IHK falsche Notenübermittlung

hallo,Ich hatte eine mündliche Prüfung bei der IHK ( kaufmännisch ) ich bestand diese mit 57 punkten also ein ausreichend.Als ich nun das IHK Zeugnis zugeschickt bekam hatte ich insgesamt mit allen anderen Fächern zusammengerechnet eine 4 obwohl ich in den schriftlichen Prüfung in BWL eine 2,7 und in SUK eine 3 schrieb.Ich rief natürlich sofort bei der Schule an, schließlich stellte sich raus das an die IHK eine falsche Note mitgeteilt wurde, statt einer 2,7 eine 3,7. Also dachten die Prüfer natürlich ich wäre ein 4er Schüler ;( meine frage hätte ich ein anderes thema bekommen wenn Sie gewusst hätten das ich eine 2,7 habe ? bin natürlich nicht zufrieden mit einer 4, vorallem haben Mitschüler von mir eine 1 bekommen, bei denen ich in den letzetn 2 Jahren Nachhilfelehrer spielen durfte weils Sie nicht gerade die besten waren,( fast nur 4er im Zeugnis, ich habe eig nur 2) alle hatten auch andere Prüfer und bekamen meiner Meinung nach auch leichtere Fragen, Ich weiß das mündlich etwas anderes ist als schriftlich aber irgendwie fühle ich mich doch verarscht

Hallo,

Die Notenübermittlung ist natürlich blöd gelaufen, aber sicher wurde das dann auch berichtigt sodass du jetzt die richtige note im Zeugnis hast. Alles andere musst du dir schon selbst zuschreiben. Die Einzelheiten weiss natürlich nur der Prüfungsauschuß, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sie dich „anders“ geprüft häten wenn sie etwas anderes gewusst hätten. Und die Frage ob eine Prüfungsfrage leichter oder schwerer ist, das ist eine individuelle Sache und völllig subjektiv. Ich habe einiege Erfahrung mit ausbildung und Prüfungssauschüssen, ich kann nicht glauben, daß ein prüfungssausschuß jemanden „in die Pfanne haut“. Wo ein Punkt in der Prüfung zu holen ist, bekommt man den auch unde wo nix ist, da gibt es auch nix. Ich habe den Eindruck, dass Du dich hier an irgendeinen strohhalm klammerst um nicht einzugestehen, dass du entweder schlecht vorbereitet warst oder einen schlechten Tag hattest oder es dumm gelaufen ist oder sonstwas. Und was bei anderen gelaufen ist, ist für Dich interessant wie ein alter Schuh. Du hättest ja beispielsweise deine Prüfungsvorbereitung ganz anders aufbauen können. Es könnte für dich hilfreich sein, wenn du mal nachscheun würdest, wie sich die Gesamtnote in der Prüfung zusammensetzt. Welcher Anteil kommt aus der mündlichen prüfung, welcher aus der schriftlichen und zu welchem Anteil werden Vorleisungen eingebracht?

Gruß
Jörg Zabel

Hi,

hätte ich ein anderes thema bekommen wenn Sie gewusst hätten das ich eine 2,7 habe ?

Nein.

Du bekommst ein Thema, das den Prüfungsanforderungen entspricht, und fertig.

Wenn man seine Prüflinge kennt (das ist bei dir aber vermutlich nicht der Fall), gibt man als Prüfer einem Schüler mit schlechten Leistungen, der aber fleißig ist, ein im Rahmen der Möglichkeiten etwas … übersichtlicheres … Thema, damit er eine bessere Chance auf ein Erfolgserlebnis hat. Das macht man aber eher bei vom Durchfallen bedrohten, und auch nur bei fleißigen.
Mit 3,7 ist man nicht vom Durchfallen bedroht.

die Franzi

klar,Schuld bin ich selber was am Ende dabei rauskommt.es wäre jetzt auch unnötig darüber zu diskutieren ob es für mich besser gelaufen wäre wenn die Prüfer die richtige Note gehabt hätten.Aber wenn die Leistung eines Menschen mit Noten dargestellt wird, welche die berufliche Zukunft beinflussen kann und diese Note von fremden Menschen gemacht wird die mich nie im Leben vorher kennegelernt haben und somit keine Ahnung haben wie mein tatsächlicher Bildungstand ist, dann finde ich es einfach nur traurig,eine Person in 10 Minuten mit irgendeinem Punktesystem abzustempeln.Wenn das Prüfungssystem schon so aufgebaut ist,dann möchte ich doch auch einen korrekten Ablauf und dazu gehört es einfach das die Prüfer die richtige Note haben !

Hi,

manche meiner Prüflinge kenne ich von vorher, manche nicht. Es ist mir völlig egal - bewertet wird die Leistung im geprüften Fach, gemessen am zu erwartenden Stand, je nach Niveau der Prüfung. Die Norte, die dann vergeben wird, ist dann zB in der Endabrechnung die, die im Fach Englisch auf dem Zeugnis steht. Die soll ausdrücken, wie gut die Leistungen des Schülers im Fach Englisch waren, und nicht ob er höflich ist und sich regelmäßig duscht.

Falls ich je jemanden bei mir einstellen sollte, erwarte ich, dass die Note, die hinter „Mathematik“ steht, Auskunft über die Kenntnisse im Fach Mathematik gibt, und nicht darüber, wie gut der Kandidat singen kann oder Motorrad fährt. Wenn mich das interessiert,guck ich mir die Musiknote bzw. die Sonstigen Kenntnisse und Interessen im Lebenslauf an, oder ich erfrage es im Vorstellungsgespräch.

Oder läßt Du mich Dein Wohnzimmer tapezieren, weil ich so lieb bittebitte sage und fließend Englisch kann?

die Franzi

Ja, du vermutest das Richtige: Über den mündlichen Prüfungsinhalt entscheidet die Voreinstufung aus den schriftlichen Leistungen. Und die Erklärung ist einfach, man möchte die Vorleistungen bestätigen oder verwerfen. Also fängt man bei 4er Kandidaten ganz anders an, steigert sich im Anspruch aber (unmerklich), um ihm auch die Chance zu geben, BESSER zu werden. Das wurde auch dir zu teil, deshalb hat aus meiner Sicht eine Klage keinen Sinn: Dir wurden auch „2er“-Fragen gestellt, das Ergebniss sollte aus dem Grund immer dem maximalen Leistungsvermögen des Kandidaten entsprechend ausfallen.

Hallo,

klar,Schuld bin ich selber was am Ende dabei rauskommt.es wäre
jetzt auch unnötig darüber zu diskutieren ob es für mich
besser gelaufen wäre wenn die Prüfer die richtige Note gehabt
hätten.

mal immer langsam mit den jungen Pferden. Natürlich fühlst Du dich ungerecht behandelt,irgendwo kann ich es verstehen und irgendwo kann ich auch verstehen dass du „die Schuld“ anderswo suchst. Aber jetzt hol mal tief Luft, zähle bis zehn und rechne nach, welchen Anteil an Deiner Prüfungsnote der schriftliche Teil der Prüfung hat und welche der mündliche. Und wie die Berufsschulnote da mitspielt. Du kannst mir nicht allen ernstes erzählen wollen, daß die Prüfer eine Vorentscheidung nach Berufsschulnote festlegen und daß Du nur 10 Minuten mündlich geprüft wirst und das wars. Ganz unter uns, es wird irgendwo eine Prüfungsordnung geben und wenn Du da nachgeschaut hast und feststellst, daß irgendwas nicht in Ordnung ist, dann kannst Du immer noch bei der zuständigen Stelle Widerspruch gegen Dein Prüfungsergebnis einlegen. Aber denk dran, an die „Spielregeln“ hat sich der Prüfungsausschuß genauso wie Du zu halten.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Ja, du vermutest das Richtige: Über den mündlichen
Prüfungsinhalt entscheidet die Voreinstufung aus den
schriftlichen Leistungen. Und die Erklärung ist einfach, man
möchte die Vorleistungen bestätigen oder verwerfen. Also fängt
man bei 4er Kandidaten ganz anders an, steigert sich im
Anspruch aber (unmerklich), um ihm auch die Chance zu geben,
BESSER zu werden.

hmm, das trifft vielleicht auf einige Prüfungen zu, sicherlich nicht auf alle. Ich prüfe im kaufmännischen IT-Bereich, und da hat die mündliche Prüfung rein gar nichts mit den Vorleistungen zu tun, das ist ein ganz anderer Prüfungsbereich. Außerdem (zur Unterstellung, der Prüfer hätte anders geprüft, wenn er die bessere Vornote gekannt hätte): ja, die Noten sind der IHK bekannt, aber nur von den schriftlichen Prüfungen (die schließlich derselbe Ausschuss korrigiert, der auch die mündliche Prüfung durchführt), mit den Schulnoten haben wir gar nichts zu tun. Manchmal händige ich auf Bitten von Kollegen nach den IHK-Prüfungen Schulzeugnisse aus, wenn es sich um Schüler meiner Schule handelt. Ich verstehe gar nicht, wieso die Schule überhaupt Kenntnis von deiner schriftlichen IHK-Prüfung hat.

Aber ich weiß, alle anderen hatten viel leichtere Aufgaben und sie hatten auch viel mehr Zeit zur Verfügung als du. :frowning:

Gruß
Christa