Hallo,
ich kann nicht stehen/gehen (Schmerzen) u. bin deswegen auch berentet. Ich schleppe mich 1x am Tag aus dem Haus. Mit dem Fahrrad (sitzend u. überall festhalten), so sind wir 3-6 Stunden immer am draußen. Er hat also GENUG Auslauf! Doch schaffe ich es körperlich nicht mehr, ihn abends nochmal vor die Tür zu lassen, sodass er nun auch schon 3/4x aufs Parkett gepiet hat.
Nun ist seit gestern ein K.klo hier u. ich habe es schon falsch begonnen. Doch leider falsch (mit Druck). Er sollte da nur mal reingehen, mehr nicht. Aber er wollte nicht, dann habe ich ihn sanft geschoben, aber er hat sich dagegen gestemmt. Das ist eindeutig: Er wollte nicht. Aber ich wollte - mit dem Kopf durch die Wand, habe ihn gehoben u. reingesetzt. Das wars.
Ich bereue, dass ich gestern noch nicht wusste, dass es über Freude (z.B. mit Gulasch), dass so richtige Hundeerziehung geht (u. nicht mit Gewalt)
Ich will es mit Gulasch versuchen, mit dem ich ihn 1x der Länge nach durch Klo locken will (er kann nicht nach re oder li ausweichen). Damit das auch gelingt, werde ich die Gulasch-Übung nur machen, wenn er Hunger hat. Und damit beiden Frust ersparen, denn ich glaube daran, dass er durchlatschen wird.
Nun meine Frage an euch: Die Gulasch-Idee allein reicht aber noch nicht. Ich brauche ein mehr ausgereiftes Konzept, das muss noch ausgefeilter werden u. nicht einfach drauf los u. irgendwie. Ich weiß es geht langsam, d.h. Stück für Stück. Z.B. schon „kleine Schritte“ immer sofort beloben usw.
Wie könnten denn diese Schritte aussehen?
Biene
Hallo
Kannst du nicht irgendwelche Jugendlichen oder Rentner aus der Nachbarschaft dafür gewinnen, mit ihm abends rauszugehen? Es gibt viele Leute, die gerne mal mit einem Hund gehen würden, aber keinen eigenen haben wollen.
Viele Grüße
Hallo,
also ich fürchte, das wird mit dem besten Gulasch nichts (wenn es denn ungarisch ist, glühen womöglich noch die Hundeohren).
Hier steht zwar, wie man das machen kann
http://www.helpster.de/katzenklo-fuer-hunde-so-gelin…
aber so recht glauben kann ich das nicht.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, mein Hundi ist auch nicht mehr so jung…
Viel Erfolg.
Gruß
Hallo kokomiko50,
>also ich fürchte, das wird mit dem besten Gulasch nichts (wenn es denn ungarisch ist,
>glühen womöglich noch die Hundeohren).
Keine Furcht, je mehr Glut, desto besser die Lernvoraussetzungen (Gulasch motiviert).
Es geht sogar auch gänzlich ohne irgendein Leckerchen u. nur mit Lob!!!
Wenn Hunde sich so gut als Gebrauchshunde eignen, dann hat sich das doch wohl bewert, will sagen: Vor langer Zeit hat man entdeckt, dass Hunde ausgesprochen anpassungs- u. lernfähig sind. Nicht umsonst gibt es Polizeihunde, Zollhunde, „Erdbebenhunde“, Lawinensuchhunde, Blindenführhunde!!!, Therapiehunde usw)
Dann wird er ja wohl lernen (auf den Lehrer kommt´s an - nicht auf den Hund!!!)
bei rot stehen zu bleiben, bei grün zu gehen u. vieles vieles vieles andere mehr u. dazu gehört auch aufs Katzenklo zu gehen.
>Hier steht zwar, wie man das machen kann
>www.helpster.de/katzenklo-fuer-hunde-so-gelin…
Bevor ich die Frage hier stellte habe ich natürlich selber im Netz recherchiert.
Du schreibst, dass du es nicht so recht glauben kannst, dass es funktioniert u. er das Katzenklo benutzt.
Dann hats dein Hund bei dir nicht so gut!?!
>Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, mein Hundi ist auch nicht mehr so >jung.
Ja dann - erlaube ich mir jetzt dich zu belehren: Katzenklo ist Katzenklo u. Hundeklo ist draußen!!!
Auf der von dir empfohlen Seite steht u.a.:
"Beim Hund sollte dies jedoch kein Dauerzustand werden, es kann für eine kurze Zeit aber einmal nötig werden."
Ich verstehe deshalb deine Aussage „…mein Hundi ist auch nicht mehr so jung.“ nicht. Denn auch ältere u. alte Hunde MÜSSEN R-A-U-S, nicht nur zum Pissen kurz in Garten, sondern zum Schnuffeln. Sie verständigen sich so mit anderen Hunden, auch wenn die zu dem Zeitpunkt gar nicht da sind. Und im Garten gibts nix zu schnüffeln, weil da keine anderen Hunde durchlatschten.
Geh doch mit deinem mal in eine Hundeschule. Sage, dass dein Hund jetzt in die Jahre kommt u. du ihm diese letzten so gut wie möglich gestalten möchtest u. was du tun kannst. Auch wenn du es jetzt noch nicht ahnst oder glauben kannst, sag: "ich möchte ihm soviel wie (ich kann) noch bieten. Der Trainer wirds altersgerecht gestalten u. auch auf dich abstimmen, was du leisten kannst. Es wird dich endlos beglücken, was da alles noch geht. Er muss KEIN neues Verhalten umlernen (schlechte Angewohnheiten abgewöhnen), sondern was Neues lernen. Wenn es um Umerziehung (falsches Verhalten abgewöhnen) ginge, dann bräuchtest du gewiss einige Stunden mehr in der Hundeschule, aber damit würdest du seine Lebensqualität ungemein steigern. Und deine auch.
Normalerweise (wenn nicht krank, geistig behindert oder so alt, dass sie nur noch Ruhe haben wollen, kaum noch aufstehen können u. es bald soweit ist), also normalerweise sind Hunde immer interessiert u. gucken neugierig „oh, hier passiert jetzt was-ich bin gemeint-na schauen wir mal- was jetzt soll“ Wenn du es gut machst (richtig), DANN tust du ihm wirklich was Gutes!
Du wirst dich wundern, was da alles geht.
Wenn du ihn liebst, dann mach das. Wenn du Erfolg hast - wirst du vielleicht traurig sein, dass du ihn all die Jahre so so unterschätzt hast u. es beim nächsten Hund besser machen.
Falls Hundeschule aus Kostengründen nicht geht, es gibt in jeder kleineren Stadt Bibliotheken oder Büchereien u. vielleicht da ein Hundebuch nach dem anderen ausleihen. Ein zwei reichen nicht!
Nimm´s net krumm - aber bitte fang an.
Es ist nur eine Bitte, aber eine die mir ausgesprochen am Herzen liegt, weil du nicht alleine bist, es gibt leider zu viele Hundehalter, die ihren Hund nicht richtig erziehen, wenn sie ihn denn überhaupt erziehen („wie soll er das denn lernen, es ist doch nur ein Hund (Tier)“ hat mir eine Frau mal gesagt. „Armer Hund“ dachte ich, denn genau daraus resultieren - ich würde fast sagen ALLE Probleme (ob lautes Gebelle in Whg.+ Ärger mit Nachbarn oder er rennt auf Str.+ Verkehrsunfall oder er beißt das Baby oder Kind + dann Tierheim oder man kann ihn nicht ableinen, weil er jagt oder sogar ganz abhaut oder auch die meisten Rauffereien, die mit einem Tierarztbesuch enden, weil der Hundehalter das Verhalten (Körpersprache, Mimik usw.) seines Hundes nicht versteht u. damit nicht einschätzen kann u. er sich auch nicht darum bemüht, sondern sich stattdessen damit irgendwie arrangiert (wir können unmöglich mit ihm in Restaurants gehen=Arrangement), anstatt sich drum zu kümmern, was man tun muss, damit er abrufbar ist (kommt, wenn man ihn ruft).
All das muss nicht sein, wenn der MENSCH ihm Gehorsam beigebracht hätte u. der Hund richtig sozialisiert wurde. Nur dann wird er richtig verstanden, d.h. als HUND wahrgenommen.
Ich habe auch viel falsch gemacht. Macht nichts. Aber ich habe draus gelernt u. ich lerne heute noch.
Ich wünsche dir, deinem Hundi u. besonders euch beiden zusammen alles Gute!!!
Biene
P.S.: Wenn wir unterwegs sind, ichs eilig habe, muss er hinten in Fahrradkorb rein.
Aber das Absteigen vom Rad ist schmerzhaft, wenn ich ihn hinten reinheben will. So hat er etwas Neues gelernt, nämlich den Befehl „hoch“ - ich freue mich sehr- Ich sitze auf dem Rad (sicher irgendwo angelehnt), rufe ihn ran u. sage „hoch“, dann richtet er sich auf, sodass er nur noch auf seinen Hinerbeinen steht, stellt er seine Vorderfüße an mein Bein u. ich kann seine „Arme“ greifen u. ihn hochheben wie ein Kind u. setze ihn hinten rein. Ich liebe diesen 9 kg Rakker so sehr, weil er u.a. MICH gelehrt hat, mich zu behaupten u. durchzusetzen, was vorher nicht zu meinen Stärken zählte.
Hallo Simsy Mone,
in Bezug auf meine lange Antw. eben an den anderen Hundehalter bin ich nun auch mit deiner Antw. zu der Erkenntnis gelangt, dass ich hier ein falsches Forum gewählt habe.
Nein, dein Vorschlag geht leider nicht, trotzdem Danke!
Ich muss in ein Hunde-Forum.
Biene