Ich suche ein geeignetes Pen Paper System

Ich wollte in die Welt der Pen and Paper-Rollenspiele einsteigen bzw. reinschnuppern. Vor allem wollte ich diese mit meinen Geschwistern spielen. (11-16 Jahre, ich bin 17). Ich habe mehrere Foren und Wikis durchgelesen und kam auf FUDGE, doch als ich das Regelwerk gedruckt habe wurde mir deutlich das dieses System Grundwissen voraussetzt. Die haben ich aber nicht. 1w6 scheint klar strukturiert und einfach. Perfekt für eigene Welten. Aber auch hier erklärt das Regelwerk nicht alles. Wie fängt eine Runde an? Und wie wird gespielt? Was ich weiss:
-Es gibt einen Spielleiter der den Plot bestimmt, und entscheidet wer welche Würfe machen muss. (Natürlich können die Spieler mitentscheiden)
-Der Spieler gibt eine Ausgangssituation und die Spieler reagieren drauf.

doch spielt man der Reihe nach oder darf jeder dazwischen reden und Aktionen ausführen. Gibt es eine Begrenzung für aktionen pro Runde. Und gibt es Runden?

Ich wollte mir ein Anderes Regelwerk anschauen das "für Anfänger " geschrieben ist. Könnt ihr mir eins empfählen? Oder mir Tips geben?
Ich wollte mir zuerst mal ein freies System anschauen bevor ich mir vielleicht DSA ode D&D kaufe.
Also bin für alle Tipps und Empfehlungen offen.

Viele grüsse

Felix.G

Hmmm… bei der Auswahl des richtigen Systems kann ich dir leider nicht helfen, ich kenne mich da wenig aus, hauptsächlich eben in DSA.

Zu deinen anderen Fragen:
* Ja genau, es gibt einmal den Spielleiter und dann die Spieler. Man kann sich das wie bei einem Filmdreh vorstellen: Der Spielleiter weiß, was geschehen wird. Er hat quasi eine Anleitung vorbereitet, in der aufgeschrieben ist, was in diesem Abenteuer geschehen wird.
Er stellt den Spielern dann eine Situation dar (bspw. „Ihr seid in einer Taverne anbekommen, seid furchtbar müde und habt schrecklichen Hunger.“). Dann liefert er eine kleine Darstellung, wie es dort aussieht („Die Taverne ist schäbig und fast leer. Kaum ein Tisch ist besetzt. Der Wirt hinter der Theke scheint offenbar gern zu essen, er hat einen ziemlich dicken Bauch.“).

Das ist dann die Ausgangssituation, auf die die Spieler reagieren müssen. Sie müssen beschreiben, wie sie sich etwas zu Essen bestellen, ein Zimmer mieten und wenn möglich beim Essen und Trinken untereinander agieren (sich unterhalten oder ähnliches).

Gespielt wird eigentlich „durcheinander“, wenn man das so sagen kann. Der Spielleiter liefert die Rahmenbedingungen und natürlich alle Geschehnisse („Ein Ork taucht hinter euch auf.“). Er lenkt das Ganze. Die Spieler können dann frei heraus sagen bzw. beschreiben, was ihr Charakter tut oder sagt. Das erfordert natürlich, ganz normal wie bei einem Gespräch, die üblichen Regeln: die anderen aussprechen lassen und möglichst nicht unterbrechen.
Eine Begrenzung der Aktionen gibt es eigentlich nicht. Es sei denn, der Spielleiter hält dies für sinnvoll. Beispielsweise sollte er jeden erst im Gasthaus bestellen lassen, bevor die anderen agieren können.
Kämpfe werden meistens nach der Reihe gespielt, so dass jeder pro Kampfrunde eine Aktion hat (mit dem Schwert zuschlagen, einen Pfeil abschießen etc.), das ist hier einfach sinnvoll, damit nicht jemand schon alle Gegner besiegt hat, bevor ein anderer überhaupt dort hinlaufen kann.
In einigen Systemen gibt es auch sogenannte „Initiative“-Würfe, die je nach Wurfhöhe die Aktions-Reihenfolge festlegen.

Das Ganze ist irgendwie schwer zu erklären, wie du vielleicht merkst ^^ Ich werd aber versuchen, alle Fragen zu beantworten, die dir so kommen.

Nochmal zu den Systemen… Ich würde dir ebenfalls empfehlen, noch nichts zu kaufen, sondern erst einmal ausprobieren, ob es wirklich was für euch ist. Denn das kann ziemlich teuer werden.
Welches Grundwissen setzt denn FUDGE voraus? Vielleicht können wir da helfen, wenn es generelles Rollenspiel-Wissen ist, das da fehlt?
Es ist denke ich generell schwierig, wenn man Rollenspiel probiert, ohne jemanden mit Erfahrung dabei zu haben.

So far so good,
das wäre so das erste was ich jetzt antworten würde.
Wie gesagt, wenn du Fragen hast, nur raus damit :smile:

Es gibt bei Youtube ein 3-teiliges Video, dass dir vielleicht die Art und Weise des Rollenspiels nochmal ziemlich gut zeigt - schau sie dir an, wenn du magst :smile:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=oi3s3Z7u9kQ&feature=r…

Liebe Grüße,
Feli

Da deine Geschwister noch was jünger sind, könnte „1W6 Freunde“ eventuell etwas für euch sein, das ist ein Rollenspiel im Stil von den drei Fragezeichen.

Eine Rezi findest du z.B. in der 100. Ausgabe der Anduin, die du hier runterladen kannst:
http://www.anduin.de/anduin2009/index.php/fanzine/ar…

Oder soll es lieber Fantasy sein?

Hallo Felix,

zunächst mal solltest du dich entscheiden, welches Genre du und deine Geschwister/Freunde bevorzugen.
Anhand deiner Ausführung nehme ich an, dass du eher in die Ecke Fantasy/Mittelalter gehen willst.

Es gibt allerdings noch etliche Ab- und Unterarten, wie z.B. High-Fantasy (Vampire, Dämonen, Engel, Schattenwesen als Spielercharaktere), Punk- oder Cyberpunk-Rollenspiele (Endzeitszenarien, Untergangsstimmung, Zukunftsorientiert…), Rollenspiele, die im wilden Westen spielen, oder gar eine Mischung daraus - Vampire + wilder Westen.

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Allerdings kann man mit bestimmtheit sagen, dass je spezieller die Spielsysteme werden, desto spezieller werden die Leute, die sie spielen :smile:

Innerhalb der beliebtesten Fantasy-RPGs gibt es auch so amcnhen Unterschied.

GURPS ist ein universelles Rollenspiel. Der Vorteil ist, dass das System an sich sehr einfach gehalten ist und es zu dem Regelsystem als „Grundskelett“ des RPGs eine riesige Variation an „Spielwelten“ gibt, die man oben draufsetzen kann.
Die Regeln sind dabei im groben immer gleich (außer Spezialregeln natürlich).
Bei dem Link findest du eine Übersicht über alle Spielwelten und weiter unten einen Link. Es gibt auch irgendwo im Netz eine deutsche lite-Version des Regelwerks frei zum downloaden.

  • Dungeons&Dragons

Mit diesem RPG hast du dich sicherliche schon befasst. Es ist so ziemlich das erste RPG, das den Durchbruch geschafft hat und kommt aus den USA. Es existiert mittlerweile in der 4. Regeledition (wie DSA) und es ist gut möglich, dass man eine lite-Version oder eine ältere Regeledition kostenlos online findet… einfach mal suchen…
D&D ist eher auf actiongeladenes Adventuring ausgelegt. D.h. die Spielwelt varieert von fast jedem Abenteuer zum nächsten, da sie sehr frei ergänzbar ist. Um es mal frei auszudrücken: In D&D hat ein Hochstufiger Krieger kein Problem mit 30 marodierenden Orks :smile:

  • Das Schwarze Auge

Mein persönlicher Favorit. Im Gegensatz zu D&D ist die Spielwelt extrem gut ausgearbeitet und das aktuelle Spielsystem (DSA4) legt viel Wert auf Realismus(, den man aber nicht unbedingt umsetzen muss… gibt ja auch noch sowas wie Hausregeln).
Probem an der Sache: Wer sich die DSA-Inhalte legal besorgt, muss viel Geld ausgeben. Außerdem ist das Regelsystem, gerade was DSA4 angeht sehr komplex.

Es gibt allerdings auch eine Alternative zum direkten Kauf:
Im Internet finden sich zahleiche Downloadportale und Foren, wo legale DSA3(!)-Inhalte heruntergeladen werden können.

z.B.


DSA-Abenteuer.de
selemer-tagebuecher.de (sehr empfehlenswert für Einsteiger, weil viele Spielhilfen für Meister)
u.v.m.

Dort ist alles, was man zum Grundlegenden Spiel braucht: Charakterbögen, Waffen- und Einkaufslisten usw.
Zur Heldengenerierung kann man z.B. die DSA-Suite benutzen ein kostenloses Programm, das fast keine WÜnsche offen lässt.
In einem der Foren (zu empfehlen ist Orkenspalter) kann man sich die gröbsten Inhalte zu den DSA-Regelns erfragen (meist reichts aber schon, wenn man die Chronik des Forums durchstöbert). Dabei lernt man allerhand über die SPilewelt.
Ebenfalls zu empfehlen ist www.wiki-aventurica.de zum schnellen nachschlagen.

Falls ihr ein Kampfregelsystembraucht:
Es gibt das sogenannte QVAT (Quervergleichs-Autotreffer-System). Eine art Fanarbeit zu DSA3 um die Macken des Kampfsystem auszumerzen. M.M. nach ein sehr gelungenes Kampfregelsstem.

Da die Seite, die das mal angeboten hat wohl nich mehr existiert, kann ich es dir per Email schicken, falls Interesse besteht.

Also was ich sagen will: Wenn man ein bisschen sucht, wird man DSA ohne Probleme ausprobieren können, ohne dass man gleich viel GEld invesitert.

Und für die Stimmigkeit der Spielwelt kann man ja auch zusammenlegen und sich mal eine Regionalbeschreibung kaufen (siehe Publikationsliste auf wiki-aventurica).

Bei Orkenspalter.de gibts auch einen online-chat. Da trifft man abends zwar nicht viele, dafür aber äußerst fähige Leute, die man fragen kann (auch mich :smile:.

  • Arcane Kodex

Ein Fantasy-RPG von dem Verlag NackterStahl. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert, soll aber ganz gut sein. Auch hier gilt einfach mal eine Leseprobe runterladen oder sich in jeweiligen Foren erkundigen.

So für alle anderne gängigen Rollenspiel nenne ich folgende Seite:
http://www.rollenspiel-almanach.de/

Hier wird so ziemlich alles getestet, was auf den Markt kommt und neben eine RPG-Kategorie gibt noch viele andere interessante Inhalte z.B. über Rollenspielmusik usw.

Zu deine Frage, wie gespielt wird:

Eigentlich hast du schon alles gesagt. Es gibt einen Spielleiter (Meister) und die Spieler. Die Spieler spielen ausschließlich ihre Spielercharaktere und agieren in der Welt. Der Meister ist für alles andere zuständig. Wie genau gespielt wird ist von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich.
Es fängt schon damit an, ob man seinen Charakter am Spieltisch mit „Ich schleiche mich an den Wachen vorbei“ oder „Er schleicht sich an den Wachen vorbei“ beschreibt. Hängt von der Gruppe ab.

In meinen Gruppen legen wir beispielsweis Wert auf gutes Rollenspiel. Das heißt, wir verscuhen am Tisch unsere Rollen so gut wie es geht zu verkörpern (mit Stimme und Gesten…). Das ist sozusagen eine Art improvisationtheater.
Wenn dann man eine Sitation kommt, bei der das Ende einer Handlung ungewiss ist (z.B. wenn ich nicht weiß, ob ich mich erfolgreich an der Wache vorbeischleiche) muss eine Probe abgelegt werden. Hier kommen das die WÜrfel bzw. das Regelsystem zum tragen.

das wichtigste ist jedoch, dass man Spaß hat. Das wirst du noch 100 mal geagt bekommen und das darfst du nie vergessen. Regeln sollten ein Stückweit realismus wahren, doch viel gibts davon in einer Fantasy-Welt mit Dämonen, Magiern und Trollen eh nicht. Also testet verschiedene Regelsysteme und verwendet nur die Regeln, die auch wirklich zuträglich sind.

Unter selemer-tagebeucher.de findest du in der Kategire: Download/Spielleiter-Tipps das Meisterhandwerk (light). Sehr empfehlenswert für Anfänder des Spielleitens (Rollenspielübergreifens, also in jedem Fall zu empfehlen).

Bei sonstigen Fragen oder wenn du das QUAT möchtest, meld dich einfach.

Ansonsten viel Spaß in der Welt des RPG
das lohnt sich!

Den Zwölfen zum Gruß! :smiley:
Magics

Erstmal willkommen in der wunderbaren Welt der Pen&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:aper Rollenspielen! Nachwuchs ist immer willkommen, da seit MMORPG und so ein Schund, das wunderbare Hobby zu Grunde geht.

Zu den grundsätzlichen Fragen:

Eine Rollenspielgruppe braucht, wie schon mal richtig festgestellt, einen Spielleiter (SL) und 3 bis 5 Spieler. Für Anfänger empfehle ich 3 Spieler, ansonsten wird es schnell laut, unübersichtlich und chaotisch.

Der SL repräsentiert die Welt, spielt alle Kreaturen und Menschen in dieser Welt, lenkt das Spiel, entscheidet Regelfragen etc.

Der klassische Beginn einer Fantasyrunde ist eine Einleitung vom SL. Wo befinden sich die Spielercharaktere?

Ein Beispiel:
SL: „Ihr befindet euch in der Hafenstadt Havena, an der Westküste von Aventurien und dem Mittelreich. Nach tagelangem Fussmarsch von eurem Heimatdorf seit ihr nun endlich erschöpft in diese gigantische Stadt angekommen und seit von den Menschenmassen und dem Trubel fasziniert. Kurz vor Sonnenuntergang seit ihr in eine nahegelegene Taverne dem „Wirtshaus zum Schwarzen Keiler“ eingekehrt, um ein Bett für die Nacht zu mieten. Der Wirt, ein dicklicher älterer Mann mit schlohweissen Haar und einer fiesen Narbe über das ganze Gesicht, begrüsst euch freundlich. Was macht ihr?“

Das ist die übliche Einleitung. Wo befinden sie sich? Was sehen sie? Was riechen sie? Wer befindet sich noch dort? Und am Ende die klassische Frage „Was macht ihr?“

Für Anfänger sollte man eine Queste, eine Aufgabe schon parat haben, zum Beispiel sollen die Spielercharaktere im Auftrag des örtlichen Priesters die Untoten aus dem Friedhof vertreiben, weil die Miliz das nicht schafft, oder der Dorfvorsteher will ein Artefakt wieder haben, oder ein böser Magier soll vertrieben werden. Wenn eine klare Aufgabe bei der Hand ist, kann man sich sofort ins Abenteuer stürzen!

Der Ablauf nach der Frage „Was macht ihr?“ ist nicht rundenbasiert!! Nur Kampf ist rundenbasiert. Jeder kann reden wie er lustig ist, nur sollte man als SL auch hier einen nach dem anderen reden lassen, die Spieler sollten einander respektieren und akzeptieren. Das ist kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander, nur wenn die Spieler als Team agieren und handeln, können sie die schwierigen Aufgaben meistern. Es ist ein Erzählspiel. Man erzählt gemeinsam ein interaktiven Roman sozusagen. Die Spieler sind die Helden des Geschehens, der Spielleiter sind die Statisten, die Auftraggeber und die Gegner.

Das Ziel des Spiels ist Spass zu haben und eine gute Geschichte zu erzählen. Es geht nicht darum wer der beste Kämpfer ist, oder mehr Gold zu haben als der andere. Gutes Spiel und gute Ideen sollte mit Erfahrungspunkten belohnt werden. Oft vermeide ich auch den sicheren Tod des Spielers, ausser seine Aktion war wirklich wirklich wirklich dämlich. 11jährige werden tagelang heulen wenn ihr Lieblingscharakter durch einen blöden glücklichen Treffer des Gegners auf einmal tod ist! Hier kann der SL die Regeln biegen und brechen und manchmal auch die Würfelergebnisse einfach ignorieren.

Du wirst wohl schnell feststellen das einer der Spieler die Regeln wie ein Schwamm aufsaugt und teilweise auswendig kann. Vielleicht sogar besser kennt als der SL. Als Spielleiter sollte man sich davon nicht beeinflussen lassen. Der Spielspass und der flüssige Ablauf des Spiels ist wichtiger, als irgendwelche dummen Regeldiskussionen ob der böse Magier wirklich diese Kettenrüstung tragen darf oder nicht. Der SL hat immer Recht. ^^

Ein Tip noch: geh doch einfach mal zum nächsten Rollenspielladen oder Rollenspielcafe. Geh zu einer Convention.

Zum Anfänger Rollenspiel:

Schwierige Frage, da ich finde jedes System hat vor und nachteile und als alter Hase verstehe ich ja die Regeln sofort. Und die Regeln sind auch komplizierter geworden, selbst die Grundregeln. Es gibt meines Wissens sehr gute, kostenlose, Starterpakete im Netz. DSA würd ich empfehlen, D&D mag ich persönlich nicht und ist mMn zu kompliziert.

Das DSA Abenteuer-Basis-Spiel solltest du dir kaufen über ebay und sowas bekommst du es für 10 Euro.

Und nimm ein System bei dem eine Welt, ein Universum schon ausgearbeitet ist. Es ist unglaubliche Arbeit eine konsistende und lebendige Welt zu kreeieren. DSA ist fix und fertig und man sofort loslegen. Fertige Abenteuer sind für Anfänger auch das beste was es gibt!

Ein sehr gutes Forum mit vielen netten Nerds ist blutschwerter.de

LG
Bernd

Hi,
also bei freien Systemen habe ich zur Zeit keinen wirklichen Überblick was es alles gibt und wie schwer/einfach die Regeln sind.
Aber mal zum Grundsätzlichen, du hast schon richtig erkannt, dass der Spielleiter den Plot bestimmt und eben das Abenteuer „leitet“, d.h. am besten nur eine grobe Richtung vorgibt und die wirkliche Entscheidung den Spielern überlässt.
Wie ihr das mit dem dazwischen Reden macht müsst ihr für euch ausprobieren, aber mit den ganz normalen Gesprächsregeln ( andere ausreden lassen usw.) kommt man doch recht weit. Das ergibt sich meistens auch direkt aus der Spielsituation, wenn z.B. mein Charakter die Rede eines anderen unterbrechen will, sollte ich ihm natürlich auch ins Wort fallen.
Ich würde an eurer Stelle einfach mal 1w6 anspielen und schauen ob ihr damit zurecht kommt. Das letzte Wort über die Regeln hat immer der SL, also ist es auch nicht so wild, wenn man nicht alle Regeln des jeweiligen Systems kennt.
Ansonsten schaut doch mal auf http://www.spielerzentrale.de/ und geht auf eine Con oder fragt einen Spielleiter aus eurer Gegend ob er mal für euch leiten will, damit ihr mal reinschnuppern könnt.

Gruß,
Sebastian

Danke für deine Antwort,
ja, es ist dieses Generelle Rollenspiel wissen was vorausgesetzt wird. Bzw. einen
„Erfahrenen Spielleiter“.
Aber deine Erklärung war sehr hilfreich. Wir sind gerade dabei unsere Charaktere zu
erstellen und werden heute Abend mal versuchen zu spielen.
Mit den Videos habe ich es endlich geschafft auch meine Schwester zu begeistern. :smile:

Nochmals vielen Dank

viele grüsse
Felix

Danke für deinen Tipp.
Das Rollenspiel ist wirklich etwas für die Beiden kleineren. Ich habe es als Kostenlose
Pdf gedruckt, aber als Buch wäre es ein Perfektes Geschenk für meinen Bruder.

Also wenn ich mal wieder auf die kleine aufpassen soll, weiss ich eine gute Methode
um sie still zu kriegen. :smile:

Ich bevorzuge eher Fantasy, da meine Schwester (unabhängig vom Rollenspiel) an
einer Welt bastelt, suche ich ein System was ich mit dieser Welt verwenden kann.

Nochmals vielen dank und viele Grüsse,

Felix

Na das freut mich doch! :smile:

Welches System wird es denn? :smile:

Das Ein Würfel System. Da es erstmal umsonst ist und einfach zu verstehen.

Wenn es uns gefällt aber eine Detailliertere Welt wollen, werden wir ein bisschen
zusammen legen und uns DSA hohlen.

Gibt es so was wie eine Starter Box?

Felix

Hallo Felix,
ich kenne mich vor allem mit DSA aus. Das Regelwerk kann ich dir empfehlen. Teuer einsteigen muss man auch nicht, es genügt zunächst einmal das normale Regelwerk. Im Internet gibt es da auch schon viele Abenteuer und Spielleiterhilfen kostenlos. Zunächst würde ich auch nicht alle Regeln auf die Goldwaage legen. Es sollte einfach Spass machen und es lebt von der Interaktion zwischen den Mitspielern und dem Spielleiter (Meister). Einfach auch mal einlesen, ob einem das Umfeld (Mittelalter/Zauberei usw.) gefällt.
Anfangen würde ich mit einfachen vielleicht sogar schon vorgefertigten Charakteren (Nichtmagisch).
Vielleicht kannst du auch mal von Leuten die schon DSA spielen dir Tips geben lassen, oder auch Bücher auszuleihen…
Viele Grüße
Peter

Hm ja mit DSA ist das so eine Sache… ^^

An sich ist es ein gutes Rollenspiel, gerade für Anfänger, da man sich sehr gut an Herr der Ringe oder ähnlichen Filmen orientieren kann.
Allerdings wird es gerade da recht teuer. Die Macher von DSA haben es nämlich schlau gemacht und mehrere „Boxen“ erstellt. Allerdings solltet ihr mit den beiden Regelboxen erstmal so spielen können (zumindest ist das bei DSA3 so).

Die 4. Edition, die es zu kaufen gibt (also neu) kenne ich selbst nicht, aber so wie es aussieht, benötigt man da schon mehrere.

Falls du Interesse am DSA3 hast, gibt es bei Ebay ein super Angebot: quasi das Starterset (alle wichtigen (erweiternden) Regelwerke mit Magie, Göttern, Pflanzen/Tieren etc.) für 50€.
http://cgi.ebay.de/Starterset-Rollenspiel-Schwarze-A…
Ist zwar gebraucht, aber DSA3 findet man nicht mehr neu zu kaufen.

Für DSA4 gibt es da mehrere Werke:

Ich würde euch da das gebrauchte Starterpack von Ebay empfehlen (wenn es dann hoffentlich noch drin ist), ist in der Gesamtheit viel mehr für viel weniger Geld :smile:

Aber so wünsche ich euch jetzt erstmal viel Spaß beim ausprobieren! :smile:
Wir freuen uns immer über „Nachwuchs“ :wink:

LG
Feli

Hallo Felix,
ich persönlich kenne mich jetzt eigentlich nur mit den kommerziellen RPGs aus. Also sowas wie DSA, Shadowrun, D&D … ich finde, in erster Linie ist erst einmal das Setting wichtig, daß man spielen möchte … will man eine SciFi-Welt? Oder doch lieber Mittelalter? Fantasy?

Danach kann man die in Frage kommenden System ja schon mal schön gruppieren.
Ich bin ein großer Fan von Dungeons & Dragons. Erstens setzt es eigentlich keine Kenntnisse voraus … alles was man braucht, wird in den Regeln erklärt. Zum Start steht eine Box aus drei Büchern bereit. Der Dungeons-Master Guide … er enthält alles Wissenswerte für den Spielleiter. Dann das Players handbook, hier finden die Spieler alles, was sie wissen müssen und dann noch das Monsters Manual. Hier sind Monster und Gegner ganz allgemein zu finden. Mit dem Startkit hat man eigentlich shcon alles, was man für den Einstieg braucht.
Falls du’s nicht eh schon weißt, D&D ist DAS Fantasy-Rpg schlechthin :wink:

Oh und was auch super ist, D&D eignet sich hervorragend um es mit Miniaturen auf dem Tisch zu spielen. Das ist sehr schön zur Visualisierung von Begegnungen und Kämpfen.

Wie gesagt, mit den freien Systemen kenne ich mich jetzt so gut, wie gar nicht aus. Tut mir leid.

Ich hoffe, ihr findet etwas, das euch gefällt :smile:

Viel Spaß und Erfolg.

Grüße
Christoph

Fudge kenne ich nicht direkt, habe aber beim drübersehen festgestellt, dass Du hierfür tatsächlich ein bisschen mehr Vorwissen über Rollenspielsysteme haben solltest.

Aus persönlicher Sicht würde ich dir durchaus DSA als kommerzielles System empfehlen, das gerade Einsteiger aus meiner Sicht gut an die Hand nimmt und in der Start-Box auch einige Anfänger-Abenteuer enthält.

Freie Systeme (also solche mit großen Freiheiten für die Gestaltung der Regeln/Spielwelt) sprechen meiner Erfahrung nach hauptsächlich die etwas fortgeschritteneren Spieler an. Hier kannst du dir mal GURPS Light ansehen (z.B. http://sjgames.com/gurps/lite/3e/german.pdfhttp://sj…)

Grundwissen zu Rollenspielen und Empfehlungen für Rollenspiele nach Spieler-Typ kannst du auf http://www.indie-rpgs.com (The Forge) finden.

Hallo Felix.

Schau Dich mal auf der Seite http://www.drosi.de/ um,
dort sind unzählige P&amp:stuck_out_tongue_winking_eye: RPG’s aufgelistet, mit Bewertung und Beschreibung und auch Anfängerempfehlungen. Hinzu auch freie Systeme, die man auf Seiten kostenlos runterladen kann, komplett mit Quellenbuch, Regelwerk und den Charakterdatenblättern.
Das Problem ist, dass mittlerweile viele System ihre vierte, fünfte oder sechste überarbeitete Version erleben und das Regelwerk damit enorm komplex geworden ist. Meist ist das für erfahrene Spieler, die ein bestimmtes System zuvor gespielt haben, weniger ein Problem, aber für Neueinsteiger bieten sich da nur Böhmische Dörfer. Als Beispiel D’n’D oder Shadowrun. Beides sehr interessante Systeme, das eine Fantasy, das andere sogenannte Dark Future, aber das Hintergrundmaterial und das Regelwerk erschlagen einen nahezu.
Für Anfänger würde ich immer DSA oder Midgard empfehlen. Midgard wird in erster Linie in hunderter-werten gespielt, also Prozenten, was einen W100 erfordert. Klingt anfangs gewöhnungsbedürftig, ist es aber nicht. DSA kommt in erster Linie mit dem guten alten W6 Würfel aus. Früher oder später braucht ihr sowieso haufenweise Würfel in allen Farben oder Formen ^^. GURPS ist ein Freies System, das so gesehen keinen Hintergrund hat sondern Ansätze und Regelwerke für praktisch jedes Genre besitzt. Dementsprechend umfangreich ist es. Das hat aber den Vorteil, dass Du Dir raussuchen kannst, was Du brauchst, um ein eigenes System auf dieser Grundlage zu erschaffen und eine eigene Welt zu bilden. Das ist aber ein Prozess, den ich werdenden Spielleitern erst später empfehle. Denn sowas macht zwar riesenspaß, ist aber heidenarbeit und erfordert einiges an Erfahrung.
Ich denke, meine Empfehlung bleibt bei DSA hängen. Immer noch ein gutes System zum einsteigen, im Vergleich zu anderen Welten eine simple Aufteilung der Rassen (Zwerge, Elfen, Menschen usw) und der Klassen (Kämpfer, Magier). Auch D’n’D bleibt anfangs übersichtlich, steigert sich aber schnell in eine Vielzahl von benötigten Quellenbüchern. Und die sind teuer.
Das ist auch so eine Sache :smile: als Spielleiter musst Du am meisten investieren. Du brauchst die Bücher, in das Deine Spieler nicht reinschauen dürfen und genau wie sie ein eigenes Regelwerk zum nachschlagen, so wie ein Abenteuer (kauf Dir am Anfang ein fertiges, anstatt selber eines zu erstellen. Das ist immer sinnvoll).
Und natürlich einen Satz Würfel.
Ein Tipp zum Schluss: Im Netz gibt es zu vielen Spielen inoffizielle Seiten mit vielen nützlichen Tips und Tools. So zum Beispiel Charakterdatenblätter von Spielern erstellt und frei zum downloaden. Die sind meist besser als diejenigen, die man sich aus dem Buch rauskopieren muss.
Viel Spaß mit Deiner neuen Rollenspielgruppe, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen :smile:

Als Einsteigersystem eignet sich DSA oder D&D auf jeden Fall. Gut ist es, wenn

man gar keine Erfahrung hat, wenn man vielleicht mal in einer Gruppe zuschaut.
Falls man selbst keinen Spieler kennt. es gibt auch Möglichkeiten bei
verschiedenen Cons (Treffen von Rollenspielern) in das Spiel reinzuschnuppern.
Im Normalfall darf jeder jederzeit Aktionen ausführen. Lediglich in speziellen
Situationen (z.B. Kampf) wird rundenweise (z.B. nach der Initiative) gespielt, damit
der Meister nicht den Überblick verliert und die Gegner auch rechtzeitig zum Zuge
kommen.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage zumindest annähernd beantworten. Mal eben so
erklären wie es wirklich funktioniert kann ich leider nicht, da man das einfach
nicht in drei Sätzen erklären kann bzw. am Besten mal dabei gewesen sein sollte!

Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich kenne FUDGE und 1w6 vom Anschauen, aber habe sie nie gespielt. Auch wenn es die Fans dieser Systeme anders sehen mögen, muss man sagen, dass auch diese ihre Probleme haben - Einsteigerunfreundlichkeit gehört wohl (überraschenderweise) auch dazu. Ich selbst spiele momentan ausschließlich DSA und das schon ziemlich lange, ich habe aber auch schon einige andere Systeme gespielt.

Ich kann folgende Empfehlungen machen:
GURPS lite (am Besten nach „GUPRS lite deutsch“ googlen) ist die kostenlose Einsteigerversion des bewährten GURPS-Systems. Auch wenn ich selbst momentan GURPS nicht spiele, hat es doch sehr viele Vorzüge, insbesondere Flexibilität.
Die Nachteile des Systems sind allerdings, dass die neueste Edition des Hauptregelwerks nicht auf Deutsch erhältlich ist (dafür gibt es ältere wohl günstiger bei eBay oder so…) und die GURPS-Gemeinde in Deutschland recht klein ist.

DSA hat den enormen Vorteil, dass es eine große aktive Gemeinde hier in Deutschland hat und es damit auch viel Spielmaterial umsonst gibt (www.orkenspalter.de, www.wolkenturm.de, etc.). Das Regelwerk ist vielleicht nicht perfekt, aber ich sehe da keine so großen Probleme. Allerdings ist es auch nicht umsonst erhältlich. ABER es ist bei dem Computerrollenspiel Drakensang als .pdf mit dabei. Mittlerweile kostet es bei Amazon 10 Euro. Der Vorteil ist, dass das Computerspiel auch gut einen Eindruck der Spielwelt und der Regelmechanik vermittelt (und auch wirklich gut ist).

Generell musst du dir auch die Frage stellen, was für ein System du willst. DSA und D&D ist Fantasy, GURPS hat den Vorteil, dass es an kein Genre gebunden ist (das kann auch ein Problem sein, aber im Prinzip kann man auch in der D&D oder DSA-Hintergrundwelt mit GURPS spielen). D&D (4) ist nach meinem Dafürhalten darauf ausgerichtet, wie der Name schon sagt, in Dungeons zu gehen und Monster zu erschlagen. DSA behauptet von sich dort breiter aufgestellt zu sein, GURPS ist es gewiss.

Ich schätze meine Empfehlung hängt davon ab, was du willst: Eigentlich wäre GURPS vom System her vorzuziehen, aber ich habe immer das Gefühl, dass man da vom Hintergrundmaterial her im Stich gelassen wirst. Wenn du sowieso in deiner eigenen Welt mit eigenen Abenteuer spielen wolltest, so tritt dieses Problem gar nicht auf. Wenn du einigermaßen flexibel bist, kannst du frei runterladbare Abenteuer einfach anpassen auf das System. DSA kostet hingegen doch ein wenig was (dafür kriegst du, wie gesagt, ein Computerspiel dazu…) und die meisten frei verfügbaren Abenteuer greifen auch gerne auf das erweiterte Regelwerk zurück. Dafür spart man sich aber das Konvertieren und kann voll auf die Unterstützung durch die DSA-Gemeinde bauen (es gibt zum Beispiel ein Tool zum Erschaffen von Spielercharakteren (SC): www.helden-software.de )

Wenn du wissen willst, wie Rollenspiel funktioniert gibt es im Netz Seiten die sich damit befassen (passenderweise: www.was-ist-rollenspiel.de), aber ich schätze ein wenig hast du dich da schon eingelesen.
Grundsätzlich empfehlenswert ist es bei einer bestehenden Gruppe rein zu schauen. Wenn ein Rollenspielladen in deiner Nähe existiert, gibt es da garantiert Vorstellungsrunden.

Zu den spezifischen Fragen:
„doch spielt man der Reihe nach oder darf jeder dazwischen reden und Aktionen ausführen“:
Wie bei einem gestitteten Gespräch kann jeder was sagen (und damit in der Spielwelt handeln), wann er/sie will mit der Einschränkung, auf andere Rücksicht zu nehmen. Man lässt andere auch zu Wort kommen und unterbricht zu nicht (ständig). Es gilt eben nur der Grundsatz „Gesagt, getan - nicht gesagt, nicht getan“ den man nicht unbedingt strengstens auslegen sollte, aber der dazu dient, dass man die angesagte Handlung nicht im Nachhinein revidiert, weil die Folge einem nicht passt. Bei Kämpfen gibt es üblicherweise eine rundenbasierte Abfolge und die Reihenfolge ist vom gespielten Charakter abhängig (der schnellere Cowboy zieht eben auch schneller…).
„Gibt es eine Begrenzung für aktionen pro Runde. Und gibt es Runden?“ In Kämpfen wie gesagt meist ja, die Details sind systemabhängig (bei DSA gibt hat ein SC üblicherweise eine Aktion und eine Reaktion pro Kampfrunde (=3 Sekunden). Außerhalb von Kämpfen gibt es manchmal Runden als grobe Richtlinie, aber üblicherweise verlässt man sich da auf den gesunden Menschenverstand - eine Mauer raufklettern dauert halt seine Zeit abhängig von der Mauer und dem Kletterer und eben nicht grundsätzlich „eine Spielrunde“.

Hoffe geholfen zu haben!

Hi,
erst mal schön dass du Interesse an dem Hobby hast. Die Auswahl eines Systems ist leider gar keine so einfache Sache. Denn es kommt sehr darauf an, was ihr spielen wollt. Es gibt Systeme die sehr fantastisch sind, mit viel Magie, großen, kaum verwundbaren Helden und langen epischen Schlachten, aber auch realistischer gehaltene Systeme die stärker auf Spannung und Atmosphäre setzen.

Eines kann ich dir allerdings schon direkt sagen, FUDGE ist eher ein Baukasten um sich selbst ein System zu bauen. Grundsätzlich eine tolle Sache, aber nicht für den Anfang geeignet.
Sucht euch für den Anfang bloß ein einfaches System, ansonsten geht das eigentliche Spiel völlig im Wust der Regeln unter.

Bei DnD leidet (wie ich finde), darunter dass erfahrene Charaktere stark übermenschlich werden.
Allerdings gibt es die Kernregeln von DnD unter dem Namen D20 auf englisch frei verfügbar: http://www.d20srd.org/

Ich persönlich mag WoD gerne, ein realistischeres und auch härteres Spiel. WoD versucht eher die Atmosphäre eines Horrorfilms als die eines Fantasieepos zu erzeugen.

Vor mehreren Jahren habe ich auch mal „Kleine Ängste“ gespielt. Das Spiel hat zwar ein sehr ungewöhnliches Setting (kleine Kinder die von realen Monstern, die Erwachsenen verborgen bleiben, heim gesucht werden), aber unglaublich einfache Regeln.

Zum Ablauf eines allgemeinen Spieles:

Meister und Spieler sitzen um einen Tisch. Man einigt sich auf eine Umgebung, Zeit und Welt in der gespielt wird. Jeder Spieler erstellt sich dazu passend einen Charakter. Dafür gibt es meist spezielle Regeln, damit zwar jeder Charakter andere Eigenschaften hat, sie aber in der Summe etwa gleich stark sind.

Der Meister wird nun anfangen diese Charaktere in eine Geschichte, in dieser Umgebung zu verwickeln und sie dabei vor Aufgaben stellen.

Der allergrößte Teil des Spiels läuft im einfachen Gespräch statt. Der Meister beschreibt die Umgebung und die Handlungen aller Wesen, mit Ausnahme der Spielercharaktere. Deren Handlungen werden von ihren Spielern beschrieben.

Die allermeiste Zeit braucht man gar keine Regeln, es sollte nur niemand vergessen dass er sich seinem Charakter entsprechend zu verhalten hat, ist dieser z.B. dumm sollte er auch so gespielt werden.

Regeln werden wichtig, sobald über Erfolg oder Misserfolg von Handlungen der Spieler entschieden werden muss. Das könnte das Aufbrechen einer Tür sein, ein Sprung über einen Abgrund, das Finden eines versteckten Objekts oder das besiegen eines Gegners im Kampf.
Hierfür werden Würfel geworfen und nach bestimmten Regeln Bestimmt ob ein Charakter erfolgreich ist oder nicht.

Runden gibt es eigentlich nur, solange mehrere (Spieler- oder Nichtspieler-) Charaktere versuchen gleichzeitig etwas zu machen. Dies passiert zB bei Kämpfen. Ansonsten versuchen einfach alle Spieler Rücksicht auf die Anderen zu nehmen und nicht durcheinander zu reden, im Zweifel hat der Meister das sagen :wink:

Hallo Felix! :smile:

Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, ich war im Urlaub und habe die Nachricht erst heute bekommen. Auch wenn ich vermute, dass deine Anfrage mittlerweile beantwortet wurde, versuche ich es trotzdem mal.

Als erstes - willkommen in der Welt der Rollenspiele, es ist ein tolles Hobby. :smile:

Ich muss allerdings zugeben, ich kenne mich mit FUDGE und generell freien Rollenspielen nicht gut aus.

Die erste Frage, die ich mir aber stellen würde, ist - worauf kommt es bei dir an - möchtest du lieber weitgehend regelfrei die Geschichte erzählen der brauchst du klare Regeln, entwickelst du lieber eine eigene Welt oder möchtest du eine im Detail vorgefertigte? Und welches Setting willst du? Fantasy, Science Fiction, Mittelalter, Piraten? Wenn du dir darüber im klaren bist, fällt es einfacher, ein System auszusuchen.

Im Wesentlichen hängt es vom System ab, ob es Runden gibt, wieviele Aktionen ausgeführt werden können, ob jemand dazwischen reden darf. Das steht normalerweise alles im Grundregelwerk. Als Spielleiter hast du jedoch 100%-tigen Einfluss drauf. Wenn dir eine Regel aus deinem ausgewählten System nicht gefällt, dann änderst du sie einfach ab. Es macht sich gut, sich erstmal in ein System reinzulesen und es den eigenen Bedürfnissen und denen deiner Spieler anzupassen.

Standardmässig läuft es jedoch so, dass es beim Kampf Runden gibt, man dabei eine Reihenfolge bestimmt (üblicherweise durch Initiative-Würfeln) und dann jeder Spieler und die NSCs der Reihe nach eine Handlung machen können. Nachdem der letzte dran war, wird eine neue Runde eingeläutet. Reden ist normalerweise frei, es kann also dazwischengeredet werden.

Viele fangen zwar mit dem Fantasy-Standard DSA oder DnD an, ich halte sie aber nicht für anfängerfreundlich. Ein einfaches nettes System ist z.B. Savage Worlds, für das es auch einige Settings gibt (http://de.wikipedia.org/wiki/Savage_Worlds), es ist aber nicht frei erhältlich.

Das war jetzt vermutlich alles sehr wirr, wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich gern bei mir melden, gern auch im Skype/ICQ. :smile:

Liebe Grüße
Lea