Hallo Michael,
zu tun ist offenbar derzeit am besten nix. einen hund gibt es
nicht (die katze aber schon); :
Genau. Ein Hund hätte nicht viel Freude mit dem Igel und die Katze wird sich nicht für ihn interessieren, eher der Igel für das Katzenfutter, wenn er dran kommt.
die kiste, die die igel jetzt
bewohnen, steht schon seit jahren unter büschen im garten;
laub ist genug da; äpfel, birnen und zwetschken auch.
Das ist eine prima Unterkunft. Aber das Obst ist für den Igel eher uninteressant. Igel sind Insektenfresser, ernähren sich von Krabbeltieren, Käfern, Spinnen, Asseln, Schnecken, auch eine halbtote Maus oder ein Frosch wird gerne genommen und sie brauchen davon Unmengen, denn sie müssen sich ja ca. 700g Fett für die Überwinterung anfressen!
vielleicht darf ich mich gelegentlich (ende oktober, wenn klar
ist, ob da junge zum überwintern sind), noch mal melden? ja?
Klar doch, Michael,
aber setze darein nicht allzu große Hoffnung, normalerweise sind Igel Einzelgänger und streifen weit in der Gegend umher.
Die größte Gefahr für Igel ist der Straßenverkehr, wenn sie bei ihren Streifzügen Schnecken von der Fahrbahn sammeln oder auch nur diese überqueren. Igel haben nahezu keinen Fluchtreflex. Wenn ein Auto kommt, tun sie, was Igel in Gefahr seit Jahrtausenden erfolgreich getan haben: sie rollen sich zusammen. Nur gegen das Auto hilft das nichts.
Bitte fahrt vorsichtig im Herbst!
Grpße
Eckard