Hallo zusammen ,
eine Frage beschäftigt mich schon lange: was ist mit den in Deutschland lebenden Ausländern ohne deutschen Pass ,also
vor allem Ausländer aus Nicht-EU-Staaten , wo und wie werden die eigentlich gegen Corona geimpft ? Müssen die in
ihre Heimat oder können die auch hier geimpft werden`?
Gruss Michael
Hallo Michael,
es ist doch in unserem eigenen Interesse wenn möglichst alle - also auch die Ausländer - geimpft und somit nicht mehr ansteckend sind. Die Corona-Verweigerer sind die größte Gefahr.
Gruß Michael
Hi ganz meine meinung , aber wo eben werden die behandelt? kommen Die Einladungen zur Impfung an alle Haushalte egal welcher Nationalität ?
MFG
Hallo,
die sind doch im Melderegister eingetragen und Mitglied einer Krankenkasse.
Da spielt die Nationalität doch gar keine Rolle.
Gruß,
Steve
Hallo,
vielleicht hilft das weiter ? - https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/impfungen/gesundheitsversorgung-bei-asylsuchenden.html
oder waren die mit der Frage nicht auch gemeint?
Gruss
Czauderna
Danke
auch das wollte ich wissen…
Gruss Michael
Hallo Michael,
da rund 80% der hier lebenden Ausländer einer sozialabgabenpflichtigen Tätigkeit nachgehen, sind sie hier auch gesetzlich krankenversichert und dürften daher auch den selben Regeln unterliegen wie die deutschen Staatsangehörigen.
Entsprechend müssten sie dann auch zur Impfung eingeladen werden, sobald die entsprechende Gruppe dran ist.
Alles andere würde keinen Sinn machen.
Dein,
Ebenezer
Hallo Michael,
im Sinne des Infektionsschutzgesetzes ist JEDER in Deutschland Lebende zu impfen. Da wird nicht nach dem deutschen Pass geschaut. Das sollte klar sein.
Allerdings wäre die Frage evtl. konkreter, wenn man nach in D NICHT registrierten Personen schaut. Diese können z.B. nach dem Alter oder chron. Erkrankungen bezogen, nicht zum Impfen angeschrieben werden. Unabhängig von in D registriert oder nicht, deutschen Pass besitzend oder nicht, aus dem EU-land oder nicht: wer medizinische Hilfe benötigt, bekommt sie auch. Und wer dadurch registriert wird und es eine Indikation zur Impfung, im Sinne von Unterbindung einer Infektionskette gibt, auch der wird geimpft. Schließlich werden die Flüchtlinge in den Containern auch geimpft (hauptsächlich bei der AOK versichert); gerade die (t.w. auch altersUNabhängig), da sie in Containern auf engen Räumen untergebracht sind… Für nicht Registrierte setzen sich va. die Sozialarbeiter ein, die die entsprechenden Schritte einleiten/lassen. Ich hoffe, das ich das etwas transparent darstellen konnte. LG
Danke für die Erklärung, die Details waren mir auch nicht bewusst. Aber ich hätte auch vermutet, dass jeder in Deutschland und auch in Österreich die Möglichkeit bekommen wird sich impfen zu lassen, der es auch möchte. Jetzt halt noch nicht, weil gerade alles leider erst eher schleppend anläuft, aber das betrifft ja nicht nur Menschen ohne Pass oder ohne Krankenversicherung, sondern derzeit noch praktisch fast alle. In meinem persönlichen Umfeld kenne ich noch keinen, der schon eine Impfung erhalten hätte.
Was wahrscheinlich wohl eher nicht kommen wird, oder zumindest nicht so bald, ist wahrscheinlich die freie Impfstoffwahl für alle? Das wäre mir persönlich schon ein gewisses Anliegen, aber ich zerbreche mir noch nicht zu sehr den Kopf darüber, weil ich voraussichtlich eh noch länger nicht an der Reihe sein werde.
Generell sind, soweit ich das sehen konnte, die Kosten pro Impfdosis alles andere als absurd hoch. Unabhängig davon welchen Impfstoff man betrachtet. Und im Falle von schwer verlaufenden Coronainfektionen wäre es für das Gesundheitssystem mit Sicherheit wesentlich teurer Betroffene behandeln zu müssen, als alle, die das wollen, auch zu impfen. Auch rein aus finanzieller Sicht würde das für mich Sinn machen.
Und dann natürlich auch um das Infektionsgeschehen an sich einzudämmen. Es kann sich ja auch aus gesundheitlichen Gründen nicht zwingend jeder, der möchte, auch impfen lassen. Für solche Personen ist es besonders wichtig, dass möglichst zügig eine Herdenimmunität erreicht wird. Und dazu können Impfungen wohl durchaus ein gutes Stück beitragen.