Hi, (zirp) zur Begrüßung,
schöne, daß man dich mal wieder zögerlich zirpen hört, tut richtig gut.
Tschüßße
Hi, (zirp) zur Begrüßung,
schöne, daß man dich mal wieder zögerlich zirpen hört, tut richtig gut.
Tschüßße
da bist du ja wieder ))
Hallo aaron,
wo hast Du denn gesteckt? Dachte schon, dass Du ohne großes Schrummschrumm einfach verschwunden bist.
Fein dass es Dich noch gibt
viele Grüße
Claudia
Hallo claudia,( hochdeutsch ausgesprochen Clau - di -ja) da bin ich ja,
ich verschwinde nicht schruppschrupp, sondern hatte nur vor den Ferien viel work, hab mich sehr intensiv um die lieben kleinen ,und- es -waren- mal -kleine, die jetzt außer Violin- und Viola Lernprobleme noch Probleme mit den Groß - und erwachsenwerden haben.( manchmal auch schon feminist.Ansätze zeigen, soziologisch inter.)
Meine Arbeit bezügl. des Geigen und Bratschen Unterr. war in dem Halbjahr sehr fruchtbar, da freu ich mich immer besonders, da in diesen Erfolgen ja auch ne ganze Lebenserfahrg, was die Musik betrifft, steckt.
Lernen deine Kids denn jetzt auch n Instrument, hast du schon mal den Frog für deine lieben größeren angeschafft ? das ist ne tolle Sache, hiermit musikalisch rhythmisch zu hantieren, hiermit kann jedes Kind seine Freude haben ( Erwachsene natürlich auch) Wenn du dem Frog so übern Rücken streichst mit dem Klangholz, gehts dir auch den Rücken hoch, kann ich nur empfehlen. ( Diesen frog kann man dreifach eisetzen, als Tonblock, Woodblock und Guiro, außer über dem Rücken streichen - Klang.
Tschüße
wenn Grillenkinder mit dem Frosch spielen
hallo aaron,
danke für diesen Tipp. Danach werde ich mich mal umgucken. Meine Mädchen lernen Blockflöte. Leider haben wir in der Wohnung keinen Platz für ein Klavier, denn wir kämen kostengünstig an Unterrichtsstunden. Doch Klavier will beübt sein, nicht wahr.
Wir sind keine sehr musikalische Familie. Aber wir leben in einer Stadt, wo die hiesigen Stadtväter Musikalität großzügig unterstützen. Also Möglichkeiten gibt es hier viele. Und die nutzen wir.
bis bald
Claudia
Guten Tag Herr Schäfer ;o)
ich will das frauen/feminismus nicht mal auftrennen, denn das
waere ne herrliche rhetorische spielwiese zum toben, nein: das
thema wird als (sozial)wissenschaft eingegliedert und basta!
wirklich schade, daß Sie´s nicht auftrennen ;o) Vielleicht würde dies helfen, den theoretisch orientierten Feminismus etwas von dieser verflixten Körperfixierung zu trennen (wenn ich Butler lese, wächst mir vielleicht´n Bart und ich werde auf der Stelle frigide)
dass hier aber wahrscheinlich alltagsprobleme mit simplen
mann/frau indifferenzen zur sprache kommen sollen, wird durch
den hohen wissenschaftsanspruch verbaut, weil zwar jeder das
problem erahnt/erlebt, sich aber wisenschaftlich nicht dazu
aeussern kann( bis auf eine sehr kleine minderheit ).
fragt sich allerdings, wieso in Philosophieseminaren selbst die, dies doch eigentlich beherrschen sollten (und sich zu anderen Themen sehr wohl abstrakt zu äußern verstehen) Feminismus, Frauenforschung und Genderstudies im Handumdrehn in eine Attraktivitätsdebatte verwandeln (ich bin trotz Hochschulabschluß noch immer ungemein weiblich), sich in Biologismen wälzen oder so spannende Fragen wie „Bügelwäsche trotz Eineinhalb-Personen-Job“ erörtern.
feminismus war mal ein boeses wort: es stand bei maennern fuer
zickigkeit, renitenz, „emanzipation“ ( oh gott ) wegen der
geforderten aufgabe von gewissen rollenverhaltensmustern, und
bei sehr vielen/der ueberwiegenden mehrheit der frauen fuer
intellektuelle abgehobenheit von der eigenen miesen situation,
aus der es kein entkommen gab.
Ich würde eben dies, bei allem Schrecken, als eine treffende Beschreibung gegenwärtiger Verhältnisse gelten lassen.
Auch wenn es sicherlich ein „Entkommen“ geben kann, sofern eine Frau in der finanziellen wie sozialen) Position ist, alle Rollen (die zu erfüllen noch immer erwartet wird) gleichzeitig auf sich zu vereinigen, oder (in eben derselben Ausbeuter-Manier) auf Mutter/Putzfrau/Psychotherapeutin abzuwälzen.
Und das kann´s ja nun auch nicht sein, oder?
der ( maennlicher artikel ) feminismus hat aber eine so
dermassen wichtige rolle in bewusstseinswerdung von mann/frau
seitdem gespielt, dass der urspruengliche sinn nicht mehr
gegeben und akut ist.
oder in eben diesem Beharren auf eine unüberbrückbare Geschlechterdifferenz das bewundernswerte (sicher auch zT naive oder engstirnige) Engagement für gleiche Rechte gleicher Menschen zum Ringelpitz um Unisex-Mode, Putzpläne, Beziehungsdebakel und kommerzielle Pseudoindividualität ausarten zu lassen, bei denen es doch nun wieder darum geht, wie „Frau“ am geschicktesten den einflußreichen Überpapa für sich gewinnt und ihr Stück vom Kuchen kriegt …
Das Wörtchen „Solidarität“ jedenfalls scheint aus den Debatten spurlos verschwunden zu sein, nachdem es kurzerhand als „Männerhaß“ oder „Parole gewordener Minderwertigkeitskomplex“
gedeutet wurde. Dies hat das Problem der Identitätsfindung einer stummen, vielbesungenen Spezies nicht gerade erleichert (Frau sein, aber bitte ohne Frau werden zu müssen!).
Verbindliche Grüße
Martina Hahn
PS.: Mich erstaunt immer wieder, wieviel einfacher es scheint, ähnliche Problematiken zu erörtern, sobald der Disskussionsgegenstand in die Kulturwissenschaft fällt und selbst schön weit bleibt, unverständlich, unergründlich, mystisch und plastisch ist, sich erforschen wie untersuchen läßt, statt selbst zu sprechen.
Scheint demnach doch angenehmer zu sein, sich nicht mit dem „Anderen“ als „Eigenes“ beschäftigen zu müssen ;o)
guten tag auch frau hahn!
Guten Tag Herr Schäfer ;o)
wirklich schade, daß Sie´s nicht auftrennen ;o) Vielleicht
würde dies helfen, den theoretisch orientierten Feminismus
etwas von dieser verflixten Körperfixierung zu trennen (wenn
ich Butler lese, wächst mir vielleicht´n Bart und ich werde
auf der Stelle frigide)
ja , das koennte passieren… wobei sich dann die frage stellt, ob das grundsaetzlich schlecht ist. vielleicht ist das der einzige (um)weg, um das thema vom ansatz her zu verstehen.
fragt sich allerdings, wieso in Philosophieseminaren selbst
die, dies doch eigentlich beherrschen sollten
und was ist mit denen, die philosophie belegen, um auf diese art zu einem gesunden menschenverstand zu gelangen?
…sich in Biologismen wälzen oder so spannende Fragen wie „Bügelwäsche trotz Eineinhalb-Personen-Job“ erörtern.
wie schon gesagt: philosophen sind nicht unbedingt das maß der dinge, sondern haben sich nur „geoutet“, dass sie nach wahrheiten und verbindlichen spielregeln suchen, und irgendwann werden auch sie feststellen, dass es diese verbindlichkeiten nicht gibt…
Ich würde eben dies, bei allem Schrecken, als eine treffende
Beschreibung gegenwärtiger Verhältnisse gelten lassen.
warum schrecken, warum gegenwaertig?
„schrecken“ suggeriert ploetzliche boese ueberraschung. an der situation ist aber ueberhaupt nichts ueberraschendes, wenn man sich mit diesem thema auch nur am rande beschaeftigt. und ich glaube kaum, dass die persoenliche entwicklung einer frau so drastisch ueber nacht stattfindet, dass sie ihren eigenen gesellschaftlichen stellenwert ploetzlich ueber nacht erkennt und „erschrickt“.
sie meinen wahrscheinlich betroffenheit, hilflosigkeit, frust…
genauso die gegenwaertigkeit: ich moechte mal kuehn behaupten, dass dieses mann-frau spiel ein weltumspannendes und sehr altes
„problem“ darstellt, auch wenn hier teilweise horrend falsch interpretierte beispiele fuer bestehende matriarchate konstruiert werden…
Auch wenn es sicherlich ein „Entkommen“ geben kann, sofern
eine Frau in der finanziellen wie sozialen) Position ist, alle
Rollen (die zu erfüllen noch immer erwartet wird)
da muesste man dann auch gleich mal untersuchen, ob diese rollenverteilung wirklich aufgezwungen ist, oder zum groessten teil nicht doch ein ureigenes hausgemachtes problem der frauen ist, weil sie naemlich aus einigen rollen ueberhaupt nicht herauswollen… ( und koennen )
oder in eben diesem Beharren auf eine unüberbrückbare
Geschlechterdifferenz
was soll denn da eigentlich ueberbrueckt werden? wir koennen gewisse biologische tatsachen mit den damit verbundenen eigenschaften und faehigkeiten nicht wegdiskutieren. die frauen werden weiterhin kinder bekommen, und die maenner werden weiterhin statistisch gesehen 7 jahre frueher sterben.
diese ungleichheiten werden zwangslaeufig weitere unterschiede in zielsetzungen bestehen lassen.
Das Wörtchen „Solidarität“ jedenfalls scheint aus den Debatten
spurlos verschwunden zu sein, nachdem es kurzerhand als
„Männerhaß“ oder „Parole gewordener Minderwertigkeitskomplex“
gedeutet wurde.
das war schon mal erheblich schlimmer, aber da hatte allerdingsdas wort solidaritaet auch noch einen tieferen sinn.
Dies hat das Problem der Identitätsfindung
einer stummen, vielbesungenen Spezies nicht gerade erleichert
(Frau sein, aber bitte ohne Frau werden zu müssen!).
wobei sich die frauen hier mit ihren unterschiedlichen ansichten wohl mehr im weg stehen, als der versuch einiger maenner, alte strukturen zu erhalten…
Verbindliche Grüße
Martina Hahn
… die ich hiermit ebenso verbindlich zuruecksende
k-h schaefer
PS.: Mich erstaunt immer wieder, wieviel einfacher es scheint,
ähnliche Problematiken zu erörtern, sobald der
Disskussionsgegenstand in die Kulturwissenschaft fällt und
selbst schön weit bleibt, unverständlich, unergründlich,
mystisch und plastisch ist, sich erforschen wie untersuchen
läßt, statt selbst zu sprechen.
Scheint demnach doch angenehmer zu sein, sich nicht mit dem
„Anderen“ als „Eigenes“ beschäftigen zu müssen ;o)
pps: dann wuerde ich noch einen schritt weiter gehen, und das ganze naturwissenschaftlich angehen: da hat uns die normale beobachtung der spezies und verhaltensforschung so nette beispiele geliefert, die man sich - je nachdem, wie mans braucht - zurechtlegen kann, und automatisch immer recht hat… )
Guten Abend Herr Schäfer,
Frauen bekommen Kinder, Männer sterben früher.
Reicht das für eine Ontologie der Machtverhältnisse? Sicherlich nicht. Aber die Schlagkraft dieser Argumentation ist unumstritten, da sie eine Kritik an gesellschaftlichen Konventionen (und damit meine ich lediglich ein Hinterfragen) auf eine Ebene zieht, auf der jede Erwiderung einfach nur lächerlich wäre.
Eine Marginalisierung des Weiblichen braucht weder Gebärmutter noch Chromosomensatz. Sie ist in homosexuellen Sozialsystemen ebenso strukturgebend, wenn auch der „natürliche“ Unterschied in den Bereich der „Psyche“, der „Hormone“, der „sexuellen Präferenz“ verlegt wird. Wenn ich es darauf anlege, Hierarchien begründen zu wollen, ist jeder nur mögliche Unterschied recht.
„Überbrücken“ meint eben das Abrücken von dieser strikten wie einfallslosen Markierung durch Geschlecht. Mit einfachen dem Ziel, Differenzen ausfindig zu machen, die nicht nur gesellschaftlich etabliert sind, sondern auch noch Sinn für das eigene Denken innerhalb der Grenzen eigener Wahrnehmung machen.
Und damit wären wir bei dem zweiten Punkt, den sie ansprechen. Die Konsensfähigkeit „der Frauen“ (wir könnten genauso gut über die fehlende Einstimmigkeit der politischen Opposition reden … nur wäre sehr viel auffälliger, wie absurd es ist, hier einem Anspruch einen Konsens zu erwarten). Was das „sich selbst im Weg stehen“ angeht, ist dieses Bild nur nachvollziehbar, wenn das Ziel als „Forderung an eine Machtinstanz“ gedacht ist. Wer soll die bitte sein? Der eigene Gatte? Der Chef? Die Summe aller männlich definierten Männer? Der Übermann? Die Springerpresse? Darum scheint es nun also auch nicht zu gehen. Viel mehr darum, daß Frauen sich selbst zuzuhören, sich ernst nehmen, statt stumm auf Zugeschriebenes reagieren und sich selbst wie der anderen Frau zu mißtrauen. Und eben dies führt zur Kontroverse, zur eigenen Meinung, zum Respekt vor der der Anderen, zum Vertrauen, selbst für sich entscheiden zu können. Damit erledigt sich auch das „männliche Feindbild“ wie von selbst - es ist schlicht und ergreifend egal, weil Männer auch nur Menschen sind, die ebenso mit Situationen der Fremdbestimmung zu kämpfen haben.
Sie schlagen vor, „schrecklich“ durch „frustriert“ oder „hilflos“ zu ersetzen. Wieso passiv und klagen ertragen? Ganz im Gegenteil, es macht mir Freude, Spaß, Ärger und hält mich in Bewegung. Sicher bemerkt kaum eine Frau „plötzlich“, daß sie eine Frau ist. Aber sehr plötzlich kommt oft doch eine Einsicht, daß für das ach so individuelle Ich auch vieles von dem gilt, wofür es andere Frauen so gern bemitleidet/ ablehnt/ geringschätzt. Dieser schizophrene Selbstschutz des Leugnens ist nun kein ausschließlich weiblicher Zug und dürfte Ihrer eigenen Erfahrung nicht fremd sein … aufwachen geschieht gern plötzlich.
Vielleicht liegt auch gerade da das Mißverständnis, daß zu (aus meiner Sicht) unnötigen Kontroversen geführt hat. Sie sprechen von „allgemein verbindlichen Spielregeln“, von „Wahrheit“. Die Wortwahl führt sehr schnell in eine Diskussion um „letztes Wort“ und „Recht behalten“, um ein selbstreferenzielles Bestätigen der eigenen Argumentationsfähigkeit (wenn sich schon keine allgemeine Verbindlichkeit eruieren und in ander Leuts Köpfe hämmern läßt). Insofern möchte ich nur hinzufügen, daß ich auf Ihren Artikel in erster Linie geantwortet habe, weil ich ihn interessant und anregend fand. So war ich überrascht (doch nicht erschreckt), daß sich von Ihrer Seite auf jeden Punkt ein „aber“ gefunden hat. Auf jeden Fall spannend, da ich, wie Sie sehen, recht lang gebraucht hab, dahinter zu kommen, was mir eine Antwort so schwer gemacht hat: die müßige Lage, sich für Dinge rechtfertigen zu sollen, die gesagt worden sind, in dem Wissen, daß dies gar nicht(auch nicht den Verteidiger) interessiert.
Statt einer Antwort ist dies darum eher ein Nachtrag: Ich habe nicht vor, zu streiten, ich wollte lediglich zu einer Erörterung der von Ihnen angesprochenen Punkte beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Hahn
dann sind wir uns ja einig!
sehr geehrte frau hahn,
der abschliessende satz:
Ich habe
nicht vor, zu streiten, ich wollte lediglich zu einer
Erörterung der von Ihnen angesprochenen Punkte beitragen.
…laesst sich uneingeschraenkt auf das vorabposting von ihnen und meiner damit verbundenen reaktion uebertragen, und wenn wir jetzt noch die foermlichkeiten aus dem schriftverkehr herausbringen koennen, werden wir uns eines tages vielleicht inhaltlich noch besser verstehen, da ich mich vom jetzigen schreibstil - der wirklich konsequent ist - irgendwie verscheissert fuehle
mit freundlichem gruss
k-h schaefer
Guten Abend Herr Schäfer
… so kann ich mich mich wohl auch entspannen und die fiese Schwalbenbrille abnehmen … Sie haben sich soeben in meiner Vorstellung um ca. 20 Jahre verjüngt … eine ausgesprochen nette Eigenschaft!
Mit weiterhin verbindlichem Gruß
Martina Hahn
P.S.: Von Verscheißern kann hier keine Rede sein … ist klar nich wahr?
umkehrschluss:
guten morgen frau hahn!
…um ca. 20 Jahre verjüngt … eine ausgesprochen
nette Eigenschaft!
soll das heissen, dass menschen mit zunehmendem alter weniger nett werden?
das muessten wir dann mal bei 50+ ausbreiten…
die geier kreisen schon…
einen schoenen tag noch
k-h schaefer
P.S.
Ja Herr Schäfer, nun hab ich Ihren Artkel ja doch gefunden … hoffe, die Mißverständnisse zwischen uns sind aus dem Weg geräumt (?)
Darum nur kurz für alle BrillenträgerInnen, Menschen jenseits der 50 und PhilosophiestudentInnen, denen ich versehentlich auf Schlips oder Hutkrämpe getreten sein könnte: ich übs nochmal mit der politischen Korrektheit von Stehgreifvergleichen, ok? ;o)
MfG
Martina Hahn