Hallo,
meine Frage: Wir haben schon immer Igel im Garten. Ab und zu kommen Sie auf die Terasse, und bekommen von mir eine kleine Port. Katzenfutter und Wasser. Dann gehen Sie wieder auf nächtliche Wanderschaft. Wo sie tagsüber schlafen haben wir nicht festgestellt.
Doch seit 2 Tagen schläft der Igel tagsüber auf der Terasse. Im Moment ist es regnerisch und für Sommertemperaturen zu kalt (13-15 Grad). Der Igel hat sich eine zusammengerollt Decke ausgesucht, und macht dort sein Tagnickerchen. Bei Dämmerung verlässt er diesen PLatz, und heute war er in der Früh schon wieder da.
Wenn man in die Decke reinsieht, liegt er ganz gemütlich seitwärts, Füßchen ausgestreckt, also nicht eingerollt. Er ist auch überhaupt nicht scheu, lässt sich streicheln.
Was kann dieses Verhalten erklären? Igel trächtig?, oder ist es nur zu kalt und nass?
Ich glaube nicht, dass sein zutrauliches Verhalten mit Tollwut zutun hat. Diese Seuche ist bei uns zur Zeit nicht aktiv.
Wer weiss was?
Danke
Servus,
„gemütlich“ daliegen ohne Einrollen ist kein gutes Zeichen, und das apathische Verhalten - weder Flucht noch Einrollen bei Bedrohung durch Menschen - auch nicht. Dass dieser Igel nicht anfängt, auch tagsüber auf Futtersuche zu gehen, ist andererseits ein gutes Zeichen.
Wie sehen denn seine Augen aus? Die bekannten „Knopfaugen“ oder ein wenig zugekniffene, eher Schlitzaugen?
Schöne Grüße
MM
Hallo - wir hatten vor Jahren auch mal einen Igel der apathisch auf der Terrasse rumtapste.
Bei näheren Hinsehen bemerkten wir, dass er mit Dutzenden Zecken übersät war. Wäre ja eine Möglichkeit? Eine „Igelmama“ in der Nähe entfernte die Zecken und päppelte ihn auf. Nach 2 Wochen konnte er quicklebendig „entlassen“ werden.
Gruß Fritz
Servus Aprilfisch!
Also die Augen hab ich noch nicht genau begutachtet. Die ersten Tage hat er sich immer anschauen lassen, doch seit heute, wenn ich die Decke hochnehme um zu schauen, ob er da ist, faucht er.
Und auf Deine Antwort: apathische Verhalten, kein gutes Zeichen.
Apathisch kommt er mir eigentlich nicht vor. Er ließ sich immer schon, wenn er zum Fressen kommt, an der Nase und Stirn streicheln. Wenn er die Fress-Schüssel hörte lief er sogar her. Fehlte nur noch ein Schwanz zum Wedeln wie beim Hund.
Aber das Füttern wollte ich eigentlich bis zum Herbst einstellen, da wir mächtig viel Schnecken im Garten haben.
Wie gesagt, mein Gedanke war auch, dass er evt. trächtig ist, und sich schon mal ein geeignetes Plätzchen sucht.
Nachts ist er auf Wanderschaft, und in der Früh wieder da.
Gruß Lollofridolin
Hallo Fritz!
Tja, Zecken könnten es auch sein. Ich wird warscheinlich nicht rumkommen, mal zum Tierarzt zu fahren
Servus