Hallo, kann es bei einem Außendienstmitarbeiter ( Kundendienst) möglich sein, das man die Kraftstoffkosten vorstrecken und dann nach Einreichung des Beleges erst das Geld wieder bekommt?
Ich meine wir sprechen hier von einer Montage Tätigkeit wo man sehr viel unterwegs ist. Das kann doch gar nicht sein oder?
Eigentlich gibt es doch dafür Tankkarten?
Hallo das mit den Tankkarten ist eigentlich normal und ich würde da mal nachfragen.
Viele Grüße noro
Läuft bei uns auch so.
Jeder Monteur tankt sein Fahrzeug selber, reicht den Beleg ein und hat am nächsten Tag das Geld wieder.
Ich glaube zwar das man es mit einer Tankkarte günstiger und mit den abrechnungen einfacher haben könnte, aber wenn Chef nicht will?
Wenn die Mitarbeiter über die Verwendung von sogenannten „Tagespreisen“ aufgeklärt werden und ihnen das Tanken bei z.B. Aral strikt verboten wird, sind die Rabatte bei DKV minimal höher als die Servicegebühren. Du zahlst also etwas weniger und bekommst alle zwei Wochen eine Rechnung. Viel weniger Aufwand, so entfällt zum Beispiel das Kopieren der Thermodruck-Belege.
Tagespreis bedeutet: Man tankt an einem Tag dauerhaft zum selben Preis, egal was an der Preistafel angezeigt wird.
Gerade nachgeschaut:
Heute würde ich bei der nächsten Aral immer 1,702 €/l bezahlen, normale Kunden zahlen gerade 1,679 und heute Abend eher so 1,559.
Diese Tagespreisregelung wurde von DKV als Vorteil angepriesen - man habe stets denselben Preis und müsse nicht die Schwankungen über den Tag berücksichtigen.
In der Realität liegt der Tagespreis höher als der maximale Preis für Normalkunden. Nebenbei wird dieser Tagespreis nur in der App veröffentlicht - hier wird die Bequemlichkeit also zum Abkassieren ausgenutzt.
Das Problem dabei ist die Firma befindet sich 700km entfernt. Läuft die einreichung dann per Post? Und woher will man anhand des Beleges wissen, für welches Auto man getankt hat? Das ist ja auch so ne Sache.
das ist nicht Sache des Arbeitnehmers. Übrigens: Wenn ein Nebenerwerbs-Landwirt als Versicherungsvertreter mit einem Diesel unterwegs ist, sieht kein Mensch, ob die Tankfüllungen, die er über Karte abrechnet, in sein Dienstauto oder in seinen Fendt geflossen sind.
Sie darf seit nicht allzu langer Zeit auch im Format *.pdf erfolgen. Vorher, als das heilige Papier noch obligatorisch war, genügte es ja auch, wenn man die Papieroriginale nachreichte.
Wir denken allerdings daran, bei den Spesenabrechnungen zu Papier zurückzukehren, weil im Außendienst ein paar Schluris unterwegs sind, die die ohnehin schon öfter mal nicht so leicht lesbaren Zettelchen von Bewirtungsbelegen usw. nicht mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Scanner digitalisieren, sondern irgendwelche verwaschenen Fotos schicken, bei denen man öfter mal rätseln muss, ob es ein Beleg für eine Übernachtung im Goldenen Löwen oder ein Säääälfie von der neuesten Freundin ist.
Es ist Routine.
Ich frage mich allerdings, wie der Arbeitgeber organisiert ist, wenn die Leute, die bei ihm in FiBu/Rechnungswesen sitzen, ihre Zeit mit einem derartigen Scheiß verplempern können. Der Sinn von Tankkartensystemen ist nicht das Einsparen von ein paar Cent, sondern das Einsparen von vielen, vielen Mannstunden, die man auf diese Weise nicht mit dem elenden Zetteleskram verbrennt.
Schöne Grüße
MM