iDVD und lion?

soweit ich bei apple nachgelesen habe, kommen alle neue macs
ohne recovery dvds

Na da hab ich aber Glück gehabt, daß mein MacPro vor einem
halben Jahr noch mit ausgeliefert wurde.

Inwiefern denn? Fändest Du es besser, erst mal SL zu installieren und dann auf Lion zu upgraden, statt gleich Lion zu installieren?

Ist ja armselig. Apple entäuscht mich zunehmend mehr :frowning:

Ich war auch sehr enttäuscht, daß ich Lion sofort bei Erscheinen einfach installieren konnte. Ohne bestellen und warten oder zu einem Laden zu fahren.
Du weiß bestimmt, daß man sich von dem geladenem Image eine DVD brennen oder einen usb - stick erstellen kann?

Da ich meinen Rechner vor einem halben Jahr noch MIT bekommen habe … offentsichtlich noch nicht allzu langer Zeit.

Inwiefern ist man jetzt mit oder ohne DVD mehr oder weniger an
wen gebunden?

Man kommt jetzt eben gar nicht mehr ohne Online/Store und Apple-IP aus.

Aber ich merke schon wieder, wie mir die Stimmen der Mac-Jünger entgegenschlagen. Das kenne ich schon aus privaten Diskussionen :wink:

Ich bin wahrlich kein Verschwörungstheoretiker, aber wie kritiklos bestimmte Verkaufs- und Marketingstrategien oftmals hingenommen oder sogar als „zeitgemäß“ „innovativ“ oder sonstwas gefeiert werden erstaunt mich immer wieder.

Man kommt jetzt eben gar nicht mehr ohne Online/Store und
Apple-IP aus.

Ich glaub, ich war seit 1991 nicht mehr offline. Und wie gesagt, du kannst auch zum Gravis gehen und dir einen Stick mit MacOSX holen. Die stellen dir sogar eine Rechnung aus. Musst nur deine Rechnungsadresse angeben. Oder bei Apple im Store bestellen. Musst nur deine Liederadresse angeben. Oder eine Prepaid-Card an der Tanke holen.

Aber ich merke schon wieder, wie mir die Stimmen der
Mac-Jünger entgegenschlagen. Das kenne ich schon aus privaten
Diskussionen :wink:

Schon mal auf die Idee gekommen, dass du vielleicht nicht recht hast?

Ich bin wahrlich kein Verschwörungstheoretiker,

Gut, dass du das mal klarstellst. Ich wäre selber jedenfalls nicht draufgekommen.

aber wie
kritiklos bestimmte Verkaufs- und Marketingstrategien oftmals
hingenommen oder sogar als „zeitgemäß“ „innovativ“ oder
sonstwas gefeiert werden erstaunt mich immer wieder.

Glaubst du tatsächlich, dass Betriebssysteme im Jahre 2015 immer noch auf irgendeinem Medium ausgeliefert werden - egal, von welchem Hersteller? Es ist beim besten Willen nicht innovativ, ein OS zum Download anzubieten, sondern schlichtweg die auf der Hand liegende Vorgehensweise. Die Linux-Leute treiben das jetzt schon seit 20 Jahren so.

Stefan

Aber ich merke schon wieder, wie mir die Stimmen der
Mac-Jünger entgegenschlagen. Das kenne ich schon aus privaten
Diskussionen :wink:

Schon mal auf die Idee gekommen, dass du vielleicht nicht
recht hast?

Keine Ahnung, ob ich „Recht habe“. Es gibt halt Entwicklungen, die ich kritisch hinterfrage. Punkt.

Allerdings wundert mich bei solchen Diskussionen oft, welche Wehemenz einem bei Kritik an der heißgeliebten Marke entgegenschwappt. Daß mancherorts vom „iGod und seinen Jüngern“ ein (zugegebnermaßen überspitzes) Bild gezeichnet wird, kann ich (selbst als Mac-User) durchaus nachvollziehen.

Da ich meinen Rechner vor einem halben Jahr noch MIT bekommen
habe … offentsichtlich noch nicht allzu langer Zeit.

Das OS X auf der mitgelieferten DVd ist an das jeweilige Modell gebunden, iLife nicht. Ich kann es jedebfalls von der Applications - DVD meines MBP early 2011, gekauft im April `11, auch auf anderen Macs installieren.

Inwiefern ist man jetzt mit oder ohne DVD mehr oder weniger an
wen gebunden?

Man kommt jetzt eben gar nicht mehr ohne Online/Store und
Apple-IP aus.

Unsinn. Man kann es auch im Laden kaufen. Und für den Store kann man sonstwo Guthabenkarten kaufen. Völlig anonym.

Aber ich merke schon wieder, wie mir die Stimmen der
Mac-Jünger entgegenschlagen. Das kenne ich schon aus privaten
Diskussionen :wink:

Weil Du da auch Dinge behauptest, die unwahr sind?

Ich bin wahrlich kein Verschwörungstheoretiker,

Aber neeeiiin…

aber wie
kritiklos bestimmte Verkaufs- und Marketingstrategien oftmals
hingenommen oder sogar als „zeitgemäß“ „innovativ“ oder
sonstwas gefeiert werden erstaunt mich immer wieder.

Darüber wollte ich eigentlich gar nicht diskutieren. Ich wollte nur wissen, warum man beim OS - Kauf per Download mehr an eine Firma gebunden wird als beim Kauf eines Datenträgers. Hat man nicht in beiden Fällen die Möglichkeit, es zu tun oder zu lassen? Oder gar ein anderes BS zu nehmen? Ist es nicht beim Marktbeherrschendem BS seit langem üblich, es online oder telefonisch aktivieren zu müßen? Oder neuere Versionen sogar registrieren zu müßen? Aber auch das bindet nicht an eine Marke, ich kann jederzeit ein Gerät einer anderen Firma oder ein anderes BS kaufen bzw. mich für ein kostenloses Linux entscheiden. Ich kann keine Markenbindung durch Onlinekauf und Download erkennen.

Allerdings wundert mich bei solchen Diskussionen oft, welche
Wehemenz einem bei Kritik an der heißgeliebten Marke
entgegenschwappt.

Ich liebe meine Frau, meine Tochter und meinen Enkel, aber ganz sicher keine Marke.

Daß mancherorts vom „iGod und seinen
Jüngern“ ein (zugegebnermaßen überspitzes) Bild gezeichnet
wird, kann ich (selbst als Mac-User) durchaus nachvollziehen.

Mich wundert, daß sofort die Fanboy - Keule geschwungen wird, wenn die Kritik nicht geteilt wird.

Da ich meinen Rechner vor einem halben Jahr noch MIT bekommen
habe … offentsichtlich noch nicht allzu langer Zeit.

Das OS X auf der mitgelieferten DVd ist an das jeweilige
Modell gebunden, iLife nicht. Ich kann es jedebfalls von der
Applications - DVD meines MBP early 2011, gekauft im April
`11, auch auf anderen Macs installieren.

Technisch gesehen ja, rechtlich nicht. Es ging ja um eine rechtliche Frage.

Aber auch das bindet nicht an eine
Marke, ich kann jederzeit ein Gerät einer anderen Firma oder
ein anderes BS kaufen bzw. mich für ein kostenloses Linux
entscheiden.

Bei privater Nutzung schon. In bestimmten Branchen ist es aber unter Umständen kein geringer (finanzieller) Aufwand gesamte workflows umstellen zu wollen/müssen.

Das betrifft ja nicht nur Betriebssysteme sondern auch RIP-Software, Belicher oder was es sonst noch so gibt. Oder sprich mal mit Leuten aus der Musikbranche. Wer mal teuer ProTools angeschafft hat, kann nicht mal so ratzfatz auf Linux oder Win umsteigen.

Ich kann keine Markenbindung durch Onlinekauf und
Download erkennen.

Mag sein oder auch nicht. Mich irritiert einfach die Gutgläubigkeit vieler, daß das scheinbar alles nur dem Produkt/der Usibility/dem Kunden dienen soll. Ist modern und praktisch, wenn man keinerlei Kabelschnittstellen mehr hat und alles über zentrale Onlineshops läuft (Mobilgeräte). Welche „Macht“ (ich betone ausdrücklich die Anführungszeichen) es dem Konzern marketing- und vetriebstechnisch verleiht, wird halt vielerorts einfach ausgeblendet.

Gut, letzlich ist das eben so und als moderner Mensch muss man nun mal damit leben, daß man als Benutzerprofil in zig Datenbanken (gibt ja nicht nur Apple) hinterlegt ist.

Aber deswegen muss ich es nicht auch automatisch gut heißen.