Hallo, ich möchte mir gern eine neue Kamera leisten und bräuchte mal etwas Hilfe.
Ich besitze eine normale Digi-Cam von Nikon. Eigentlich im großen und ganzen ganz ok,
aber bewegte Bilder sind nicht möglich. Da ist alles total verschwommen und unscharf.
Genauso wenn ich zu sehr zoome.
Um was es mir unter anderem geht: Meine Tochter ist Reiterin und da würde ich doch gerne
mal Bilder in Bewegung aufnehmen die auch zu erkennen sind.
Ich brauche keine Profi-Kamera mit zigtausend Einstellungsmöglichkeiten.
Hat wer vielleicht eine Idee was passen könnte?
Danke mal im Voraus.
Ich habe die Canon PowerShot SX 260 HS 3 Zoll und bin sehr zufrieden. Die Bildqualität ist sehr gut auch wenn die Kids mal durch die Gegend wirbeln und auch bei Dämmerlicht gibt es noch tolle Bilder. Auch die Videoqualität ist sehr gut. Die Einstellungen überfordern mich als Laie auch nicht. Das meiste ist automatisch.
Hallo,
ganz generell wirst du bei den Bridge Kameras fündig werden.
Ich habe die Panasonic Lumix FZ200, die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat (es gibt inzwischen neuere Modelle). Zoom ist gut (24fach), mit einem Leica-Objektiv, Videoqualität ist gut, Lichtqualität ist sehr gut.
Grüße
Siboniwe
Die Vollautomatiken sind immer nur ein (oft schwacher) Kompromiss.
Wenn man damit zufrieden sein will, ist es OK.
Um aber das Optimum aus vorhandenen Equipment herauszuholen, ist ein Mindestmass an Wissen um die Technik erforderlich.
Wenn man das nicht will, sollte man sich überlegen, ob es sinnvoll ist, was man vorhat.
Das fängt damit an, dass man für gute Videos mit viel Telezoom und Schwenks ein wirklich gutes Stativ mit Videokopf braucht, das mindestens ein paar hundert EUR kostet.
Das wertet selbst die Aufnahmen von preiswerten Kameras sehr deutlich auf.
Damit wären evtl. sogar passable Video- Aufnahmen mit deiner jetzigen Kamera möglich.
Du wackelst einfach viel zu viel. Das freihändige und mehr oder weniger verkrampfte Festhalten der Kamera in einer Position produziert genau den verwackelten Müll, den du jetzt hast. Das wird mit einer „besseren Kamera“ nicht anders.
Vergiss freihändiges Filmen im Telebereich. Das geht nur einigermassen passabel mit Weitwinkel und auch nur mit Szenen, wo du dich mit der Kamera bewegst.
Wer so einen Stuss schreibt und im Grunde gar keine Ahnung hat, darf sich nicht wundern wenn man den Beitrag negativ bewertet.
Deine Rachebewertung ist registriert.
Rache ist ein großes Wort.
Du machst dich lächerlich.
Du faselst.
Wie so oft…
Hallo,
ich habe eine Nikon D3100 als Einstieg in die Fotografie benutzt. Sie erfordert nicht viel Fachwissen, hat einen Guide, der dich zum perfekten Bild führt und natürlich auch eine Automatik. Zudem ist sie sehr preiswert. Aktuell wird sie zwar nicht mehr hergestellt, doch ich kann auch das Nachfolgemodell empfehlen, welches sich nicht sehr vom Vorgängermodell unterscheidet.
Viele Grüße!
Hallo,
unter bestimmten Gesichtspunkten widersprechen sich beide Aussagen. Für gute, scharfe Bilder von bewegten Objekten braucht man eine gute Kamera und vor allem gute Objektive.
Die beiden wichtigsten Merkmale bei solchen Fotos sind die Schärfentiefe und die Verschlusszeit.
Ein großer Bereich der Schärfentiefe ist vorteilhaft. Das erreicht man am besten aus großer Entfernung mit einem Teleobjektiv. Damit die Verschlusszeit nicht zu groß wird, sollte das Objektiv viel Licht durchlassen. Eine kleine minimale Blendenzahl und große Linsen sind sind die äußeren Merkmale. Zudem sollte die Fokuseinstellung über schnelle Motoren erfolgen - Ultraschallmotore erledigen das recht gut.
Je größer der Sensor der Kamera, umso weniger Licht ist für gute Bilder ausreichend. Hochwertige Sensoren rauschen auch bei großen ISO-Zahlen noch akzeptabel wenig. Beides führt dazu, dass eine kurze Verschlusszeit ausreicht. Wenn dann auch noch ein separater Schärfesensor mit möglichst vielen Messpunkten verbaut ist, hat man auch hier noch einen Geschwindigkeitsvorteil.
Du siehst also, je professioneller die Kamera und das Objektiv werden, umso eher erfüllen sie die Anforderungen, die Du an sie stellst. Dass man bei höhenwertigen Kameras besonders viel einstellen kann, liegt auch an den typischen Forderungen der Fotografen. Je mehr Geld ich ausgebe, umso mehr möchte ich auch über die Aufnahme und Verarbeitung bestimmen können.
Wie auch schon in Deiner anderen Frage würde ich auch hier empfehlen, erst mal über schnelle, lichtstarke Objektive nachzudenken.
Bridge- und Kompaktkameras erfüllen die Anforderungen nicht. Sie stellen zu langsam scharf (bis sie scharf sind hat sich das Motiv evtl. schon aus dem Schärfebereich bewegt) und das Verhältnis aus ISO-Wert und Verschlusszeit sorgt entweder für verrauschte Bilder durch zu hohe ISO-Werte oder unscharfe Bilder durch zu lange Belichtungszeiten.
Grüße
Für möglichst grosse Schärfentiefe ist möglichst gringe Brennweite vorteilhaft.
Dazu eine möglichst weit geschlossenen Blende.
Also so nah ran wie es geht und dann die passende Brenweite für das formatfüllende Motiv.
Den optimalen Kompromiss zwischen Blendenwert für ausreichende Schärfentiefe vs. möglichst niedrige ISO und ausreichend geringer Belichtungszeit für „scharfe“ Fotos, abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Motivs, schafft keine Automatik.
Dabei sind die typischen Motive das auf den Fotografierer zu galloppierendem Pferd oder der auf den Fotografierer zu rennende Hund die Frustrationslieblinge.
Das schaffen im Automatikbetrieb nur die absoluten Topmodelle der 2-5K- EURO- Klasse befriedigend.
Dabei ist insbesondere die Geschwindigkeit des Autofokus der Haken an der Sache.
Das schafft man mit preiswerten Kameras eben nur mit genug Ambition und Übung mit manuellen Einstellungen und vor allem auch manuellem Fokussieren.
Dass es geht, beweisen gelungene Fotos dieser Art aus einer Zeit, als es noch gar keine Automatiken ab.