IE 11 erlahmt bis zur Unbedienbarkeit

Hallo zusammen,

seit IE 11 beobachte ich folgendes Phänomen: Die ersten Tage nach einem Neustart des Rechners (läuft 7/24 wg. Faxsoftware) ist der IE auch mit diversen geöffneten Tabs flott, wird dann aber zunehmend lahmer und lahmer. D.h. Bildlauf ruckelt, gesamte Bedienung wird erst mit erheblichem zeitlichen Verzug ausgeführt, z.B. Tab-Wechsel dauert diverse zig Sekunden, neuen Tab öffnen ebenso, …

Ich habe einige Standard-Tabs offen, die normalerweise offen bleiben, und nur bei Bedarf aktualisiert werden. Hinzu kommen je nach Bedarf weitere Tabs, die auch gerne mal einige Tage offen bleiben.

Lahmt der IE mal wieder sehr, kommt es beim Schließen einzelner Tabs gerne mal zu Hinweisen, dass es Probleme mit den Webseiten in anderen Tabs gibt, die dann neu geladen werden, und damit ist das Problem dann oft nach einiger Festplattenaktivität wieder weg. Teilweise hilft auch kompletter IE Neustart oder nur Neustart des PC.

Gibt es irgendeine Möglichkeit der Einflussnahme das Ausbremsen zu verhindern/Tabs bzw. Webseiten zu identifizieren, die den IE quälen (obwohl sie über Tage im Hintergrund liegend ja eigentlich gar keine Auswirkungen haben dürften)?

BTW: Nein, ich will diesbezüglich keinen Browserwechsel in Erwägung ziehen.

Gruß vom Wiz

Hallo,

du solltest mal mit Hilfe des Taksmanagers überprüfen ob da nicht im Hintergrund ein Prozess läuft, der immer mehr Arbeitspeicher verbraucht, bis deine Systemgrenze erreicht ist (Memory-Leaks). Ggf. Programmentwickler informieren. Vielleicht hilft in so einem Fall auch ein RAM-Aufräumtool (automatische Speicherbereinigung).

http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherleck

LG Culles

Hallo,

die Geschichte mit dem Taskmanager hat etwas gebracht. Allerdings anders als erwartet. Nachdem ich einige extrem speicherhungrige IE-Instanzen gekillt habe, und es nicht besser wurde, habe ich mal Richtung CPU-Hunger bei allen Prozessen geschaut. Dabei habe ich festgestellt, dass die IPMGUI von Avira (das sind die blöden Werbefenster) vierfach lief, und jede Instanz knapp 25% CPU (alle zusammen also rund 100%) schluckte. Die Prozesse alle gekillt, und auch der IE läuft wieder.

Da ich zu diesem Phänomen mit einer aktuellen Antivir-Version (früher gab es da schon mal Probleme) nichts im Web gefunden habe, habe ich jetzt mal eine diesbezügliche Frage im Avira-Forum gepostet. Mal sehen, was dabei raus kommt.

Gruß vom Wiz

Hallo Wiz,

danke für deine Rückmeldung. Die Windows-Tools sind ja wirklich nicht schlecht, allerdings verwendet man sie viel zu wenig zur Fehlersuche. Warum eigentlich?

LG Culles