Ich kann nicht strukturiert aufräumen

wie kann ich das lernen???
ich glaub es liegt an den genen…Mein vater war ein „Oberaufräumer“.
Aber ich bin so unorganisiert und ich weiss nicht, wo ich anfangen soll. Mein schreibtisch: x-papiere, ich weiss es gibt ordner…aber es geht irgendwie nicht.Haus ist „grob“ gut geräumt, aber die schränke, die Kleider, die wäsche. Bei den anderen ist immer alles geräumt…

Einen gold-Tip??? gibts das???
oder ist das fehlende Disziplin. ich träum von einem „feng-shui“ aufgeräumten, klaren Haus. Lernen, auch sachen wegzuschmeissen bzw. verschenken. Das mache ich. ist wohl zu wenig.

wenn ich da einen Wunsch hätte: das wäre keinen cabrioleee sondern eine Fee die mirs zeigt. Oder „wo“ fang ich an, wo???

es ist echt ein anliegen von mir.

Hallo Paco,

oder ist das fehlende Disziplin.

ja.

Suche dir eine Selbsthilfegruppe für Messies.
Da sollte ich auch mal hingehen, bin auch chaotisch organisiert:smile:

Sicher, meine Schwester hat mit mal ein Buch geschenkt, „Feng Shui beim Aufräumen“ oder so, dummerweise ist das Buch in meiner Bude verschollen wie so vieles, irgendwo ist es, aber wo…

Entweder du schaffst es, ggfs. mit Unterstützung durch die Gruppe, in dem Punkt aktiv zu werden, also einen Plan aufzustellen und sich auch an den halten oder es bleibt so wie es ist.

Und, Bücher, wie man das Problem angeht gibt es zuhauf in Buchläden.
Dein (mein) Problem ist, in dem Buch ist kein Stick dabei den man sich an seinen USB-Port am Hirn anklemmt und auf einmal hat man das Wissen verinnerlicht und handelt danach.
Leider (schade) gibt es das noch nicht *gg*

Gruß
Reinhard

Sorry, ich kann dir leider mit keiner konkreten Antwort dienen. Nur mit Trost. Als ich deine Anfrage gelesen habe, musste ich sie zweimal lesen, weil ich erst dachte, ich hätte sie geschrieben. Ich bin der totale Papier-Messie. Überall, Zeitungen, Zettelchen mit anstehenden Erledigungen, Bürokram, der nicht abgeheftet wird (privat), im Büro selbst klappts wunderbar, die beschriebene Wäsche, die sich türmt und die Schränke, die quillen, die Arbeitsplatte in der Küche stets vollgerümpelt. Vielleicht kannst du eine gute Freundin/od. Freund bitten, dir beim Schrank ausräumen-misten behilflich zu sein. „Fremde“ haben oft den besseren Blick, was man noch tatsächlich trägt und entrümpeln großzügiger. Soweit „mann“/„frau“ es erträgt. Ansonsten hilft wirklich nur gezielt „Umzug spielen“. Was würde ich in die Kisten packen, wenn ich umziehe, Zimmer für Zimmer durchgehen, die Kisten auch packen mit dem Unnötigen, Kisten beschriften u.ab in den Keller/Garage. Was du nach einem halben Jahr oder Jahr nicht brauchst, ins soziale Kaufhaus bringen. Gibts bei uns in KA, sicher auch in jeder anderen größeren Stadt. Die nehmen alles. Mal zwei Tage sich dran machen und alles weg räumen und packen. Ich denke, das Schwierigste ist der Anfang und dann dran bleiben, bis mal einmal komplett durch ist. Es geht nur so. Viel Erfolg.

Eallo Erbse,

dienen. Nur mit Trost. Als ich deine Anfrage gelesen habe,
musste ich sie zweimal lesen, weil ich erst dachte, ich hätte
sie geschrieben.

*gg* ich dacht so ähnlich.

vollgerümpelt. Vielleicht kannst du eine gute Freundin/od.
Freund bitten, dir beim Schrank ausräumen-misten behilflich zu
sein. „Fremde“ haben oft den besseren Blick, was man noch
tatsächlich trägt und entrümpeln großzügiger.

Ja, sie schmeißen all die guten Dinger die man in 20 jahren nochmal brauchen könnte einfach weg *jammer*

umziehe, Zimmer für Zimmer durchgehen, die Kisten auch packen
mit dem Unnötigen, Kisten beschriften u.ab in den
Keller/Garage. Was du nach einem halben Jahr oder Jahr nicht

Nein, direkt weg oder direkt zum sozialen Kaufhaus o.ä.
Ab in Garage/keller bedeutet nur auch da stapelt es sich dann.
Alle Gedanken an, ach da mache ich mal einen Flohmarkt mit den Sachen oder gebe es mal zu einem sozialen Kaufhaus sind zwar richtig aber in dem Fall falsch, das wird in absehbarer Zeit nicht passieren, eher nie.

Gruß
Reinhard, Messie

Hi!

Also ich gehe immer Zimmerweise vor: Erst nehme ich mir z.B. das Wohnzimmer vor, wenn das wieder okay aussieht, geht es weiter mit dem Bad usw. Das muss man natürlich regelmäßog wiederholen.
Papiere, die eingeordnet werden müssen, stapeln sich bei mir auch erst mal, irgendwann muß man sich dann halt mal hinsetzten und sie in einen Ordner befördern.
Wie es im Schrank aussieht, ist doch nicht so wichtig. Wer weiß, wie es bei anderen Leuten dort aussieht, sieht ja keiner!
Aber Deinen Kleiderschrank kannst Du Dir ja auch mal vornehmen und alte Sachen, die Du nicht mehr trägst zu einer Kleidersammlung geben (z.B. Bethel)

LG, Amaryllis

Hier sind sogar zwei Tipps:
Hi!

  1. Tipp: Man kann nicht aufräumen, wenn die Sachen keinen Platz haben, an die sie gehören. Also, strukturiere ein Zimmer so, dass Du erfasst, was überhaupt in dem Zimmer sein soll, und schaffe Plätze für die Sachen. Unauffällige Beschriftungen bieten sich an, um Entscheidungen nicht immer wieder treffen zu müssen. Und dann: Nur Sachen anschaffen, wenn Du schon weißt, wo sie in Deiner Wohnung hingehören.

  2. Tipp: OHIO-Prinzip (keine Ahnung, aus welchem Ratgeber ich das habe)
    Heißt: Only Handle It Once. Also: Alle Sachen nur einmal anfassen. Eine Rechnung im Briefkasten gefunden? Nicht erst auf den Küchentisch legen, sondern aufmachen, den Umschlag ins Altpapier, Frist ansehen, „Rechnung bezahlen“ in den Kalender schreiben und dann ab in die Kiste mit den noch zu bearbeitenden Rechnungen.
    Oder: Dose aufgemacht, um Bohnensalat zu machen. Bohnen in den Durchschlag geschüttet, Dose direkt in den gelben Sackmüll. Nicht erst auf die Anrichte stellen, dann musst Du sie, um Ordnung zu schaffen, im nächsten Schritt noch einmal in die Hand nehmen.

Welche Tipps fallen mir noch ein?

Ach ja, Sammeln ist eine gute Sache gewesen, als Arbeit billig und Materialien teuer waren, in der Nachkriegszeit oder in der DDR. Heute ist es andersherum, das Material ist billig, die Arbeit teuer. Man braucht keinen alten Duschvorhang als Reserve aufheben, wenn a) ein neuer bei PENNY nur 5 Euro kostet und b) die Lagerkapazität und -bearbeitung immer teurer wird.

Manchmal ist es auch schön, sich einfach von Sachen zu trennen, oder etwas nicht zu kaufen, weil man weiß, dass man sonst die Wohnung vollstellt.

Viel Spaß bei der Aufräumkontemplation!

Grüße von Mira

Charakteränderung auf Wunsch
Hallo!

Die einzigen Streitigkeiten in unserer Ehe führen wir über Ordnung.

Den Charakter eines Menschen zu ändern schafft kein gute Tipp.

Aber man kann lernen, mit der ureigenen Unordnung gut zu leben und klar zu kommen. Ganz ehrlich gesagt, sind mir so ganz penible Leute unsympathischer als jemand, der sich mit einem gerütteltem Maß an liebenswerter Unordnung umgibt. (solang es eine gewisse Grenze nicht überschreitet).

In dem Buch „Simplify your life“ sind einige gute Tipps zum Aufräumen enthalten, obwohl ich das Buch nicht grundsätzlich gut fand. man muss eben raussuchen, was passt.

am besten gefiel mir der Tipp mit dem Hängeregister für allen Papierkram. Allein dadurch, dass das nicht aufeinander liegt, wird das viel übersichtlicher, gleich nach Themen geordnet. Ein Register für: „Überweisen“, eins für „antworten/anrufen“ oder so und man hat alles zur Hand. Außen auf das Register „Krankenkasse“ z.B. schreibt man gleich die Versichtennummern, telefon und Anschrift der KK, rein kommen Überweisungen, Quittungen etc. Ist also etwas mit der Kasse zu erledigen, hat man alles zur Hand.
So ein Stehregister muss man dann und wann man ausmisten, damit es nicht zu unübersichtlich wird. Ansonsten funktioniert das bei uns genial!

Schöne Grüße
kernig

Hi Reinhard,

Ab in Garage/keller bedeutet nur auch da stapelt es sich dann.
Alle Gedanken an, ach da mache ich mal einen Flohmarkt mit den
Sachen oder gebe es mal zu einem sozialen Kaufhaus sind zwar
richtig aber in dem Fall falsch, das wird in absehbarer Zeit
nicht passieren, eher nie.

Gibt so eine „goldene Regel“: Alles, was 1 Jahr im Keller ruht und nicht angefasst wurde, kann wech.

Gruß,

Anja

Gibt so eine „goldene Regel“: Alles, was 1 Jahr im Keller ruht
und nicht angefasst wurde, kann wech.

Hallo Anja,

mein Schwarzgeld auch?

Ansonsten hast du grundsätzlich Recht.

-)

Gruß
Reinhard

Hallo!

Bei mir hilft das enorm. Immer wenn ich etwas für die Uni zu lernen hätte, räume ich am liebsten mein Zimmer auf. Da wird dann jeder Ablageplatz durchgearbeitet.

Vielleicht kannst du das Aufräumen ja auch als Ablenkung von einer anderen Tätigkeit machen.

mfg
christoph

mein Schwarzgeld auch?

Hallo Reinhard,

klar! Hau es raus! Am besten auf einer Reise. Dann sammelt sich kein zusätzlicher Müll an und es gibt keine verdächtigen, teueren Gegenstände, die du dir eigentlich nicht leisten könntest.

Diamantschmuck o.ä. geht aber auch. Der nimmt wenig Platz weg und bei Bedarf kann man immer noch behaupten, es wäre Zirkonia :wink:.

Viele Grüße

Anne

Hallo,
wenn ich deinen Artikel lese, habe ich den Eindruck als hättest du von allem viel zu viel. Kann das sein? Wenn dem so ist, liegt es nicht nur daran, dass du das für dich richtige Ordnungssystem noch nicht gefunden hast, sondern daran, dass kein Ordnungssystem der Welt die Menge an Zeug bewältigen kann. Daher kommst du mit einer großzügigen Ausmistaktion wahrscheinlich nicht herum. Sei ehrlich zu dir und frage dich ob du dich mit all dem Ballast unter einer Decke wohnen möchtest?
Nein? Dann Ärmel hoch und los gehts:

  1. gründlich, großzügig ausmisten
    -dabei in kleinen Schritten anfangen. Besteckschublade, Badezimmerschrank, Schlüsselboard im Flur…eins nach dem anderen
  2. du wirst merken -es fällt dir immer leichter dich von Sachen zu trennen, da du spürst wie gut es dir tut
  3. wenn du eine Übersicht über die tatsächliche Menge an zu behaltenden Dingen hast, kommt die Überlegung der passenden Unterbringung.
    -Schrank, Regal, Ablagesystem ect.
  4. Je weniger Sachen man besitz um so leichter fällt es Ordnung zu halten
  5. Jedes noch so kleine Ding braucht SEINEN Platz, hat es den nicht kommt es unweigerlich zum Chaos

Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe dass du bald keine Fee mehr benötigst :smile: