Ich bin jetzt soweit, dass er vorletztes Wochenende wieder zu Hause schläft. Seine Frau wollte ihm Miete zahlen, um bei mir zu wohnen. Doch er hat Angst, damit nicht mehr in sein Haus zu kommen.
In diesen eineinhalb Wochen ist viel passiert.
Sie haben sich geeinigt, ihr Haus nach der Scheidung zu verkaufen. Geschätzt wurde es letzten Freitag.
Heute habe ich defintiv erfahren, dass mein Sohn die monatliche Unterstützung, die er seit einem Jahr erhält, nicht mehr bekommt. Er gab mir seit dem Auszug des Vaters im November monatlich 300 Euro ab. Jetzt stehe ich vor dem Ende. Eine andere Wohnung suchen ist wohl ausausweichlich. Doch die Kündigungszeit beträgt für eine Mietwohnung 3 Monate. Mein Freund las heute den Mietvertrag durch, den ich neu auf mich umschreiben ließ, dass ich drei Jahre an diese teure Wohnung hier gebunden sei, was ich bestreite. Er jedoch steht zu seiner Aussage. Ich werde den Mietvertrag von einer guten Bekannten prüfen lassen, ob das stimmt.
Doch warum hilft mir mein Freund nicht? Ich soll warten, bis er geschieden ist, solange bleibt er zu Hause wohnen, obwohl sich beide nicht mehr riechen können. Ich koche meist abends, wir legen das Essen zusammen, und danach fährt er heim. Sonst müsste er ins Restaurant essen gehen - seine Frau bereitet ihm keine Mahlzeiten mehr zu.
Warum zieht er nicht zu mir und wir teilen uns das Appartement? Er hat Angst, bei Streit zwischen uns beiden nicht mehr in sein Haus zurückkehren zu können. Er bekommt monatlich 1.300 Euro Rente und ab September aus Deutschland wieder ca. 350 Euro Rente. Seine Ersparnisse hat er mit seiner Frau fest angelegt. „Ich kann Dir finanziell nicht helfen, vielleicht 100 Euro im Monat“ meint er. „Doch wenn etwas nicht geht, sage es mir Ende eines Monats, geniere Dich nicht.“ Ich habe mich durch ihn voriges Jahr für ein neues Leben entschieden. Bis Dezember war ich für ihn da. Reiste nach nancy zu seiner Herzoperation, zahlte dort mein Zimmer in der Nähe des Krankenhauses. Nahm mir Essen mit.
Ich möchte jetzt endlich noch offenbaren, dass er seit vorigem Jahr Februar, dem Zeitpunkt unseres Kennenlernens, schwer Herzkrank wurde. Er muss sehr starke Medikamente einnehmen, die verhindern, mit mir sexuellen Kontakt seit Herbst zu haben. Es funktioniert nicht mehr bei ihm. Ich bin eine Frau, die Sex genießt, doch darauf verzichtet seinetwegen. Werfe ich mein Leben umsonst wieder weg oder wird es sich lohnen? Kann er wirklich mit seinen 1.300 Euro mich nicht unterstützen mit ca. 400 Euro, auch wenn er an den Kosten seines Hauses beteiligt ist?
Hi!
Wie sollen wir das wissen?
Die Frage gehört sicherlich eher ins Brett „Geld und Sparen“, denn um Liebe geht es hier ja wohl nicht.
Und wie soll irgendjemand hier beurteilen, was er sich leisten kann und was nicht?
Wenn du das Gefühl hast, dein Leben wegzuwerfen, wenn du mit ihm zusammenbist, dann gibt es keine Grundlage für eine Beziehung bei euch. Das lässt sich nicht mit Geld aufrechnen, was der entgangene Sex wert wäre.
Trenne doch bitte nochmal zwischen den Gefühlsfragen und den finanziellen Fragen!
Gruß
Ich will dich nicht beleidigen, aber meiner Meinung nach hat der Mann sein Leben für dich weggeworfen, wenn Du der Auslöser der Scheidung warst.
Ich empfinde dich als sehr herzlos, triebgesteuert und berechnend.
Eine Trennung ohne jede weitere Schuldzuweisung finde ich an dieser Stelle die beste Lösung. Dann kann sich jeder um seine Probleme alleine kümmern. Mit der Armut hast Du gegenüber einer Herzkrankheit immer noch ein wesentlich besseres Schicksal.
Ich muss entgegensteuern. Der Auslöser der Scheidung war er selbst, weil er unsere Beziehung bis Anfang November geheimhalten wollte. Seine Frau kam dahinter und mein Mann, sie hatte die Nase von ihm voll. Wegen mir hat er sich nicht scheiden lassen. Fakt war bis vor eineinhalb Wochen: Er stellte die Regel, wenn ich erbe, stecke ich mein Geld in sein Haus. Dann wird geheiratet.
Das hat mich schockiert. Dann wollte er meine Wohnung mir mir gemeinsam im Mietvertrag vor zwei Wochen mieten, jedoch seine Frau wollte ihn dann aus dem Haus werfen und ihm Miete für das Haus zahlen. Es geht hier bei mir um eine Überlebensfrage, ob der Mann es wert ist, ihm weiterhin meine Liebe zu geben. ja, ich liebe ihn. Doch er, ich weiß ich nicht. Ich habe irgendwie den Eindruck, er möchte das Beste aus seiner jetzigen Situation machen. Seine Frau hat von den vielen Seitensprüngen vorher genug. Seit 2009 haben sie keinen sexuellen Kontakt mehr. Sie lässt sich scheiden. Was hat er vor? Warum lässt er mich jetzt so hängen. Ich habe meine ehe wegen ihm aufgegeben und sitze jetzt im Elend.
Bei der nächsten Nachfrage wird die Geschichte wahrscheinlich noch bizarrer.
Du bist einem Weiberhelden hinterhergerannt, ihr beide habt betrogen um möglichst schnell den blöden Trieb auszuleben, zwei Ehen zerstört, in der Hoffung selber in Zukunft ein besseres Leben zu haben. Am Schluss habt ihr beide ein Trümmerfeld hinterlassen. Wahrscheinlich geht es euren Partnern, die unschuldig am Chaos sind, jetzt besser als euch. Die wurden nämlich nicht gefragt ob sie das wollen.
Seine Existenz ist durch die Herzprobleme weitaus mehr bedroht als eure (Mutter + Kind). Mit Hartz 4 lebst du im Vergleich zum Rest der Welt immer noch sehr gut.
Weisst Du was Selbstkritik bedeutet? Auch mal die Fehler bei sich selber suchen, dann ist man ziemlich schnell mit der Welt versöhnt.
Kehre die Scherben Deines Leben zusammen und treffe eine vernünftige Entscheidung.
ja, ich habe Mist gebaut, habe mich verliebt und sitze jetzt ganz tief.
Offfenbar war dein „Freund“ nie treu.
Warum sollte er es bei dir plötzlich sein?
Das hat nur in zweiter Linie etwas mit Sex zu tun.
Deine hier zum Ausdruck gebrachte Unsicherheit spricht doch schon Bände genug.
Dass du in ihn (immer noch) verliebt bist, ist schlimm genug.
Zudem weiss er deine Fürsorge offenbar gar nicht zu schätzen.
Von den finanziellen Ungereimtheiten ganz zu schweigen.
Bei einer ordentlichen Trennung von der Ex sind auch die Vermögensverhältnisse klar getrennt. Im Zweifelsfall wird gemeinsamer (Immobilien-) Besitz eben verkauft.
Was hält dich noch davon ab, dich von so einem „Freund“ zu trennen?
Du sitzt nicht tief, deine Träume, sind zerbrochen. Heißer Sex, begehrt werden und finanzielle Versorgung zugleich.
Keine Sorge, hungern und frieren wirst Du in Deutschland nicht.
Gefühle kannst Du derzeit in die Tonne kloppen. Du solltest möglichst logisch und nüchtern die Situation lösen, mit oder ohne Freund.
Wer sagt denn, dass die Welt übermorgen nicht schon wieder ganz anders aussieht? Vielleicht zahlt das Sozialamt die Miete?
Viel Glück
Ich komme von Tag zu Tag einer Entscheidung näher. Ich habe voriges jahr in einer 4-wöchigen Therapie gelernt, zuerst an mich zu denken. Da ist etwas dran. Stets habe ich mich für andere hingegeben und für andere gesorgt. Mein erster Ehemann hat mich finanziell geplündert, mein zweiter Ehemann hat sich entschieden, aufgrund meiner guten Rente nur noch 24-Stunden die Woche zu arbeiten. Das war der ausschlaggebende Grund, voriges Jahr auszuschweifen und mich dabei zu verlieben. Treue stand und steht für mich noch ganz oben. Es ist passiert, was soll ich sagen
Wenn wir verliebt sind, befinden wir uns in einem emotionalen Ausnahmezustand, demzufolge blenden wir viel Negatives aus.
Frauen freuen sich natürlich umso mehr, wenn ein Mann ankommt und ihnen alle möglichen und unmöglichen Versprechungen macht. Sie erkennen die emotionalen Probleme von Frauen und sagen ihnen genau das, was sie gerne hören möchten. Bist …
Schon bei deinem letzten Beitrag war das alles für mich viel zu viel Kuddelmuddel (Durcheinander).
Schau Dir Dein Leben an, ohne Deinen „Freund“ zu berücksichtigen. Versuche Deinen Alltag in den Griff zu kriegen ohne Deinen „Freund“.
Welche Bedürfnisse hast Du hinsichtlich Wohnung? Schau Dir Deine Einnahmen und Ausgaben an, was ist möglich, was ist nötig. Lass „ihn“ völlig außen vor. Er scheint sich immer noch nicht zu Dir bekennen zu wollen, also solltest Du auch ihn nicht in Deine Planungen mit einzubeziehen…
Beatrix
Ich bin seit 2006 in voller Erwerbsminderung durch meine Kindheit und meine zwei behinderten Kinder. Das hat mich geprägt. Ich habe dies im Prinzip aufgearbeitet. Ich kann nur Recht von Unrecht nicht unterscheiden. Ich muss geführt werden, ich kann nicht führen. Also, muss ich versuchen, mich alleine zu führen. Ich nehme mir sehr zu Herzen, mein Leben vorerst selbst in die Hand zu nehmen. Doch der mann respektiert nicht meinen Wunsch, alleine ohne ihn mal eine Zeit zu sehen. Ich müsste mal dahinterkommen ohne seine Einflüsse, was ich will und was ich suche.
Ich muss mich jetzt um eine alte Dame kümmern, das bringt mir etwas Nebenverdienst ein. Ich finde es so traurig, dass ich keine Entscheidungen alleine treffen kann.
Zum einen will der Kerl sich immer die Hintertür offen lassen (die seines Hauses und die von dir) und der Typ sucht eine möglichst billige Versorgung.
Weshalb kochst du für ihn abends? Man muß nicht im Restaurant essen wenn die Frau nicht kocht, Mann kann selbst kochen.
Wer macht ihm denn die Wäsche?
Und da du nicht die erste bist mit der er fremdgeht, wirst du auch nicht die letzte sein.
Das Leben ist zu kurz um schlechten Wein zu trinken.
Lerne NEIN zu sagen zu allem was du nicht wirklich von Herzen gerne tust. Sei egoistisch.
Kein Mensch wird dir die Zeit, Gefühle und Geld zurückgegeben welche du ohne überzeugt davon zu sein geopfert hast.
Werde unabhängig!
Kündige deine Wohnung, such dir was kleines schnuckliges für dich alleine und genieße dein Leben.
Krümel
Du musst dir das nicht gefallen lassen. Lass dein Mitleid deine Rechte und Ansprüche nicht unwirksam machen. Hole dir, was dir zusteht und sei es für deinen Sohn.
Das musst du dir wirklich nicht antun. Je länger du das mitmachst, desto mehr wird das Ganze dir zusetzen.
Ich ziehe zum 15. Mai 2016 um nach Deutschland. Ich war 27 Jahre in Frankreich. Was mit meinem Sohn passiert, werde ich vor Gericht entscheiden lassen. Er ist 21 und Autist. Ist aber voll geschäftsfähig. ich war gestern schauen, wo er bei Freunden schläft. Unvorstellbar - Slum. Er möchte in Frankreich wohnen bleiben. Sein Vater nimmt ihn nicht auf.
Mein Freund nimmt meinen Umzug hin. Er arbeitet hier sogar in meiner Wohnung und hilft, die Wände zu reinigen. Doch ansonsten bleibt er zuhause in seinem Haus wohnen, bis seine Scheidung durch ist. Ich freue mich auf meine kleine Wohnung, 15 km von hier entfernt. Sie hat 50 qm.Einen kleinen Vorgarten Wunderschön. Es wird sich zeigen, wohin mein Weg mich führt. Auf meinen Freund möchte ich nicht mehr bauen und zählen. Ich finde kein Vertrauen zu ihm. Überhaupt nicht.