Ich habe eine Menge Briefmarken aus aller Welt unter anderem Canada und USA und dem Deutschen Reich. Einige sind in einem Album mit Nummer und damaligen DM Preis sortiert. Wer kann mir sagen wo ich die Marken schätzen lassen kann und eventuell verkaufen kann. Vielen Dank für die Antworten.
Hallo NadineR,
zuerst würde ich mir, speziell für die deutschen Marken mir den aktuellen Philex- oder Michelkatalog besorgen. Dann kann man schonmal selbst eine Erstanaylyse zu Wert erstellen. Ein kurzer Besuch beim Ortsansässigen Philatelisten schafft hier sicherlich schnell Klarheit. Wobei dieser, je nach Erhaltungszustand und Vollständigkeit des Albums eine Bewertung durchführen wird. Unter Umständen holt er sich auch nr die „Rosinen“ aus den Alben.
Der Briefmarkenfux
… mehr auf http://www.wer-weiss-was.de/app/query/display_query?..
Hallo Nadine,
genau dieses Problem mußte ich vor kurzem selber lösen.
Briefmarkensammlungen werden von Briefmarkenhändlern meistens zu tief geschätzt, weil sie ein Ankaufinteresse haben. Auf solche Leute würde ich mich nie verlassen und ihnen kein Vertrauen schenken. Auf die Frage, warum die Marken so wenig wert seien, bekommt man dann die Antwort: „Der Katalogwert ist ein Verkaufswert und es gibt nur wenige Sammler, die Marken kaufen.“
Um also Deine Marken nicht unter Wert zu verschleudern, müßtest Du Dir zu den Sammelgebieten die neuesten Kataloge zulegen und den Wert zunächst selbst ermitteln. Ich weiß, das ist viel Arbeit. Da können Jahre ins Land gehen. Danach solltest Du Dir noch die Spezial-Kataloge zu den Sammelgebieten zulegen, in denen Abarten und Plattenfehlern verzeichnet. Und dann die Marken im Internet verkaufen, die diese Abarten sind oder Plattenfehler (Fehldrucke) haben. Damit kann noch ganz gut Geld verdienen. Die restliche Sammlung kannst Du dann für 1/10 des Katalogwertes im Internet anbieten. So bekommst Du vielleicht noch was raus, je nachdem, wie umfangreich Deine Sammlung ist.
Liebe Grüße
Maryvonne
Örtlicher Briefmarkenhändler oder Auktionator.
Mfg.
W. Herrmann
Grundsätzlich zum Wert: Zur Zeit kann man die Marken nicht günstig verkaufen. Ausland ganz schwierig. Deutschland + Berlin nur gut, wenn komplett.
Es gibt verschiedene Firmen die die Marken schätzen und den Wert festlegen (teilweise mit Zertifikat). Hier gibt der Briefmarken Michel Infos welche Unternehmen in Deiner Nähe sind.
Beispiel von Werten: Ich habe einen Satz Indonesien Katalogwert ca. 50.000,-- €. Kaufangebot 800 - 1000 €.
Gruß
Erhard
Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, aber auch bei Dir werden bestimmt Anzeigen von Briefmarkenhändler sein die schätzen und gegebenen Falls auch ankaufen.
Also Tagespresse oder im Internet suchen.
Gruß
Hallo,
deine Anfrage wirkt so, als ob du selber nicht viel Ahnung hast von Briefmarken…
Vielleicht gebe ich dir ein wenig Hintergrund: Ich war einige Jahre selber im Briefmarkenhandel tätig. Einer der größten Fehler, den die Leute machen, ist, dass sie ihre Marken für (ziemlich) wertvoll halten. Die Realität ist, dass höchstens ein Sammler von 100 sinnvoll sammelt. Eine Sammlung, wie du sie hast, ist mit großer Wahrscheinlichkeit nichts wert. Solltest du anderer Meinung sein, dann kontrolliere deine Marken einmal mit dem aktuellen MICHEL-Katalog. Hieran orientiert sich auch der Händler, aber anders als du denkst. Wenn eine Marke im Michelkatalog mit 5 € steht, ist sie für ihn nicht interessant, weil er sie mit großer Wahrscheinlichkeit mehrfach hat. Hast du eine Marke in erstklassiger Qualität für 50 €, macht er dir vielleicht ein Angebot über 10-12 €. Hast du ein Album mit 1000 Marken, schaut er nur, ob teure Marken drin sind. Alles andere ist nicht von Interesse.
Ich wünsch dir, dass dein Album nur teure Marken enthält!!!
Have fun!
U.B.
Hallo,
danke für Ihre Nachricht. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen. Davon hängen zum Teil Ihre Möglichkeiten ab. Es gibt 3 Möglichkeiten. Die Neutralste ist, die Sammlung im örtlichen Briefmarkenverein zu zeigen. Damit bekommt man eine Vorstellung vom Wert. Die 2. Möglichkeit ist, die Marken einem Auktionator zu zeigen. Der will natürlich verdienen und bekommt, für den Fall das er sie versteigert, Provision. Das ist m.E. der beste Weg, weil der Auktionator versuchen wird, die Marken so teuer wie möglich zu verkaufen, weil davon sein Anteil an Provision abhängt. 3. Man kann die Marken einem Briefmarkenhändler vorlegen. Der wird die Sammlung vorsichtig (niedrig) bewerten, weil er sie weiter verkaufen muss und daran verdienen will.Und letztlich bleibt noch das Internet mit seinen Auktionshäusern z.B. ebay u.a.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben behilflich gewesen zu sein. Viel Erfolg,
mit freundlichen Grüßen
Rolg Otto
Es gibt immer weniger Sammler, so kann es nur richtig sein, diese Marken einer Auktion zuzuführen, um den Wert und den Gegenwert zu erhalten. Meine Händler sind in Berlin die Hadersbeck-Auktionen, die ich Dir empfehlen kann.
Hallo Nadine,
Du hast schon einige Antworten auf Deine Anfrage erhalten.
Da wurde bereits alles gesagt - dem kann ich nichts hinzufügen.
Am Besten einem Händler in deiner Stadt das Album vorlegen.
Viele Grüße
René
Schätzungen kosten eventuell Geld und sind meist unzweckmäßig, da es anzahlmäßig kaum hochwertige Marken gibt. Eventuell findest du einen Michel-Briefmarkenkatalog (zumindest für deutsche Marken) in einer Bibliothek - von den Werten kann man 10-15% als Verkaufspreis bei ebay annehmen.
Ohne großen Aufwand: Sortier die Marken nach Land und Jahrgang und setz sie Jahrgangsweise bzw. min 10 Marken bei ebay rein.
öffentlicher Aushang und Ankäufer bringt selten bessere Erträge.
hallo nandine,
am besten bei einem briefmarken club,die können dir weiterhelfen.
viel erfolg
saludos
hugo
Hallo Nadine,
die Frage ist schwer zu beantworten, ohne die Briefmarken genauer zu kennen.
Das Beste ist wahrscheinlich, am Heimatort einen Briefmarken-Sammlerverein zu finden und auf deren meist regelmäßig stattfindenden Treffen einen Sammler zu bitten, mal einen Blick auf die Sammlung zu werfen.
Der kann in der Regel schnell erkennen, ob die Sammlung interessant genug ist, sie einem Auktionator zum Verkauf anzubieten. Aus eigener Erfahrung mit über die Jahre eher unsystematisch zusammengetragenen Sammlungen kann ich nur sagen, dass gerade gestempelte Briefmarken aus USA und Canada zur Massenware gehören, die sich nur schwer absetzen lassen. Aber wie gesagt, ohne Begutachtung der Sammlung und Kontrolle mit einem aktuellen Briefmarkenkatalog lassen sich keine verläßlichen Aussagen treffen, und Überraschungen können sich in allen Sammlungen verbergen.
Falls sich kein Briefmarken-Sammlerverein vor Ort finden läßt, gibt es auch die Möglichkeit, sich selbst mit einem Katalog daranzumachen, einen möglichen Verkaufswert zu ermitteln. Briefmarkenkataloge kann man in den meisten (größeren) Stadtbüchereien ausleihen. Ansonsten kann man natürlich auch mit der Sammlung bei Auktionshäusern (Übersicht im Internet unter http://www.rund-um-briefmarken.de/briefmarkenauktion…) oder Briefmarken-Geschäften vorsprechen; die dort Beschäftigten können meist sehr schnell feststellen, ob und welchen Wert die Sammlung hat (Achtung bei Aussagen wie „das ist alles wertlose Massenware, ich geb’ Ihnen für alles 10 Euro“ oder so; entweder ist es wertlose Massenware, dann halst sich kein Verkäufer unverkäufliche Ware auf, oder es hat eben doch einen Wert, und dann lohnt sich möglicherweise doch ein genauerer Blick auf die Sammlung).
Mit mehr Aufwand, aber auch einem gewissen Freizeitwert verbunden ist die Einstellung der Marken bei Online-Auktionen wie eBay, delcampe, catawiki u.ä.
Schließlich bleibt noch die Möglichkeit, dass bei der Beschäftigung mit der Sammlung Interesse am Briefmarkensammeln entsteht und man die Sammlung einfach behält und weiter ausbaut (aber das ist mehr ein frommer Wunsch eines Mitglieds einer aussterbenden Zunft als ein realistischer Vorschlag).
Mit freundlichen Grüßen,
Runar Pfeiffer
Hallole. am besten, Du gehst zu einem Briefmarkensammlerverein in Deiner Nähe. Die können Dir sagen, welcher Schätzer für Dich tätig sein kann.
Die Geschäftsanbahnung zum Verkauf kannst Du sicherlich auch über den Briefmarkensammlerverein veranlassen. Jedenfalls können die Dir helfen.