichworte für Google will ich mal anführen: Bitcoin, Ether, NXT, NEM, Factom und Stellar. Solange die Mehrheit der Leute, auch hier im Forum mit diesen Begriffen nichts anzufangen weiß, hast Du die Möglichkeit, mit kleinem Einsatz Dein Geld in relativ kurzer Zeit zu vervielfachen.
Soso, in den Vorstandsetagen aller Banken weltweit. Und Du bist in den Vorstandsetagen aller zigtausend Kreditinstitute regelmäßig zu Gast? Oder wie kommst Du auf derartige Behauptungen?
Noch so eine abstruse Behauptung, die unbegründet und erst recht unbelegt bleibt.
Also, da habe ich anderes gehört. Eigentlich sind die meisten Institute mit ihrem Geschäftsmodell ganz zufrieden. Und selbst die, die ihres anpassen wollen, haben dabei ganz gewiß nicht Bitcoin im Sinn.
Man könnte meinen, Du suchst hier Leute, die den Preis für Bitcoin durch ihre Gier wieder treiben, damit Du aussteigen kannst, bevor die Blase (mal wieder) platzt.
in Deinem anderen Post habe ich gelesen, dass Du auch beruflich eine neue Perspektive suchst und bereits mit JavaScript vertraut bist. Du könntest Dein Interesse mit Geldanlagen damit verbinden. Wie bereits dargelegt, suchen sämtliche Banken, Börsen und Zahlungsdienstleister momentan auf der ganzen Welt händeringend nach Programmierern, um das dem Bitcoin zugrundeliegende Blockchain-System in ihre eigenen betrieblichen Abläufe zu integrieren. Die meisten Anwendungen dafür werden zwar nicht mit JavaScript direkt, aber beispielsweise mit Node.JS entwickelt. Das ist ein moderner Dialekt von JavaScript, der es auch erlaubt, mehrere tausend Verbindungen gleichzeitig zu verwalten. Auch andere Firmen, wie IBM, Bosch, Samsung und viele andere arbeiten fieberhaft an Lösungen zur Blockchain-Integration. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, weil jeder der erste sein will.
Vitalik Buterin, ein 21-jähriger Russe hat gerade mit Microsoft einen millionenschweren Vertrag über das Blockchain-Netzwerk Azure abgeschlossen, um mit Ethereum ein neues Geschäftsmodell im Bereich des IoT (Internet of things) zu entwickeln. Bereits in diesem Jahr sollen erste Produkte auf Basis der Blockchain-Technologie auf den Markt kommen. In einer Crowfunding-Aktion hat Ethereum letztes Jahr ca. 10 Millionen Dollar eingenommen http://www.gruenderszene.de/allgemein/blockchain-wie-geht-das und einen neuen Geschäftssitz in der Schweiz eröffnet.
Du könntest Deine Fähigkeiten beim Programmieren mit Deinen Interessen an Geldanlagen verbinden, und beispielsweise Tradingbots entwickeln. Das sind Computerprogramme, die selbständig Börsenkurse vergleichen und Tradinggeschäfte durchführen. Gerade im Bitcoin-Bereich können solche Programme sehr lukrativ sein, weil die Kursschwankungen ziemlich hoch und die Gebühren relativ klein sind. Die chinesischen Börsen erheben sogar überhaupt keine Gebühren. Alle Börsen, auch die chinesischen haben APIs herausgegeben, mit deren Hilfe die Entwicklung solch eines Programms mehr oder weniger eine reine Fleißarbeit ist.