Im Lebenslauf lügen

Hallo Leute, ich war in 2024 fast das ganze Jahr arbeitslos, es gab aber 4-5 Stellungnahmen wo ich nach paar Tagen direkt gekündigt wurde. Ich habe halt nach meinem Abitur ungelernt gearbeitet und nachdem meine Rückenproblemen schlimmer wurden konnte ich diese Lager und ähnliche Jobs nicht mehr annehmen. Andere Job Möglichkeiten habe ich erfolglos probiert, hatte außerdem mit psychischen Probleme zu kämpfen und einen Psychiatrie Aufenthalt. Nun wollte ich mich für dieses um eine Ausbildung bewerben und muss deshalb einen Lebenslauf erstellen. Da das ganze ziemlich bescheuert aussehen wird habe ich mir überlegt zu sagen das ich in meiner Heimat war vielleicht um meine Familie irgendwie zu unterstützen oder einen Familienmitglied zu pflegen ? Ich kenne das von meiner Mutter sie hat ein geistig behinderten Bruder und muss ihn futtern, duschen etc. Und sie hat keine Pflege Ausbildung und kennst sich auch nicht somit Basics wie Verband oder so aus. Also theoretisch könnte ich das auch machen. Natürlich muss auch eine ordentliche Geschichte mit viel Details ausdenken. Wäre das problematisch ?

Hallo,

Lügen werden in der Regel erst dann zum Problem, wenn sie auffliegen. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Dein zukünftiger Arbeitgeber jemanden trifft, der sich daran erinnert, dass Du bei einem anderen Unternehmen mal ein paar Tage gearbeitet hast und die beiden auch noch auf das Thema zu sprechen kommen, ist kaum zu beurteilen.

Gruß
C.

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Sehr unwahrscheinlich es waren lediglich Lager Jobs mit zeitarbeitsfirmen

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… und diese Geschichte müsstest Du quasi während der gesamten Zeit widerspruchsfrei aufrechterhalten, in der Du bei dem betroffenen Arbeitgeber angestellt bist.

Mögliche Konsequenzen bei Aufdeckung kannst Du hier nachlesen:

https://www.rechtslupe.de/arbeitsrecht/falsche-angaben-im-lebenslauf-welche-konsequenzen-drohen-3232982

Ich würde entweder den Zeitraum weglassen oder ganz Allgemein „diverse Jobs in unterschiedlichen Bereichen als Zeitarbeiter“ schreiben. Darauf wirst Du dann natürlich in einen Bewerbungsgespräch angesprochen. Wenn Du dich darauf vorbereitest, lässt sich das in einem Gespräch erklären, ohne zu lügen.

Das Verschweigen der psychischen Probleme wird vermutlich rechtlich selten ein Problem sein. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

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Warum nicht genau das auch wahrheitsgemäß sagen? Dass es nur kurzfristige Lagerjobs über Zeitarbeitsfirmen waren, um die Zeit zu überbrücken, weil du noch in der Findungsphase warst, aber auch nicht „gar nichts“ tun wolltest.

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Wenn ich weglasse werde ich ja auch gefragt oder

Ja, deswegen schrieb er auch:

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