Ich kam da also neulich.... (keine Lösung!)

… an eine Brücke mit meinem schweren Laster an.
Der Laster wog genau 20 Tonnen (auf milligramm genau),
die Brücke war für genau 20 Tonnen (auf milligramm genau)
zugelassen. Ein Milligramm mehr, und die Brücke würde zusammen-
krachen.

Die Brücke ist 512 m lang, nirgends war jemand zu sehen,
der mir entgegen kommen oder hinter mit die Brücke befahren
konnte, also bin ich schön langsam und vorsichtig losgefahren.

Genau in der Mitte, also bei 256 m, sehe ich plötzlich, wie sich
ein Vogel auf meiner Motorhaube niederläßt.
Der Vogel wog locker 32,767 Gramm.

Wie ging’s wohl weiter?

Nachträglicher Kommentar:
Aussteigen oder Ballast abwerfen ist nicht, ich sitze wie gebannt auf dem Fahrersessel.
Mit einem Gramm mehr hätte ich mich nicht auf die Brücke trauen dürfen.

Hi Simon,
da Du schon 256m weit auf der Brücke gekommen bist, scheint
a) die Brücke mehr auszuhalten oder
b) der LKW weniger zu wiegen
als von Dir angegeben, da
a) kleinste Unwuchten im Reifen, kleinste Unebenheiten im Boden mehr als mg ausmachen
b) Der leiseste Lufthauch, die geringste Berücksichtigung von Aerodynamik deines LKWs die Brücke hätten einstürzen lassen
c) Das Eindringen des Vogels in den Luftraum deiner Brücke mehr als mg ausmacht
d) Es einen Unterschied macht, ob der Vogel über Dir in der Luft oder auf Deiner Motorhaube ist
e) versteh ich das Rätsel nicht so ganz…
Willst Du darauf hinaus, dass ein Vogel in einer Glasglocke, der herumfliegt das Gesamtgewicht nicht ändert, wenn er sich hinsetzt?? Oder auf was spielst Du an?

Gruß
jartUl

hallo.

wenn du für die 256m genug sprit verbraucht hast, macht der vogel das kraut nicht fett.
unabhängig davon schließe ich mich den argumenten des vorredners an: „auf ein milligramm genau“ ist quatsch.
du müßtest schon einen mehrere kilogramm schweren vogel landen lassen. dann aber auch die brücke länger machen, sonst geht die idee mitm verbrauch nimmer…

gruß

michael

ps:
is dir das beim programmieren eingefallen? 512m… 32,767g… dann solltest du den lastwagen konsequenterweise 16 oder 32 tonnen schwer machen.

so ist leider die Aufgabenstellung.

Der Vogel sitzt wirklich auf der Motorhaube des Lasters.

Vielleicht hast du ja Glück und genau in der Mitte der Brücke befindet sich eine Stütze/ ein Brückenpfeiler. Dann ist die Brücke ja nicht einsturzgefährdet, da die Last deines LKWs + Vogel direkt über die Stütze in die Fundamente eingeleitet wird.
Dann solltest du anhalten und den Vogel verscheuchen, da sobald du dich dieses Pfeilers entfernst, die Biegung im Feld immer mehr zunimmt und du dann nach vielleicht 100 m die Brücke zum Einsturz bringst.
Oder aber du nimmst aus deinem Handschuhfach ein paar Luftballons und füllst sie mit der mitgenommenen Heliumflasche auf. Diese Ballons bindest du dir dann an deinen Karren und durch den Auftrieb der dann erzeugt wird, ist dein LKW ‚leichter‘. Musste nur genau ausrechnen wieviel Ballons du benötigst. Und achtgeben, dass beim weiteren Fahren nicht zufällig ein über dir fliegender weiterer Vogel auf die Windschutzscheibe sche… Das wiegt dann wiederum 1,95263 Gramm.
Also machste dir besser mehr Luftballons dran…Zur Sicherheit! *gröhl*
Roland

Was ist denn jetz Deine ‚Lösung‘, Simon? (owt)
.

.

meine Lösung wäre gewesen, dass man hupen sollte um den vogel zu verscheuchen… aber dies ist nicht richtig.

PS: aussteigen oder ballast abwerfen ist auch nicht möglich!!!

Hi!

so ist leider die Aufgabenstellung.

Der Vogel sitzt wirklich auf der Motorhaube des Lasters.

Äh…
Wenn der Vogel durch die Luft kam und sich mit seinen 32,767 Gramm auf die Motorhaube setzte, dann unterliegt der Vogel bei der Landung einer negativen Beschleunigung, d.h. der Vogel landet mit einem Druck von mehr als 32,767 Gramm auf dem Lkw ( 2G ? 3G ?). Kurzfristig dürften also mehr als 32,767 Gramm Masse auf den Lkw gewirkt haben.

Grüße
Heinrich

hi,

… an eine Brücke mit meinem schweren Laster an.
Der Laster wog genau 20 Tonnen (auf milligramm genau),
die Brücke war für genau 20 Tonnen (auf milligramm genau)
zugelassen. Ein Milligramm mehr, und die Brücke würde
zusammen-
krachen.

Die Brücke ist 512 m lang, nirgends war jemand zu sehen,
der mir entgegen kommen oder hinter mit die Brücke befahren
konnte, also bin ich schön langsam und vorsichtig losgefahren.

… und sofort eingebrochen, denn du hast dein eigenes gewicht nicht mitgerechnet.

michael

Der Achsabstand ist entscheidend!!!
Bei der Konstruktion der Brücke, wurde diese so berechnet, das sie genau in der Mitte eine Punktmasse von 20t trägt.
Da der LKW einen gewissen Achsabstand hat, darf der LKW auch etwas mehr wiegen als 20t, da er die Brücke nicht so stark belastet, wie die entsprechende Punktmasse genau in der Mitte.

-*-------------------*- großer Achsabstand kleine Belastung
----------*-*---------- kleiner Achsabstand große Belastung
-----------*----------- sehr kleiner Achsabstand(Punktmasse) höchste Belastung

Je größer der Achsabstand, umso größer darf der Vogel sein.

Wie ging’s wohl weiter?

Da du keine Lösung verlangst, würde ich sagen: Die Brücke stüzt ein.

Spoiler :wink:
Brücken-Zulassungen beziehen sich nicht auf das zulässige Gesamt-Belastungsgewicht. Eine Brücke, die für einen 20tonner freigegeben ist muss also wesentlich mehr als 20 Tonnen tragen können.
Die Brücke stürzt also in keinem Fall ein.

Davon abgesehen gibt es diverse Faktoren, die auch noch dazu kommen die schon genannt wurden wie verbrauchtes Benzin oder Radabstand etc.
Auch das eigengewicht des Fahrers wurde in die Berechnung nicht mit aufgenommen und zeugt davon dass diese Theorien richtig sind :wink:

davon abgesehen würde sich ein Vogel nie auf ein fahrendes Fahrzeug setzen denke ich. Man hat ausserdem den Mittelpunkt als vermutliche Schwachstelle der Brücke gerade passiert und damit ist der kritische Punkt schon vorbei. Was anderes wäre es natürlich wenn die Brücke mehrere Stützpfeiler hat :wink: aber dann hält sie eh mehr als 20t aus :wink:

Hi…

Nimmt man an, daß die Geschichte in dieser Welt spielt, hat sie zahlreiche Schwächen, die hier der Reihe nach aufgedeckt werden. Mein Beitrag dazu: Auf einer 512 m langen Brücke haben bei dichtem Verkehr leicht 50 Autos pro Fahrspur Platz, das macht selbst bei VW Polos schon 30 Tonnen.
Logische Folgerung: Die Geschichte spielt in einer Traumwelt mit anderen Regeln, evtl. auch anderer Physik. Damit ist allerdings jede „Lösung“ ununterscheidbar richtig, z.B.

  • Die Brücke stürzt ein
  • Ein Entenjäger schießt den Vogel rechtzeitig vom Laster (in meiner Traumwelt gibt es entweder sehr leichte Enten oder sehr kurzsichtige Entenjäger)

Die gewünschte Lösung könnte sein, daß sich die Gewichtsbeschränkung nur auf eine Fahrspur bezieht, die Brücke also tatsächlich 40 Tonnen aushält.

genumi

hi,

ich bin dafür das wir uns darauf einigen das das rätsel dumm ist weil es nich wirklich logisch ist…

ich auch

(sind wir schon 2)

Alex