Ich habe den Verdacht, dass meine Freundin einen Magersuchtsrückfall hat - Wie kann ich mit ihr am besten darüber reden, ohne dass sie sich ertappt fühlt?

Diese Angelegenheit ist mir wirklich wichtig: Meine Freundin war vor ca. einem Jahr an Magersucht erkrankt. Sie hat sehr stark abgenommen. Dann hatte sie zwischenzeitlich mal wieder ein bisschen zu genommen, aber nur so viel, dass sie nicht mehr krank aussah, also die size zero ist trotzdem geblieben. Sie hat aber wenigsten in Gesellschaft anderer wieder etwas gegessen, was sie davor auch schon nicht mehr geatn hat. Jetzt isst sie zwar auch etwas, wenn man sich mit ihr zum Essen verabredet, aber es bleibt bei einem Salat. Das wäre ja nicht mal ein Problem, ich meine sie kann ja auf ihre Ernährung achten, aber vor ihrem Hintergrund ist leider alles bedenklich. Das ist aber nicht deer Punkt. Der Punkt ist, dass sie derzeit Saczhen von sich gibt wie unglaublich viel sie derzeit angeblich isst, es sollen Berge sein - sie selbst wird aber von Treffen zu Treffen gefühlt immer noch dünner. Wie kann ich mit ihr reden? Ich möchte nicht, dass sie sich ertappt fühlt oder gar blosgestellt oder dergleichen. Wie kann ich behutsam an die Sache herangehen? ich weiß, dass ich ihr nur bedingt helfen kann- sie kann sich eigentlich nur selbst helfen. Sie ist volljährig, deswegen könnten nicht mal ihre Eltern noch irgendwas ausrichten.

Hallo da kannst Du überhaupt nichts machen , das können nur Fachleute die sich damit bestens auskennen.
Es tut mir Leid das zu schreiben aber es ist so .
viele Grüße noro

Wurde das denn damals diagnostiziert und behandelt?

Magersucht ist ein extrem weites Feld, das (abgesehen davon, dass man leicht übertriebenes Diäthalten aus der Außenperspektive etwas zu vorschnell für Magersucht halten kann) von einer eher leichten, vorübergehenden Pubertäts-Magersucht reicht bis zu einer psychischen Störung, die fast einer Psychose gleicht.
Entsprechend schwer ist es, hier etwas zu sagen …

Wie alt sie?
Wieviel wiegt sie in etwa bei welcher Körpergröße?
Welche Symptome treten auf: Ausbleiben der Monatsblutung? ständiges Frieren? wieviel Raum nimmt bei ihr das Thema Essen (bzw. eben Nicht-Essen) den ganzen Tag über ein? treibt sie sehr viel Sport? Nimmt sie entsprechende Medikamente zu sich (Appetitzügler, Abführmittel)? Erbricht sie absichtlich? wie weit weicht ihr Bild von sich selbst ab von dem wie sie tatsächlich aussieht?

Auf diese Weise könnte man das ein bißchen eingrenzen und dann z.B. auch einigermaßen fundiert mutmaßen, wie sehr man von außen Einfluss auf sie haben kann.

Gruß
F.

Wie weit fortgeschritten das ganze ist, kann ich dir leider nicht genau sagen, ich bin kein Arzt. Sie ist 19 Jahre alt ist ca. 170 groß und wiegt villeicht so 52 Kilo wenn überhaupt. Sie ist wirklich sehr sehr dünn. Ihr Schlüsselbei und der Schulterknochen stehen richtig weit heraus. Sie hatte länger ihre Regel nicht mehr, freien tut sie auch ständig. Essen beschäftigt sie gefühlt den ganzen Tag und immer zu… Von Medikamenten weiß ich nichts. Ihr Bild, keine Ahnung aber ich glaube, je dünner sie wird, desto schöner findet sie sich selbst.