Was bedeutet „wird das im Prinzip viel“. Furchtbar! Das man so rätselhaft schreiben muss.
Grüße
Mit »Second Life«, einem frühen Versuch,
Menschen in eine Kunstwelt zu locken, wird
das im Prinzip viel, aber in Ausführung und
Qualität nichts mehr zu tun haben.
Hallo Penegrin!
Der Autor ist anscheinend durch Weihnachten beim Verfassung des Textes berauscht gewesen.
AR und VR,
»augmented« und »virtual reality« sollen das
ermöglichen, geträumt davon wird schon seit
Jahrzehnten, aber bald dürften Rechnerleistungen
und Übertragungsgeschwindigkeiten
in Reichweite kommen, die an eine Umsetzung
glauben lassen.
Im Artikel geht es wohl darum, eine möglichst realistische Virtuelle Welt zu erschaffen (etwa wie in diesem Film)
„Second Life“ ist ein Spiel, in dem man ebenfalls in eine 3D Welt eintauchen kann, das aber schon etwas älter ist. Die Grundidee (= Prinzip) ist also gleich, aber man wird es eben ganz anders umsetzen (=Ausführung) und es wird im Vergleich zum 20 Jahre alten „Second Life“ auch viel besser aussehen (=Qualität).
Der Satz an sich ist völlig korrekt und KHK hat ihn auch perfekt aufgeschlüsselt. Allerdings wusste er nicht, worauf sich das ‚das‘ bezieht, daher seine Formulierung.
ich bin nicht der Grammatik-Profi wie Metapher und Kreszentia, man möge mir Ungenauigkeiten verzeihen.
Etwas hat mit „Second Life“ zu tun. (Es hat Gemeinsamkeiten)
Gesteigert:
Es hat viel mit „Second Life“ zu tun.
Zukunftsform, weil es noch nicht fertig ist:
Es wird viel mit „Second Life“ zu tun haben.
Genauer gesagt wird es nach den gleichen Prinzipien funktionieren:
Es wird vom Prinzip her viel mit „Second Life“ zu tun haben.
Jetzt kommt der Einschub, dass aber Qualität und Ausführung ganz anders sind:
Es wird vom Prinzip her viel, aber in Ausführung und Qualität nichts mehr mit „Second Life“ zu tun haben.
Sorry für’s Einmischen Beide Textschnipsel sind grammatisch und btw. auch stilistisch völlig ok.
Für die Konstruktion im ersten Schnipsel (das nach hinten gesetzte „zu tun haben“) gibt es einen Terminus in der Linguistik: → „Gapping“ oder auch „Syllepse“.