'Ich weiss, dass ich nichts weiss' - Sokrates

Hallo Ihr,

ich studiere auf Lehramt für Gymnasien und habe nun im 2. Semester die Vorlesung „Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung“ und habe dazu ein begleitendes Seminar zu besuchen. Eine gute Kollegin und ich haben uns das Thema „Ich weiss, dass ich nichts weiss.“ ausgesucht. Der Spruch stammt von Sokrates.

Wir wollte jetzt einfach mal wissen, ob dazu jemand was weiß, wie dies mit Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung zusammenhängt, oder ob jemandem irgendetwas dazu einfällt oder ob jemand dazu Internetadressen hat usw.

Einfach mal alles, was zu diesem Spruch passt, hier mitteilen.

MfG

Andi

Na ja, hm. Mir fällt nur ein, dass es heutzutage unmöglich ist über alles bescheid zu wissen. Jeder kennt nur einen eingeschränkten Teil. Selbst wenn man sich lange mit Hunden beschäftigt, kommt trotzdem immer etwas neues hinzu , was man vorher nicht wusste. Dies kann einersseits frustrierend aber auch anregend sein. Die Erkenntnis, dass man vielleicht doch nicht so bescheid weiß, kann einen demotivieren. Somit formt es auch die Persönlichkeit. Gerade pubertierende Jugendliche haben die Anwandlung zu denken, dass sie über alles bescheid wissen.
Mehr fällt mir dazu aber auch nicht ein.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Gerade pubertierende Jugendliche haben die Anwandlung zu denken, dass sie über alles Bescheid wissen.

Wie kommst du darauf, dass solches Denken auf pubertierende Jugendliche beschränkt sei?

Sokrates formuliert seinen Satz in seiner Verteidigungsrede, um darauf hinzuweisen, dass er die Leute verärgerte, weil er aufzeigte, dass alle, die glaubten, etwas zu wissen, auf seine Nachfragen zugeben mussten, dass sie Falsches wussten und so als vorlaute Schwätzer entlavrt wurden.

Nur er, der wusste, dass er nichts wusste, und sich nicht einbildete, ein irgendwie geartetes Spezialwissen zu haben, wusste dadurch über sich selbst Bescheid und war somit allen anderen überlegen.

Dieses: keine Illusionen über die eigene Person zu pflegen, macht den Weisen.

Und das zu erkennen, schadet keinem.

Fritz, der trotz der Tatsache, dass er einiges weiß, gern noch mehr wüsste.

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Eine gute Kollegin und ich haben uns das Thema „Ich weiss,
dass ich nichts weiss.“ ausgesucht. Der Spruch stammt von
Sokrates.

Ist schon klar, das ist abendländisches Allgemeingut. Aber wie seid Ihr auf die Idee gekommen, dazu etwas zu schreiben? Ich meine, Ihr müßt doch eine Verbindung sehen zwischen Sokates’ Schlaumeierspruch und dem Seminarthema. Und wenn das so ist, dann schreibt doch los! Wenn Ihr’s nicht könnt, nehmt ein anderes Thema oder ein anderes Seminar.
Oder einen Ghostwriter.

jp

Hallo Andreas,

dem was Fritz sagt ist an sich nichts hinzuzufügen.

Wir wollte jetzt einfach mal wissen, ob dazu jemand was weiß,
wie dies mit Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung
zusammenhängt, oder ob jemandem irgendetwas dazu einfällt oder
ob jemand dazu Internetadressen hat usw.

Einfach mal alles, was zu diesem Spruch passt, hier mitteilen.

Ich arbeite in meiner Branche gerne und schon lange. Während meiner Arbeit durfte ich einigen jungen Menschen bei der Diplomarbeit oder auch der Dissertation helfen. Ich selbst lernte von diesen jungen Menschen sehr viel, nicht nur fachlich. Heute bin ich wieder im Service-Aussendienst tätig auch hier lerne ich von Menschen die über eine wesentlich geringere Ausbildung verfügen als ich manchmal verblüffende Dinge. Beispiel: Ein türkischer Hilfsarbeiter zeigte mir einen Trick an einer 2Mio € Maschine, den unsere Ings aus der Anwendungstechnik nicht kannten.
Ich denke nimm den Titel des Seminars mit für Dein (Berufs-) Leben. Auch wenn es in Deinem Leben nur ein paar mal passieren wird, daß Dir ein Kind etwas sagt oder zeigt was Du nicht wußtest, nimm es an. Und noch wichtiger: Du weißt nicht welcher Mensch Dir Wissen mitgeben kann oder möchte. Er kann viel jünger sein wie Du, er kann schlechter ausgebildet sein wie Du, er kann sozial eine viel niedrigere Stellung als Du innehaben, aber er gibt Dir etwas mit. Du kannst eventuel auch erst viel später in Deinem Leben erkennen was er Dir an Wissenswertem anvertraut hat.

Gruß Norbert
Der heute und morgen und in 10 Jahren immer noch wissen wird, daß er nicht alles Wissen mitgenommen hat das er hätte bekommen können.

Hallo Andreas,

einfach mal eine paar Stichworte als Anregung:

  • Hilfreich für die Erschließung eines Themas ist der Blick in ein Herkunftswörterbuch: einfach die wichtigsten Hauptworte des Themas nachlesen … schon kommen Ideen und Fragen
  • Was ist Persönlichkeit/-entwicklung/-bildung?
  • Welche Ideale (im Sinne von Vorbild) hat wer?
  • Was kann der Mensch wissen?
  • Wieviel Information kann ein Mensch aufnehmen?
  • Wieviel dieser Information kann er behalten und: wie lange?
  • Stimmt es, dass die junge Generation (bis 20 Jahre) im Laufe ihres Berufslebens wahrscheinlich drei Berufe erlernen wird?
  • Welche Aufgabe(n)/Ziele hat Schule in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung? Welche stehen in den Lehr-/Stoffplänen? Sind diese Aufgabe(n)/Ziele realistisch/(noch) zeitgemäß?
  • Wenn die vorhergehenden Fragen zu allgemein sind: ihr könntet bei Wolfgang Klafki mal zu den epochaltypischen Schlüsselproblemen nachlesen (vermutlich zu umfangreiche Aufgabenstellung)
  • Halbwertzeit des Wissens
  • Orientierungs-/Strukturierungswissen statt Faktenwissen
  • Arroganz ist die Perücke geistiger Kargheit
  • Wieder staunen lernen - staunen/wundern wie die Kinder
  • Was sagt PISA in Bezug auf die Förderung der Persönlichkeit?
  • Wie und worüber würde sich wohl der Philosoph, dem das Zitat zugeschrieben wird mit der Bundesbildungsministerin unterhalten?
  • Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir (weiß dass die „Schule“).

Ein erstes Brainstorming … vielleicht hilft es Euch.

Grüsse aus Lüneburg
Heiner Gierling

Danke, also euch allen.

Es hat uns wirklich weitergeholfen und ich denke wir haben die ersten Ansätze damit erreicht.

Bis bald,

Andi

Gerade pubertierende Jugendliche haben die Anwandlung zu denken, dass ::sie über alles Bescheid wissen.

Wie kommst du darauf, dass solches Denken auf pubertierende
Jugendliche beschränkt sei?

Ich habe es in keiner Weise nur auf pubertierende Jugendliche beschränkt. Dann hast du es falsch Interpretiert. Es gibt auch genug 80 jährige Omas , die denken nur weil sie alt sind, dass sie wirklich über alles bescheid wissen. DAss die Sachen, die sie früher gelernt haben, heutzutage aber oft schon überholt und falsch sind, wollen sie nicht eingestehen.

Hallo,

mit diesem Spruch möchte Sokrates ausdrücken, dass alle Dogmen und Wahrheiten hinterfragbar sind - und sind sie scheinbar noch so einleuchtend. Mit seiner Alles-hinterfragen-Methode war er damit einer der ersten Aufklärer.
Das sollte doch eines der Erziehungsideale an unseren Schulen sein: Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen. So gesehen passt der Spruch sehr gut zur Persönlichkeitsentwicklung. Denn ein langweiliger Ja-sager und dem-Leher-alles-Glauber besitzt keine Persönlichkeit.

Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, bietet der Untericht dafür leider nicht genügend Raum. Ich möchte auf einen Artikel von Heinz v. Foerster verweisen (Zukunft der Wahrnehmung: Wahrnehmung der Zukunft. In: ders.: Wissen und Gewissen. Frankfurt/M 1993), in dem er die Lehrerfragen in illegitime und legitime Fragen unterteilt. Illegitime Fragen sind demnach solche, deren Antwort bekannt ist und die der Lehrer erwartet. Illegitime Fragen sind dementsprechend solche, deren Antwort nicht bekannt ist. Lehrer stellen in unserem Schulsystem meistens illegitime Fragen.

Beispiel:
Frage: „Wann wurde Napoleon geboren?“
Antwort: „1769.“
Richtig! (weil erwartet)

Frage: „Wann wurde Napoleon geboren?“
Antwort: „Sieben Jahre vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.“
Falsch! (weil unerwartet)

Ich bin aber schon einige Zeit aus der Schule raus. Vielleicht (so hoffe ich) hat sich bißchen was geändert.

Gruß Eddie.

Illegitime Fragen sind demnach

solche, deren Antwort bekannt ist und die der Lehrer erwartet.
Illegitime Fragen sind dementsprechend solche, deren Antwort
nicht bekannt ist. Lehrer stellen in unserem Schulsystem
meistens illegitime Fragen.

Ein bemerkenswerter Beitrag, eddie, und genau auf den Punkt. Ganz abgesehen von der moralischen Variante, ist es das, woran das meiste Testgeschehen krankt. Die PISA-Tests beispielsweise sind voll davon. Aber vor allem der deutsche Schulalltag. Lauter wohlmeinende Amateure am Start.
Hab mir DEinen Beitrag ausgedruckt und zu den Akten genommen. Schade, daß wir beide nur Rufer in der Wüste sind. Oder?

Gruß

jo perrey (ehem. Englischlehrer, jetzt Gutachter für Widerspruchsverfahren)

Paradox
Hallo,

als ich den Spruch als kleines Kind zum ersten mal von meinem Vater hörte, das war lange bevor ich erfuhr, daß und in welchem Zusammenhang er von Sokrates geprägt wurde, war das erste, was mir daran auffiel, daß
er paradox ist (auch wenn ich das Wort damals noch nicht kannte).
Das dürfte zwar für dich nicht relevant sein, hat mich als kleinen Jungen aber durchaus beschäftigt.

Gruß
L.

So ein Blödsinn !
Bevor man Dinge nachquatscht, sollte man sich damit beschäftigen !

Freunde, wenn ich weiss, dass ich nix weiss, dann weiss ich, dass ich nix weiss und weiss somit etwas. Somit liegt in diesem Satz ein direkter Widerspruch.

Es müsste heissen: ,Ich weiss, dass ich nicht alles weiss!".

Denkt mal darüber nach.

Noch ein kleiner Gedankenanstoss:

Nichts ist Nichts. Somit ist Nichts etwas. Wie kann es dann nichts sein ?

Kein Blödsinn !
Hallo,

warum versuchst du so einem wunderschönen philosophischen Satz mit plumper moderner Logik beizukommen?

Natürlich wusste Sokrates über die Paradoxie seiner Aussage und das verleit doch auch diesem Satz eine gewisse Spannung. Er hätte auch sagen können:
„Die einzige Gewissheit, die wir haben können, ist die Gewissheit über unser Unwissen.“
Aber wäre dann der Satz berühmt geworden?

Es müsste heissen (sic!): ,Ich weiss, dass ich nicht alles weiss!".

Das ist natürlich viel zu simpel. Wissen kann ich nach Sokrates nur, dass ich nichts weiß. Viele hundert Jahre später wurde dieser Satz noch um das Wissen über die eigene Existenz erweitert („ich denke, also bin ich“).
Wer „nicht alles weiß“, muss etwas wissen. Aber außer den beiden obigen Ausnahmen, kannst du halt nichts wissen.

Denkt mal darüber nach.

Das rate ich dir auch.

Viele Grüße,

Hannes

1 Like

warum versuchst du so einem wunderschönen philosophischen Satz
mit plumper moderner Logik beizukommen?

Warum nicht ?

Natürlich wusste Sokrates über die Paradoxie seiner Aussage

Woher weisst du dies ?

und das verleit doch auch diesem Satz eine gewisse Spannung.

Was ist an einem Satz spannend, der falsch ist ??? Ist ,Wenn ich gehe, dann gehe ich nicht" fuer dich auch spannend ???

Er hätte auch sagen können:
„Die einzige Gewissheit, die wir haben können, ist die
Gewissheit über unser Unwissen.“
Aber wäre dann der Satz berühmt geworden?

Seit wann geht es einem Philosophen um Berühmtheit ??? Lieber falsch und berühmt als durchdacht und allein, nicht wahr ?? Schäm dich.

Es müsste heissen (sic!): ,Ich weiss, dass ich nicht alles weiss!".

Das ist natürlich viel zu simpel. Wissen kann ich nach
Sokrates nur, dass ich nichts weiß. Viele hundert Jahre später
wurde dieser Satz noch um das Wissen über die eigene Existenz
erweitert („ich denke, also bin ich“).

Es ist zu simpel für dich, weil du es nicht verkraften kannst, dass man Philosphen auf unternen Ebenen ,vernichten" kann.

Nochmal . . . ich kann nicht wissen, dass ich nichts weiss. Ein WIDERSPRUCH !!! Das ist das Gleiche wie . . . Ich weiss nix aber weiss doch etwas (nämlich, dass ich nix weiss).

Wer „nicht alles weiß“, muss etwas wissen. Aber außer den
beiden obigen Ausnahmen, kannst du halt nichts wissen.

Du widersprichst dir selbst. Es gibt also Ausnahmen. Dann weiss man also doch etwas . . . *lol*

Hallo ihr beiden,

vielleicht ist ein wenig mehr Sachlichkeit und Argumentation angebracht.

warum versuchst du so einem wunderschönen philosophischen Satz
mit plumper moderner Logik beizukommen?

Warum nicht ?

Dann aber bitte auch richtig! Du versäumst es, die beiden logischen Ebenen sauber zu trennen. Es verhält sich nämlich genauso wie mit der Antinomie des Eubulides, der Epimenides von Kreta zitiert: „Alle Kreter lügen.“ Log er nun oder sagte er die Wahrheit?
Vielleicht ist dir dieses Beispiel aber auch nicht formal genug. Aber auch die formale Logik des 20. Jahrhunderts ist voll von solchen Antinomie. Z. B. die Russelsche Antinomie. Diese geht von einer Menge M aller Mengen aus, die sich nicht selbst als Element enthalten. Enthält sie sich selbst als Element oder nicht? Wenn M sich nicht selbst als Element enthält, dann ist sie eine Menge, die gemäß der Definition als Element in M aufzunehmen ist. --> Widerspruch!
Wenn M sich als Element enthält, ist sie wie alle Elemente von M eine Menge, die sich nicht selbst als Element enthält. --> Widerspruch!

Wie du siehst, führt die Logik - auch die formalisierte des 20. Jahrhunderts - selbst zu Widersprüchen. Vielleicht solltest du, bevor du die Logik so unbedacht anwendest, ein wenig über die drei Axiome der Logik meditieren und dich fragen, ob sie wirklich richtig sind. Du findest sie bereits in Aristoteles’ Metaphysik.

Eine Alternative zu der aristotelischen Zweiwertigkeit der Logik findest du unter anderem bei Gotthard Günther und seinem Entwurf einer nicht-aristotelischen Logik, der den zwei Werten „wahr“ und „falsch“ bzw. „Objekt“ und „Subjekt“ einen dritten Wert, den der „Information“, hinzufügt und damit auch auf ontologischer Ebene eine dritte Dimension einführt. Das hat zur Konsequenz, dass unter anderem der Satz vom ausgeschlossenen Dritten keine Gültigkeit besitzt.

Gruß Eddie.

Ach Eddie, lass doch den Fischmac beim Frühstück weg.

vielleicht ist ein wenig mehr Sachlichkeit und Argumentation
angebracht.

Sachlichkeit ist relativ. Wie definierst du Sachlichkeit ? Wo fängt sie an und wo hört sie auf ? Was soll das ,vielleicht" ? Ist sie nun deiner Meinung nach angebracht oder nicht ?

Dann aber bitte auch richtig! Du versäumst es, die beiden
logischen Ebenen sauber zu trennen.

Welche beiden logischen Ebenen ?

Es verhält sich nämlich
genauso wie mit der Antinomie des Eubulides, der Epimenides
von Kreta zitiert: „Alle Kreter lügen.“ Log er nun oder sagte
er die Wahrheit?

Vielleicht ist dir dieses Beispiel aber auch nicht formal
genug. Aber auch die formale Logik des 20. Jahrhunderts ist
voll von solchen Antinomie. Z. B. die Russelsche Antinomie.
Diese geht von einer Menge M aller Mengen aus, die sich nicht
selbst als Element enthalten. Enthält sie sich selbst als
Element oder nicht? Wenn M sich nicht selbst als Element
enthält, dann ist sie eine Menge, die gemäß der Definition als
Element in M aufzunehmen ist. --> Widerspruch!
Wenn M sich als Element enthält, ist sie wie alle Elemente von
M eine Menge, die sich nicht selbst als Element enthält.
–> Widerspruch!

Wie du siehst, führt die Logik - auch die formalisierte des
20. Jahrhunderts - selbst zu Widersprüchen. Vielleicht
solltest du, bevor du die Logik so unbedacht anwendest, ein
wenig über die drei Axiome der Logik meditieren und dich
fragen, ob sie wirklich richtig sind. Du findest sie bereits
in Aristoteles’ Metaphysik.

Eine Alternative zu der aristotelischen Zweiwertigkeit der
Logik findest du unter anderem bei Gotthard Günther und seinem
Entwurf einer nicht-aristotelischen Logik, der den zwei Werten
„wahr“ und „falsch“ bzw. „Objekt“ und „Subjekt“ einen dritten
Wert, den der „Information“, hinzufügt und damit auch auf
ontologischer Ebene eine dritte Dimension einführt. Das hat
zur Konsequenz, dass unter anderem der Satz vom
ausgeschlossenen Dritten keine Gültigkeit besitzt.

Meister Lampe, Beispiele über Paradoxie und Co. kann ich mir selbst aus dem Internet ziehen: http://www.phillex.de. Komm wieder runter . . .

Is’ gut jetzt

Ach Eddie, lass doch den Fischmac beim Frühstück weg.

Genau solche Äußerungen bezeichne ich als unsachlich!

Dann aber bitte auch richtig! Du versäumst es, die beiden
logischen Ebenen sauber zu trennen.

Welche beiden logischen Ebenen ?

  1. Die Ebene des propositionalen Gehalts.
  2. Die Ebene der Metakommunikation.

Bei dem Satz „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ entspricht der Nebensatz dem propositionalen Gehalt, über den Sokrates die Metaaussage macht, dass dieser Geltungsanspruch besitzt, was er dadurch ausdrückt, dass er ihn für wahr hält, aber eben auf einer anderen Ebene.

Meister Lampe, Beispiele über Paradoxie und Co. kann ich mir
selbst aus dem Internet ziehen: http://www.phillex.de.

Dann tu es doch und denk mal drüber nach, Meister Ich-kenn-alle-Quellen-lese-sie-aber-nicht…

Mäeutik
Der Satz „Ich weiss, dass ich nichts weiss“ ist
eins der wichtigsten Argumente des Lehrers bei der
Unterrichtsmethode „Mäeutik“.

Gruss, Marco

[MOD] Ganz recht!
Dem oberen Postingtitel ist nichts mehr hinzuzufügen.

Gruß Alex [MOD]