Hallo, Frau Hansen!
Ich weiß nicht, welches Genre sie in „Angriff“ nehmen möchten. Da gibt es halt Unterschiede.
Vor allen Dingen sollten Sie sich im Vorfeld gleich ein kurzes Expose einfallen lassen. Das ist so eine Art „Zeit- und Inhaltraffer“.
Jede/r Lektor/in meint, keine Zeit zum langen Lesen zu haben. Also brauchen diese Herrschaften eine kurze und prägnante Inhalts- und Stoffbeschreibung.
Das Expose sollte dann schon, wärend Sie schreiben oder schon Korrektur lesen, auf dem Weg zu den Verlagen sein. Nichts ist frustrierender, als ein fertiges Manuskript fertig vorliegen zu haben und niemand will es haben.
Sie gehen, und das muss ich Ihnen auch schreiben, einen schweren Weg! Die Verlage werden mit Manuskripten „überschwemmt“! Da muss schon etwas ganz besonderes dabei sein und auffallen. Ich rate Ihnen, dass Sie sich, wenn Sie schon ein Konzept vorliegen haben, durch die Verlage arbeiten sollten. Ein Sachbuchverlag hat wenig Interesse an einem Prosa- oder Gedichtband. Sie verstehen?
Ruhig mal im Vorfeld beim Lektorat anrufen und vorfühlen. Oder wenn der Verlag in der Nähe ist, einen Termin aus machen.
Briefe schreiben halte ich, für den ersten Kontakt, für schwierig. Meistens gibt es eine Absage, da viele Verlage einen festen Autorenstamm pflegen. Es ist also äußerst schwer!
Aber nicht den Kopf hängen lassen! Wen Sie wissen was Sie wollen, dann klappt das auch!
Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen! Toi-Toi-Toi!!!
Mit lieben Gruß
Dirk Friedrich