Festplatte? Ist das nicht Schnee von gestern?
Was wäre mir SSD?
Salü
Um welche Datenmenge gehts?
Ich würde eine externe SSD nehmen. Es gibt solche die haben eine Gummihülle und sollten einen Sturz abfedern.
Beispielsweise: https://www.digitec.ch/de/s1/product/wd-my-passport-go-1000gb-externe-ssd-10336977
Eine meiner Backups ist auch auf so einer ähnlichen SSD, für den Fall, wenn ich schnell die Wohnung verlassen müsste.
Meine normalen Backups sind auf normalen „internen“ HDs, die ich extern anschliesse und das Backup darauf mache. Ich verstaue diese Festplatten in einer wasserdichten und sturzsicheren Box. Ich mache dies aus Kostengründen. Denn SSD sind je nach Datenmenge nicht gerade billig und auch externe HDs mit eigener Stromversorgung ist auch nicht immer günstig bzw. nicht immer die schnellsten und brauchen auch mehr Platz.
Es gibt auch USB-Sticks die eine Gummihülle haben und angeblich outdoortauglich sind.
Beispielsweise: https://www.digitec.ch/de/s1/product/corsair-survivor-stealth-256gb-usb-30-stossfest-wasserfest-usb-speicher-5689465
Es gibt auch noch solche Sicherungen auf Kassetten, aber die sind teuer und langsam und lohnt sich nur für Firmen.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
Schöne Grüsse
Stefan
Nicht ‚welches‘, sondern ‚welche‘.
Sichere Backups erstellt man nicht auf einem Datenträger, sondern auf mehreren. Und nicht auf mehreren der gleichen Sorte, sondern auf verschiedenen Sorten. Und man packt sie auch nicht viele Jahre in den Schrank, sondern man prüft von Zeit zu Zeit, ob noch alles unverändert(!) drauf ist, was drauf sein soll. Und man packt nicht alles in den gleichen Schrank nebeneinander, sondern an verschiedene Orte - am besten weit auseinander liegende.
Btw., es gibt keine ‚gute Marke‘.
Dann ist SSD oder Festplatte oder USB-Stick oder SD-Karte nicht das richtige, weil es die Daten mit komplexer Elektronik verknüpft. Wenn die Elektronik versagt, sind deine Daten auch futsch.
Da gab es doch letztens mal einen recht lesenswerten Artikel drüber…
Ich würde dem Ansatz da folgen. Mach dir 2 langlebige M-Disks und leg die an verschiedene Orte. Dann hast du Ruhe.
Eben. Was man in den Schrank packt ist KEINE Sicherung, sondern Archivierung. Und bei Archivierung gibt es noch ganz andere Sachen zu beachten als
Hi sporadisch, ein guter Ansatz, aber ich will natürlich so ca. alle Jahre wieder die Sachen ergänzen können,- eine gebrannte DVD fällt also flach.
Wenn ich auf eine externe HDD und auf Stick oder Karte sichere, dann müßte es ja reichen.
Jetzt wäre für mich nur noch wichtig, was besser ist … Stick oder Karte?
Grüße Bernd
Hi Stefan, eine externe SSD klingt gut … bezahlbar?
Auf den beiden Festplatten (zus. 720 GB) würde ich so etwa 200 GB sichern wollen.
Grüße Bernd
Nein, falsch. Die Scheiben sind so billig, dass es überhaupt keinen Sinn macht, da was zu ergänzen. Mach einfach eine neue Scheibe und gut.
Nein, das reicht nicht. Das hatte ich oben geschrieben.
Nichts von beidem.
What else?
Hatte doch den Artikel verlinkt.
M-Disk ist ein optischer Datenträger, wie DVD nur 10mal so groß und länger haltbar.
Verabschiede dich von dem „viele Jahre halten“. Eine anständige Datensicherung sollte regelmäßig erfolgen, und dann kann man sich von alten Medien auch wieder trennen. Wichtig ist, dass man sich nicht auf eine Generation einer Sicherung verlässt, sondern mehrere Sicherungen besitzt. Professionell kann man das für teuer Geld alles mit beliebigem Aufwand betreiben. Privat kann man sich durchaus auch damit behelfen, dass man verschiedene Medien/Geräte nutzt, auf denen man (natürlich möglichst regelmäßig), Sicherungen in verschiedenen Generationen nutzt. Und wenn man dann auch noch gegen den einfachen HW-Ausfall durch eine gespiegelte Festplatte gesichert ist, ist schon recht viel gewonnen. Auch eine Sicherung auf einen Cloudspeicher sollte man sich mal überlegen. Die Dinger kosten nicht viel, und man hat die Sicherung dann auch für den Fall, dass es daheim mal brennt oder alles überflutet, sicher außerhalb verwahrt.
Ja, kann man machen. Muss man aber nicht. Siehe:
oder auch:
Und dafür dann auch noch bezahlen? Hm…
Wenn man so argumentiert, sollte man besser nicht mehr aus dem Haus gehen, und das Bett nicht mehr verlassen. Auf gar keinen Fall PC, Handy und Tablet einsetzen, Auto fahren, … Alles viel zu gefährlich.
Die Wahrscheinlichkeit, dass einem professionellen Cloudbetreiber solche Dinge passieren ist im Verhältnis zur Wahrscheinlichkeit, dass ein PC-Laie sich selbst ein Sicherungskonzept strickt und nicht hinreichend umsetzt, das dann im Falle des Falles nicht funktionsfähig ist, verschwindend gering. Und bei einem Cloudanbieter musst du dich auch nicht um die Lebenserwartung der einzelnen Platte, deren Größe, die Lesbarkeit von alten Wechselmedien, … kümmern. Das läuft alles in einem professionellen RZ mit Klima, Löschanlage, Notstromversorgung, Backup, … Davon ist man zuhause weit entfernt.
Ich selbst nutze diesen Weg als einen von mehreren, wichtige Daten zu sichern, und wenn Dropbox alles versemmelt, dann ist die Chance, dass eine meiner diversen anderen Sicherungen noch funktionsfähig ist, bei nahe 100%. Umgekehrt sehen die Chancen bei abgefackelter oder überschwemmter Bude nicht gar so günstig aus, weil kaum jemand täglich eine Datensicherung ausreichend weit weg bringt, um sie vor solchen Unbillen zu schützen. Da ist dann der Cloudspeicher eine sehr sinnvolle Ergänzung, weil der immer ausreichend weit weg ist. Und da mein NAS auch gleich von Hause aus einen passenden Client mitbringt, der das Backup über Nacht ohne jegliches Zutun „auf Ewigkeit“ erledigt, ist das schon sehr komfortabel und bewahrt man sich vor eigener Vergesslichkeit.
Nö.
Nur eben als Backup in keiner Weise geeignet.
Man gibt eigene Daten nicht irgendwem in die Hand und zahlt auch noch dafür, wenn man das genauso gut selber machen kann.
Btw., von Verschlüsselung war deinerseits noch gar icht die Rede. Sollen wir noch darüber diskutieren, wie sicher vor fremden Zugriffen die Daten auf anderer Leute Server vielleicht sind?
Was ein beschissenes Trollargument. Cloud ist für Datensicherung gänzlich ungeeignet. Das hat mit alles viel zu gefährlich nichts zu tun.
Hallo,
Nein, das wird nicht reichen. Zum einen wie schon geschrieben weil sich Datenmengen ändern, dazu kommt, das ich Datenformate und Medien auch ändern können. Heute z.B. eine IDE oder SCSI Festplatte „einfach so“ in einen neuen Rechner einzubauen ist auch nicht mehr so easy.
Ebenso ist EINE externe USB Platte oder Stick keine Datensicherung sondern nur ein zweiter Speicherort da auch die Festplatte/Stick kaputt gehen kann (mechanische Einwirkung, elektrische Einwirkungen, etc.). Wenn Du also ein RICHTIGES Backup haben willst solltest Du über das sichern auf mindestens 2-3 unterschiedlichen Medien (z.B. Stick UND Cloud oder Stick UND Tape) nachdenken und zusätzlich noch eine Sicherung auf einem weiteren Medium an einem enfernteren Ort.
Eine Gängige Variante wäre z.B. Täglich/wöchentlich auf einem USB Stick, Monatlich auf eine externe HDD (SSD) und dann Jählich eine weitere HDD die dann z.B. bei Eltern oder Großeltern oder im Bankschliessfach gelagert wird zu sichern. Hier kann an beliebiger Stelle noch das „Medium“ Cloudspeicher und/oder Tape ape eingebaut werden.
Gruß
h.
Ach ja, das gute alte Cloud-Bashing. Machst Du die annähernd eine Vorstellung davon wie viele Unternehmen welche Mengen an Daten, lebenswichtige IT-Lösungen, … in die Hand professioneller Clouddienstleister geben? Allein ich habe in den letzten 20 Jahren z.B. an diversen Lösungen für mehrere große IT-Dienstleister im Finanzbereich, Luftfahrtgesellschaften, Automobilkonzerne, … gearbeitet, die zigtausende Arbeitsplätze inkl. allem, was dahinter steht, in Clouds verschoben haben, und so gebaut sind, dass sie „ausschreibungsfähig“ sind, damit man sie bei Bedarf (und sei es nur des schnöden Mammons wegen) mit vertretbarem Aufwand vom einen zum anderen Anbieter umziehen kann.
Aber ja, jeder Turnschuhadmin, ob im Großkonzern oder der kleinen drei Mann Bastelbude um die Ecke hält sich natürlich für drei Mal schlauer, und schwört darauf, dass gegen sein Pseudo-RZ im Keller und seine ach so pfiffigen Ideen Fort Knox ein Selbstbedienungsladen ist, auch wenn er von IT-Services nach ITIL und Co., industriellem IT-Betrieb, … noch nie was gehört hat. Und wie sieht die Realität aus? Ich könnte hier jetzt Bücher über all die Dinge schreiben, die ich so vom „IT-affinen“ Freiberufler bis hin zum Großkonzern so gesehen und erlebt habe. Von „normalen“ Privatanwendern gar nicht zu sprechen. Sorry, aber angesichts all dessen ist - selbst wenn es nur das einzige regelmäßige Backup wäre - der vollkommen automatisch im Hintergrund ablaufende nächtliche Job einer Sicherung in ein professionelle RZ, weit weg vom heimischen Schreibtisch und dessen Risiken, schon ein Meilenstein für die Datensicherheit!
BTW: Wie schon geschrieben, nutze ich den Cloudspeicher als eines von mehreren Verfahren und würde dies auch so empfehlen. Aber die unschlagbaren Vorteile einer stets außerhäusigen und ohne jegliches eigene Zutun regelmäßigen Sicherung, für die man auch keinen Medienkauf auf die lange Bank schieben kann, bei der keine eigene Hardware kaputt gehen kann, … sind gegenüber dem, was der Regelfall bei durchschnittlichen Privatanwendern und auch vielen gewerblichen Nutzern so (nicht) passiert, nun mal nicht wegzudiskutieren.
Und was die Verschlüsselung und die Angst vor all den bösen Menschen in den großen RZ angeht, die nichts spannender finden, als sich die Steuererklärungen und Arztbriefe fremder Menschen durchzulesen. Auch da seien wir bitte mal realistisch: Wie sicher sind denn die Daten auf dem heimischen PC eines durchschnittlichen Privatnutzers, der sich vollkommen unbemerkt alles mögliche an Schadsoftware einfängt, mit der tollen China-App zu irgendeinem spinnerten Gadget mal eben Tür und Tor in sein LAN für jedes Scriptkiddy öffnet, ohne Risikobewusstsein alles Mögliche aus dem Internet runterlädt, oder sich vom „hilfsbereiten“ Nachbarn aus unbekannter Quelle installieren lässt? Verschlüsselung lässt zudem doch leicht implementieren, indem man lokal verschlüsselte Archive generiert und nur die in die Cloud hochlädt.
Natürlich kannst Du durchschnittlichen Privatanwendern 1000 mal mit teuren, umfassenden und aufwändigen Geschichten vor den Kopf stoßen, die ihnen 100% Sicherheit versprechen. Bringt nur nichts, weil die eben in den allermeisten Fällen dann doch nicht dauerhaft gelebt werden! Dann lieber mit kleinen und einfachen Dingen 80% mehr Sicherheit erreichen, die dann auch gelebt wird.
Und ja, es gibt den offiziellen oder auch heimlichen IT-Profi, der tägliche, wöchentliche und monatliche rollierende Datensicherungen betreibt, und jeden Abend noch schnell zur Bank fährt, um die letzte Sicherung ins Schließfach zu legen. Das sind aber Fälle im Promillebereich! Und daran ändert auch nichts, dass hier sicher drei Leute gleich mitteilen werden, dass sie jeden Tag die Datensicherung mit ins Büro oder zu Oma oder in die Zweitwohnung bringen.
Hast du meine Links nicht gelesen?
Ich kenne die Meldungen. Aber das ist halt der „Flugzeugabsturz-Effekt“. Über tausende Tote im Straßenverkehr und die Unmenge an sicher ans Ziel transportierten Flugzeugpassagiere spricht niemand, wenn bei einem Flugzeugabsturz mal einige zig oder hunderte Todesopfer zu beklagen sind.
Natürlich kann auch in einem professionellen RZ mal etwas passieren. 100% Sicherheit gibt es nicht! Aber gemessen an all den Dramen, die ich seit dem ich mich mit IT beruflich beschäftige - und das sind über 30 Jahre - erlebt habe, sind deine beiden Meldungen nun mal die beiden Flugzeugabstürze mit 200 Opfern im Vergleich zu zigtausend Straßenverkehrstoten in der Zeit.
Ich habe Diebstähle, Brände sowie Überschwemmungen erlebt, die keine lokal vorgehaltene Datensicherung (so sie überhaupt vorhanden war) überlebt hat. Ich habe „professionelle“ Bandsicherungen erlebt, die zwar immer ohne Fehlermeldungen gesichert haben, sich aber dann nicht rücksichern ließen (und zwar kein einziges Band), … von auch nur irgendwie standardisierten Server-Aufbauten, getrennten Brandabschnitten, Standby-Konzepten, geregelten Prozessen, … ganz zu schweigen.
Dafür jede Menge „Spitzenkräfte“, die sich mit wildesten Scripten Kopfmonopole schafften, die ein ganzes Unternehmen binnen eines Tages lahm legen konnten, wenn der Admin mal von der Leiter gefallen wäre. Leute, die unheimlich stolz auf ihr „geiles“ RZ waren, und da diverse Webseiten namhafter Unternehmen hosteten, und unbedingt dann auch noch die deutsche Top-50 Webseite dort rein holen wollten, an der sie so nettes Webdesign gemacht hatten. Ja, sah Klasse aus, die Serverschränke vor der Bruchsteinwand einer alten Wassermühle. Nur blöde, dass auf der anderen Seite der Wand das Wasser stand, … Ich habe einen CIO kennengelernt, dessen Potenzverstärker der eigene Großrechner war, der zwar in sich hübsch ausfallsicher war, aber eben auch nur in sich, und bei Gebäudeausfall dann komplett weg gewesen wäre, …
Und was habe ich alles an Schatten-IT gesehen, die so streng geheim war, dass sie natürlich selbstverständlich auch in Backup-Plänen nicht auftauchte.
Von den Dingen, die nicht IT affine Privatleute so treiben, ganz zu schweigen. Angefangen von diversen in Nacht- und Nebelaktionen geretteten Hausarbeiten von Studienkollegen über die Datenrettungsaktionen in Familien- und Freundeskreis bis zu unzähligen Forenbeiträgen hier.
Und dann finde ich den 10er für ein TB Cloudspeicher im Monat inkl. 90 Tage Papierkorb mit Backup-Client (man sollte nur den entsprechenden Ordner nicht klassisch im Explorer synchronisieren lassen, damit Verschlüsselungsschadware darauf nicht zugreifen kann) ein mehr als faires Angebot für eine regelmäßige tatsächlich immer außerhäusige Sicherung (und zusätzlich habe ich hier lokal natürlich auch noch Sicherungen). Legst Du noch etwas drauf, bekommst du auch beim Cloudanbieter noch zusätzliche Sicherungen mit mehreren Generationen, …
BTW: Wenn Du dir moderne Provisioning-Systeme im industriellen RZ-Bereich ansiehst, bei denen alles was mit den konkreten Daten und Anwendungen zu tun hat x-fach über technische Accounts gekapselt und mit umfassenden Rollen- und Rechtemanagement und automatische Scripte geregelt ist, angesichts derer kein Mensch mehr ohne erheblichen Aufwand betreiben zu müssen, feststellen kann, was gerade auf welcher Hardware läuft/an Daten liegt, dann ist es für einen Admin in so einem RZ genauso schwierig an einzelne Dateien zu kommen, wie für jeden Dritten. Nur dass er, wenn er es als Admin macht, einem umfangreichen Logging unterliegt, was seine Schadtaten - so es welche sind - sehr leicht nachvollziehbare macht.
Hallo Flowerwomen … melde dich mal irgenwie!
Ich wollte dich mit der besten Antwort auszeichnen!