Immer wieder Sachsen: Reaktionärer Multikulti-Treff der Links-Alternativen- Szene

Hallo!
Es gibt schon wieder einen Aufreger in Sachsen. Hatte man sich bisher regelmäßig noch nach Anti-Legida-Demonstrationen zu einem Bier und anschließendem Tanz im „Conne Island“ in Leipzig mit Gesinnungsgenossen und Flüchtlingen getroffen, die dort vergünstigt Zutritt erlangen, werfen sich nun düstere Schatten auf diese unbefangene Multi-Kulti-Glücksseligkeit im Links-Alternativen-Club.
https://www.conne-island.de/news/191.html
Wer bereits die Erfahrung einer ungewollten Berührung im Schritt oder eines umzingelnden, penetranten Antanzversuchs gemacht hat, überlegt sich plötzlich zweimal, ob ein Samstagabend mit Netflix nicht sinnvoller ist, als sich mit aufdringlichen Blicken, Sprüchen und Gegrapsche auseinanderzusetzen. Dies betrifft auch Frauen, die grundsätzlich schlagfertig und wehrhaft sind und sich körperlich nicht als den meisten Männern unterlegen empfinden.

Die Vorfälle erinnern stark an die Ereignisse im „White Rabbit“ im Schwarzwald bzw. Freiburg: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/kein-zutritt-mehr-fuer-fluechtlinge-in-freiburgs-clubs-und-diskotheken--116454714.html

Wegen der Proteste von Frauen gegen die Belästigungen zieht der Club in Sachsen bereits den Hass der eigenen Szene auf sich:




Ist die Links- Alternative-Szene nun zumindest teilweise in der Wirklichkeit angekommen?
Gruß
rakete

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Da habe ich null Hoffnung. Das zeigt der Kommentar von „DR. MCSCHRECK“ unter dem taz-Artikel sehr treffend (als Antwort auf einen Kommentar der sagt „Wer dennnoch nicht gewillt oder in der Lage ist, sich entsprechend zu benehmen, hat entsprechende Konsequenzen abzubekommen“) :

„Wer aufgrund seines Status unterdrückt wird, wird zwangsläufig mehr Freiheiten bekommen müssen als ein Mitglied der privilegierten Gruppen. Dass Leute mit migrantischem Hintergrund, schlechten Sprachkenntnissen und wenig Geld auch bei Frauen nicht die ersten Kandidaten bei der Partnerwahl sind, allein schon wegen des niedrigen Flirtfaktors, der oft als „Plumpheit“ gedeutet wird, sollten Sie einbeziehen. Die Frage ist allein, ob in der Rangfolge der Privilegierungen der arme Flüchtling so weit hinter der weißen Einheimischen steht, dass man auch Übergriffe tolerieren muss. Sicher geht Gewaltanwendung zu weit, aber ungeschicktes Suchen nach körperlicher Nähe könnte man als Aufbruch verkrusteter Machtstrukturen verstehen.“

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Hallo,

Warum so verzagt? Natürlich werden irgendwann alle Deutschen Eurer Meinung sein. Die Wahrheit kann man auf Dauer nicht verdrängen.

Irgendwann werden Eure Kritiker nicht länger die 800 Übergriffe auf Flüchtlingseinrichtungen und die Zunahme von versuchtem Mord und Totschlag (2016) gegen Eure Geschichtchen von Gegrapsche und Handyklau antanzen lassen.

Bis dahin müsst ihr ausharren.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Das war der Multi-Kulti-Versteher.
Dazu im Kontrast der ideologische Eiferer „Rainer Kreuzer“:
*Ich finde es erschreckend, welches Ausmaß an Rassismus sich jetzt sogar in der linken Szene breitmacht. Geflüchteten zu unterstellen, sie würden irgend jemanden belästigen: das kann nur von der AfD oder Pegida kommen. Geflüchtete sind Opfer und niemals Täter. Geflüchtete Menschen tun niemals etwas Unanständiges, Wer dies in Frage stellt, ist Rassist.

Hallo Hans- Jürgen,
viele der von Dir angeprangerten Vorfälle sind ebenfalls nicht zu rechtfertigen. Es gibt Deppen, die wegen bestimmter Vorfälle Straftaten begehen. Diese sind von der Justiz ohne „Wenn und Aber“ zur Verantwortung zu ziehen.
"Unsere Geschichten" sind aber auch Tatsachen, die man nicht leugnen sollte. Womit willst du diese nachgewiesenen Übergriffe rechtfertigen?
Gruß
rakete

Mit seinem Weltbild: Deutsche gegen Migranten: strukturelles Problem der rassistischen Gesellschaft (besonders in Sachsen!). Migranten gegen Deutsche: Einzelfälle, darf man nicht verallgemeinern.

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Das ist Hans-Jürgens Nick bei der taz.

Nein, ich bin davon überzeugt, dass das nicht so ist. Dass man überhaupt hier diskutiert zeigt doch, dass man keinem verbohrten Weltbild nachhängt. Diskussionsbereitschaft (in Foren) beweist, dass man bereit ist, seine eigene Position zu hinterfragen. Logischerweise werden hier nur Fakten geduldet, für die in der Regel Artikel der -ausschließlich- freien Presse (also keine linken/rechten Hassprodukte) das Indiz bilden, die dann je nachdem einem Disput standzuhalten vermögen oder auch nicht.

Gruß
rakete

Der Witz des Tages (aus dem SPON-Artikel):

So wie ein Mann, der durchdrehte, als man ihn rauswarf, draußen auf ein geparktes Auto sprang, die Security anspuckte, überhaupt nicht ansprechbar war und schließlich an Händen und Füßen zur Polizei getragen werden musste. „Der war bestimmt traumatisiert“, …

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und
…Nachdem die Linksautonomen den Flüchtling der Polizei übergeben hatten, kam es zu Auseinandersetzungen. Gäste warfen dem Personal Rassismus vor.…„Wir wissen aus Gesprächen, dass andere linke Klubs in einer ähnlichen Lage sind, aber keiner will darüber reden“, sagt Rußack. „Das wollten wir ändern.“

Traumatisiert, diskriminiert, und einem linken Rollkommando zum Opfer gefallen. Verkehrte Welt

Na klar, jeder Flüchtling, der hier über die Stränge schlägt, ist traumatisiert. Das hat man doch schon an dem Typen im ostdeutschen Supermarkt gesehen, bei dem man sich noch dafür entschuldigen musste, dass er Leute mit einer Flasche bedrohte.

Daraus resultiert dann auch die logische Logik, dass nie ein Flüchtling selbst verantwortlich ist. Ist wie mit dem Islam. Der Islam ist grundsätzlich friedlich. Also kann auch der schlimmste Terroranschlag nichts mit dem Islam zu tun haben.

Hallo Rakete,

Du hast natürlich recht. Ich will die Straftaten weder leugnen noch verharmlosen – wenn sie denn stattgefunden haben.

Solange in der seriösen Presse darüber berichtet wird, halte ich diese Berichte für wahr. Im Gegensatz zu dem Dreck in Facebook.

Nachgewiesene Übergriffe von Flüchtlingen werde ich natürlich nicht rechtfertigen.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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