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_4. Neues Human Genome Diversity Project - Industrie untersucht
genetische Vielfalt des Menschen
Die National Geographic Society hat in Kooperation mit IBM ein
5-Jahres-Projekt zur Erstellung einer Genealogie der Weltbevölkerung
gestartet. Im Rahmen des „Genographic Project“ genannten Unterfangens
sollen 100 000 Blutproben von Angehörigen indigener Völker weltweit
gesammelt und genetisch analysiert werden. Laut gemeinsamer
Presseerklärung der beteiligten Unternehmen geht es darum,
Migrationswege unserer frühen Vorfahren nachzuzeichnen und Beziehungen
sowie Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu
verstehen. (http://www.ibm.com/news/se/sv/2005/04/13-national.html)
Ein ähnliches Projekt wurde von Bevölkerungsgenetikern bereits 1991
unter dem Namen „Human Genome Diversity Project“ (HGDP) vorgeschlagen -
nachdem ihm die öffentliche Unterstützung wegen seines rassistischen
Beigeschmacks entzogen wurde, jedoch nur in sehr kleinem Maßstab
durchgeführt.
Das damals zu Recht kritisierte HGDP wird nun unter anderem Namen,
offensichtlich uneingeschränkt in privatwirtschaftlicher Regie
durchgeführt werden. (New York Times, 13.04.2005)
Die dabei generierten bevölkerungsgenetischen Daten könnten auch für die
Entwicklung ethnischer Waffen relevant sein. Mehr zu dieser Gefahr kann
in einem Beitrag des Sunshine Project über Ethnowaffen auf unserer
homepage unter
http://www.sunshine-project.de/infos/aktuelles/2003/…
nachgelesen werden_
Wie hier im Nachsatz geschrieben: es kann auch für ethnische Zwecke verwendet werden. Stellt euch mal vor, Hitler hätte damals den genauen Code der jüdischen Bevölkerung gehabt. Stellt Euch, Bin Laden bekommt denn in die Finger, und stellt Euch vor, es gibt dann ein Mittel, alle Träger des Gens xy zu vernichten.
Oder ist die Gefahr rein wissenschaftlicher Natur, praktisch nicht vorhanden?
Grüße
Babalou