Im Nah-Ost-Brett wird sofort ein Fass aufgemacht, wenn einer dem anderen die Luft beim Fahrrad rauslässt aber zu den neuen Vorwürfen an die BW in Afghanistan verliert niemand nur ein Wort.
Warum dieses?
Grüße
Dusan
Im Nah-Ost-Brett wird sofort ein Fass aufgemacht, wenn einer dem anderen die Luft beim Fahrrad rauslässt aber zu den neuen Vorwürfen an die BW in Afghanistan verliert niemand nur ein Wort.
Warum dieses?
Grüße
Dusan
Warum dieses?
Was soll man denn anderes von Leuten erwarten, die das Töten anderer zum Beruf machen?
Grüße,
Anwar
Was soll man denn anderes von Leuten erwarten, die das Töten
anderer zum Beruf machen?
Naja, bei den Amis im Irak war die Empörung groß!
Grüße
Dusan
Hallo,
und dabei haben wir gesehen das erst alles geleugnet wird. Wenns dann doch irgendwie bewiesen wird dann werden irgendwelche kleinen Sündenböcke herausgesucht.
Von den Befehlsgebern, Kommandostrukturen oder wie immer die auch bei den potentiellen Mördern heissen wird nie jemand zugeben das es auf allerhöchsten Befehl geschehen ist, das es normal ist das gegen die genfer Konvention verstossen wird etc.
Ausserdem… was wissen wir denn über die KSK (die heissen doch so, oder?)? ich für meinen Teil jedenfalls hab das erste Mal von denen gehört als berichtet wurde das die nach Afghanistan gehen.
In „unseren“ Köpfen vermute ich das sie nicht als „unsere Jungs“, als Teil der Bundeswehr angesehen werden. UNd es gibt zZt soooo viele andere schöne Themen über die die Presse berichten kann.
Tüssi
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Im Nah-Ost-Brett wird sofort ein Fass aufgemacht, wenn einer
dem anderen die Luft beim Fahrrad rauslässt aber zu den neuen
Vorwürfen an die BW in Afghanistan verliert niemand nur ein
Wort.
Ist doch logisch: Diejenigen, die bei den Amerikanern ein Faß aufgemacht haben, machen jetzt keins auf, und alle anderen hatten bzw. haben damals wie heute keine Lust dazu.
Gruß,
Christian
zugeben das es auf allerhöchsten Befehl geschehen ist, das es
Ein paar Doofis albern mit einem Totenkopf herum - auf allerhöchsten Befehl? Ganz gewiß.
Im übrigen kann man das auch ein wenig weniger verbissen sehen.
Als ich gemeinschaftlich ein vergleichbares Delikt zu längst verjährten Zeiten im Zeichensaal des L.-Gymnasiums in A. verübte, sprach der Kunstlehrer, wir sollten jetzt wieder aufhören damit und uns dem Abkonterfeien des Verstorbenen aus dem gymnasialen Fundus widmen.
lG
w
Was soll man denn anderes von Leuten erwarten, die das Töten
anderer zum Beruf machen?
Genau das ist das Problem der deutschen Armee. Man hält Soldaten für Mörder und potentielle Nazis und grenzt sie sozial aus. Deswegen werden auch nur genau solche Typen Soldaten, die sich mit diesem Image identifizieren können. (Das sagte Wolfsohn sinngemäß und treffend. Ich finde den Link nicht.)
Gruß
datafox
Verhältnismäßigkeit der Aufregung
Hallo Dusan,
ich habe die besagten Bilder nicht selbst gesehen, sondern muss mich mit dem Bericht darüber begnügen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/10…
Was ist passiert. Soldaten im Kriegseinsatz(!) haben einen Totenschädel gefunden und haben damit Späße getrieben. Davon haben Sie noch einige Fotos gemacht.
Ist dies ein abartiges Verhalten? Vielleicht, aber nimm ein beliebiges Rudel männlicher Jugendliche zwischen 15 und 19, und in schätzungsweise der Hälfte der Fälle wäre das Gleiche rausgekommen.
Das Konzept der Todenruhe ist in einer säkularen Gesellschaft relativ abstrakt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grabsch%C3%A4ndung
Sie geht von dem Pietätsgefühl der Angehörigen und der Gesellschaft aus. Gemäß diesem Konzept ist nicht Handlung der Soldaten an sich verwerflich, sondern, dass andere Menschen dadurch gekränkt werden.
Beispielweise ist es nicht an sich verwerflich, nackt über einen Rasen zu Rennen. Wenn es der Rasen eines vollbesetzten Fußballstations ist, ist es aber verwerflich
Das sind Soldaten, die da unterwegs sind und keine Teilnehmer einer Männer-Selbsterfahrungsgruppe. Die Sensibilität und ethische Reife wird nicht unbedingt größer sein, als beispielsweise bei einem Bauarbeiter oder Metzger.
Ich bezweifle stark, dass die Soldaten sich die Mühe gemacht haben den Schädel extra auszugraben. Der Schädel stammt von irgendeinem unbekannten Menschen, der vor vielen Jahren gestorben ist. Wahrscheinlich nicht tief genug vergraben und da war niemand, der dafür gesorgt hat, dass die Überreste wieder vergraben werden. Dass sich die Soldaten keinen großen Kopf darum machen, ist nicht sehr überraschend.
Die jetzige Aufregung ist völlig überzogen und entspricht nicht der Bedeutung des Geschehens. Ein paar Soldaten haben sich daneben benommen und sollten einen Rüffel kriegen. Wenn man sich ansieht wie sich Soldaten in der Geschichte verhalten haben und noch heute verhalten, dann ist der jetzige Fall eine Bagatelle.
Gruß
Carlos
Was soll man denn anderes von Leuten erwarten, die das Töten
anderer zum Beruf machen?Naja, bei den Amis im Irak war die Empörung groß!
Willst du mal wieder paar Antiamerikaner entlarven? Da haben ein paar Schwachköpfe in Uniform versucht ihr Männlichkeit mit einem Schädel sich selbst zu beweisen. Mir fällt beim besten Willen keine vergleichbaren Aktionen von US Soldaten ein, wo die Empörung groß gewesen wäre. Die Folterbilder aus Abu Ghraib sind ja wohl eine ganz andere Liga.
Jan
Hallo, Carlos,
weitgehend teile ich Deine Einschätzung.
Allerdings ist Dabei zu bedenken, dass es sich um Deutsche Soldaten in einem fremden Land handelt, die diese spätpubertäre Blödelei aufführten.
Damit haben sie dem Ansehen unseres Landes - entgegen ihrem Diensteid übrigens - unter Umständen schweren Schaden zugefügt. Denn im Unterschied zu unserer säkulären Gesellschaft ist das Verhältnis zu menschlichen Überresten dort doch wohl ein anderes.
Wollen wir hoffen (horribile dictu), dass es sich bei dem Schädel um den eines der ehemaligen sowjetischen Besatzer handelt und nicht um die Überreste eines Afghanen.
Gruß
Eckard
Was soll man denn anderes von Leuten erwarten, die das Töten
anderer zum Beruf machen?Naja, bei den Amis im Irak war die Empörung groß!
Das mag auch daran gelegen haben, daß da mit lebenden Menschen gespielt wurde und nicht mit einem Schädel, der zumindest schon ein paar Tage tot gewesen sein muß.
Gruß,
Christian
Na Prima!
Hallo!
Wollen wir hoffen (horribile dictu), dass es sich bei dem
Schädel um den eines der ehemaligen sowjetischen Besatzer
handelt und nicht um die Überreste eines Afghanen.
Also lieber Zoff mit Mütterchen Russland?
Viele Grüsse!
Denis
Verjährung
Wenn es stimmt, daß die Fotos aus dem Jahr 2002 oder 2003 stammen, dann ist die Sache womöglich schon verjährt (Frist: 3 Jahre).
Auf jeden Fall, ein demokratisches Kraut war das nicht, was Merkel geraucht hatte, bevor sie verkündigte, die Bundesregierung werde gegen diese Soldaten vorgehen.
lG
w
Hallo Dennis.
Also lieber Zoff mit Mütterchen Russland?
Sicherlich nicht, wenn man sich ansieht, wie in Russland mit lebenden und toten Soldaten umgegangen wird, ist bestimmt nicht mit Zoff zu rechnen. Eher werden einige Islamisten (Menschen, die ihre Religion vorschieben, um Politik zu betreiben) Aufgeregtheit inzenieren.
Gruß
Carlos
Warum dieses?
Weil das der absolute Schwachsinn ist.
§ 168
Störung der Totenruhe
(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.
Wenn die Soldaten also den Schaedel nicht irgendwo vom Friedhof o.ae. geklaut haben, trifft der Tatbestand einfach mal nicht zu -> KEINE STRAFTAT.
Wenn ich die waere wuerde ich eh behaupten, das war nur eine attrappe…
Bleibt noch die Ansehensschaedigung und Dizi. Und da kommt mal wieder unser SchuldDeutschland ins spiel…
Kann sich nicht EIN Politiker hinstellen und sagen:
Die waren im Krieg und haben da bescheuerte Bilder gemacht? Diziplinare Mittel werden ergriffen (und damit meine ich keinesfalls Entlassung).
Ende der Fahnenstange… ist zwar nicht schoen, aber Krieg is nun mal nicht schoen und die Leute kommen auf scheiss Ideen… thats it… niemand verletzt kein Gesetz gebrochen…
Und wir wollen schicken und schicken Soldaten in Kriegsgebiete??? Und wenn sie eine kleine Daemlichkeit begehen dann treten wir ihnen so in den Arsch??? Mit sonem Scheiss befasst sich die Kanzlerin??? In was fuer einer Welt leben wir denn???
Was passiert denn wenn mal einer schiesst - im Krieg?
Wer freiwillig zum Bund geht muss echt verruecht sein - fuer die Polizei gilt das gleiche…
DM
Wenn die Soldaten also den Schaedel nicht irgendwo vom
Friedhof o.ae. geklaut haben, trifft der Tatbestand einfach
mal nicht zu -> KEINE STRAFTAT.
Lesen wäre hilfreich. Natürlich trifft 168 zu.
Grüße,
Anwar
PS: Hier einmal für die Langsamen mit Hervorhebung:
(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen , eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Vielleicht solltest DU mal lesen ueben???
Lesen wäre hilfreich. Natürlich trifft 168 zu.
Na denn mach das mal:
PS: Hier einmal für die Langsamen mit Hervorhebung:
Also fuer Dich meinst Du jetzt oder was??
(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den
Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen
Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder
die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer
daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe
bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Gewahrsam ist die von einem natürlichen Herrschaftswillen getragene tatsächliche Sachherrschaft eines Menschen über eine Sache.
Wobei Sacheigenschaft von Leichen umstritten - daher muss es bei 168 statt „Sache“ Leichnam etc. heissen.
Siehe auch hier unter 5.8 ff.:
http://www.bundesaerztekammer.de/30/Richtlinien/Empf…
Auszug:
Der Straftatbestand „Störung der Totenruhe“, § 168 StGB, schützt die Leiche, ihre Teile und die tote Leibesfrucht vor einer Wegnahme, d. h. Entziehung aus dem Obhutverhältnis des Berechtigten (Abs. 1 1. Alt.). Letzteres setzt nach überwiegender, [118]wenngleich nicht unbestrittener [119] Meinung eine faktische Beziehung zur Leiche bzw. toten Leibesfrucht voraus.
http://www.rechtswoerterbuch.de/rw/definition.asp?Mo…
Ansonsten:
http://www.gehmirnichaufdensack.de/floskel/1063/Wenn…
DM
Dir ist die Bedeutung des Wortes „oder“ bekannt? Falls ja, solltest du ja erahnen können, dass hier von zwei Delikten, nämlich „Wegnahme“ und „Verübung beschimpfenden Unfugs“, die Rede ist. Lies es Dir am besten noch mal ganz langsam durch…
Anwar
Was soll ich sagen: Na gut hast recht:frowning:
Trotzdem muss sich nich gleich wieder die Kanzlerin mit reinhaengen…
So wichtig ist das alles nun auch nicht…
DM
Trotzdem muss sich nich gleich wieder die Kanzlerin mit
reinhaengen…
Die Bundeskanzlerin ist letztendlich die oberste Vorgesetzte dieser Soldaten. Über den Imageschaden, der Deutschland dadurch entstanden ist/wird, kann man zu diesem Zeitpunkt nur spekulieren, aber ich sage mal, dass daran (also am Schaden) gemessen eine Strafe im Bereich 10 Jahre aufwärts angemessen wäre.
Grüße,
Anwar