In ein Filmprojekt investieren

@Wolfgang: Ich weiß gar nicht was Du hast: Ist doch tolles virales Marketing was die beiden hier abziehen… Ok, die Wortwahl sollte vor allem @cd_dressler beim nächsten mal noch überdenken, weil ich ehrlich gesagt nichts davon verstehe. Auch nicht warum ich mit meiner Masterkarte in Ethereum zaheln soll und nicht gleich in €

also zur Erklärung der Begriffe:

Es hatte auf Grund des Umstandes des DAO`s (dezentale autonome Organisation) die Notwendigkeit gegeben im Code der Ethereum Blockchain etwas zu Gusten der Sicherheit zu ändern. Der Hard-Fork war die Folge daraus (wurde von der Community/Ethereum Gemeinschaft) so gewünscht. Daraus resultierend gibt es nun zwei getrennte Blockchains (ETH und ETC), wobei die Ethereum Entwickler den Weg der ETH Blockchain verfolgen und dafür weitergehend dezentrale Applikationen erstellen. Viele davon werden kommende Woche auf der DEVCON2 (Messe in Shanghai) vorgestellt.

Die Blockchain selbst kann als Register/Blockkette gesehen werden (ähnlich einer dezentralen Datenbank), wobei der Ursprung dieser Technologie erstmals mit Bitcoin bekannt wurde.

Das Core-Entwickler Team besteht aus Leitfiguren wie Vitalik und anderen die das Ganze voran bringen. Die Community ist jedoch weitgehend offen, so dass jeder der auf Basis der grundlegenden Technologie Applikationen entwickeln kann. Anders als in vielen Medien publiziert wollen diese Leute nicht die Entwicklung vorgeben, sondern begleiten vielmehr den Weg dieser. Das ganze System ist durch interessierte Menschen (also die Community ) getrieben, wobei alles was entwickelt wird zum Wohle der Allgemeinheit erzeugt wird. Die Menschen haben demnach anders als bei zentralistisch geführten Unternehmen die Möglichkeit sich in den gemeinsamen Weg einzubringen, wodurch das ganze dezentral zum Wachsen gebracht werden soll. Der dezentrale Gedanke ist maßgeblich für die Entwicklung der Technologie und damit verbundenen Applikationen.

Es ist komplett normal, dass Innovation auch von Kritik begleitet wird. Und auch schon früher hat es den Spruch gegeben „wer Visionen hat, braucht einen Arzt“. Ethereum geht jedoch nach dem Ansatz vor nicht klassische Geldwährungen (wie Euro und Co.) zu bekämpfen. Vielmehr soll eine Lösung gefunden werden, Technik und innovative Entwicklungen zu nutzen, um gemeinsam etwas in unserer Welt bewegen zu können.

Ich beschäftige mich seit gut einem Jahr mit der Technologie und dem Ökosytem. Das ganze ist auch nicht von Anhieb klar verständlich, da viele Begriffe vor allem für Neulinge zunächst sehr fremd klingen. Dennoch sehe ich wie viele weitere ein großes Potenzial in Ethereum, weshalb auch unser Projekt das Ziel verfolgt eine breite Akzeptanz zu fördern. Wir befinden uns nun im Jahr 2016. Mir ist klar dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung sich bislang mit derartigen Technologien beschäftigt hat und dass vieles auf das erste schwer zu fassen ist. Aber ähnliches war schon bei der Entwicklung des Autos, der Mobiltelefone und des Internets. Zunächst treffen disruptive Innovationen immer auf eine gewisse Art von Ablehnung. Ethereum hat nun eine gewisse kritische Masse erreicht, was wiederum ein positives Anzeichen dafür ist, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Ich möchte hier weder Ratschläge geben, noch jemanden zu Investitionen bewegen. Zunächst versuchte ich auf die ursprünglich gestellte Frage einzugehen und diese bzgl. unseres Projektes „The Pitts Family Circus“ zu beantworten. Weitergehend wurde klar, dass noch nicht wirklich das Verständnis Ethereum gegeben ist, weshalb ich versuche Sachverhalte zu erklären.

Des weiteren möchte ich anmerken, dass es sich bei der ursprünglichen Frage tatsächlich um eine Frage handelte, die ich zu beantworten versuchte. Es hat nichts mit viralen Ansätzen zu tun und ist auch nicht abgesprochen. Genau genommen, wäre es für unser Projekt zielführender bestehende Zielgruppen zu bearbeiten, um auf unser Projekt einzugehen, anstatt auf Frage und Antwortseiten mich dem Kreuzfeuer zu stellen. Ich denke jedoch dass jeder die Chance verdient sich eine eigene Meinung zu bilden und das grundsätzliche Dinge hinsichtlich Ethereum bei vielen nicht klar verständlich sind oder näher beleuchtet werden sollten, weshalb ich weitergehend über Ethereum informierte.

Lieber Wolfgang,
Du kannst natürlich direkt in Euro bezahlen. Auch wenn Ethereum selbst nicht wie Bitcoin als Zahlungsmittel, sondern vielmehr als Treibstoff für das dezentrale Internet gesehen wird, so bietet es eine alternative Zahlungsmethode. Es gibt schon jetzt Webseiten die vergünstigte Bestellungen ermöglichen, sofern mit Bitcoin (BTC) bezahlt wird. Ähnliches wird vermutlich in Zukunft auch Ethereum betreffen.

Wenn du die Geschichte von Cryptowährungen (dig. Währungen) und deren Ursprung beleuchtest so wirst du feststellen, dass dies in Folge der Wirtchaftskrise 2008 folgte. Unser derzeitiges Geldsystem basiert auf Schulden, wobei vielmehr Schulden als Geld im Umlauf ist. Eine Ausweitung der Geldmenge bringt eine zwangsläufige Inflation mit sich. Diese kann in wirtschaftlich stabilen Zeiten förderlich für die Wirtschaft sein. Allerdings kann dies im schlimmsten Fall (wenn übermäßig viel Geld gedruckt wird) auch eine Hyperinflation darstellen. Digitale Währungen wollen diesen Umstand nicht bekämpfen. Vielmehr will man eine alternative Möglichkeit darstellen. Es können beispielsweise nie mehr als 21 Mio. Bitcoin in den Umlauf kommen. Unsere Geldmenge dagegen weitet sich ständig aus und 1 USD ist bei weitem nicht mehr das Wert, was es bei der Einführung war. Es hat noch nie eine fiat-basierte Währung (Papiergeldwährung) gegeben, die dauerhaft existiert hat und nicht gegen 0 gegangen ist. Ich möchte hier keineswegs Panik verbreiten sondern nur anmerken, dass digitale Währungen von ihrem Prinzip nicht inflationär sondern deflationär aufgebaut sind.

ok, ich gebe Dir Recht. Das mit dem Marketing funktioniert nicht wirklich gut. Es ist nun mal so, dass gute Programmierer keine guten Marketingfachleute sind. Auf der anderen Seite hat auch kaum jemand großes Interesse an gutem Marketing. Auch ich bin kein Ethereum-Entwickler, und übrigens auch kein Mitglied des Filmteams, so dass es mir vollkommen egal sein kann, ob Du oder sonst jemand in Ethereum oder den Film investiert oder nicht. Ich mache mich hier im Forum schon lange nur lächerlich mit meinen Kommentaren über Bitcoin und Co. So dümmliche Beiträge wie die von Aprilfrisch oder früher von C.Punkt erhalten hier auch noch Likes. Was soll ich dazu sagen? Das sind alles Leute, die noch nie erlebt haben, wie das eigene Investment um den Faktor Hundert oder Tausend ansteigt. Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen sind schon längst dabei, die Banken und den Zahlungsverkehr umzukrempeln, während Aprilfrisch noch schläft, und noch nicht mal ansatzweise auf den Gedanken kommt, dass ein 17-jähriger nicht einfach so den World Technology Award hinterhergeschmissen bekommt. Dabei gibt es gerade jetzt in der Anfangsphase Chancen, wie man sie im ganzen Jahrhundert so schnell nicht geboten bekommt. Aber jedem das Seine. Schlaft weiter.

Es hat bisher auch keiner gewagt, Gefrierschränke am Nordpol zu verkaufen.

Das klingt alles ziemlich unausgegoren. Der Film kommt mir lediglich wie ein Vehikel vor, mit dem ihr Ether propagieren wollt. Damit der Film aber Gewinn bringt, muss er ein ausreichend großes Publikum erreichen, und das ist mehr als eure „Community.“ Das sind ganz normale Leute, die einen Film sehen wollen und keine Dauerwebesendung.

Abgesehen davon: Die Art, wie Du dich und das Projekt hier präsentierst, ist mehr als abschreckend. „Schaumschlägerei“ fällt mir dazu ein.

Gruß,
Max

Mit durchschlagendem Erfolg, wie man sieht.
Mal ehrlich: Hast Du was schon mal vorher gemacht?

Das ist echt grottenschlecht, wie Du das Projekt hier präsentierst.
Schon mal was von zielgruppenorientierter PR gehört?

Gruß,
Max

Es wäre deine Aufgabe als PR-Mann, es verständlich zu machen. Und zwar in der Sprache deiner Rezipienten. Stattdessen haust Du einen Marketingspruch nach dem anderen raus. Laberrhabarber.

Gruß,
Max

Hallo Max,

sicherlich wird es notwendig sein ein möglichst großes Publikum zu erreichen.
Daher arbeiten wir an Kooperationen und präsentieren den fertigen Film 2018 auf verschiedenen Film Festivals.

Der Film wird auch nicht an eine Dauerwerbesendung erinnern, wenn Story und Bezug zu Ethereum gut zueinander passen. Vergleichsweise mit anderen Filmprojekten arbeiten wir mit einem sehr geringen Anfangsbudget. Können wir dieses nutzen und trifft der fertige Film auf ein für seine Verhältnisse breites Interesse, so sollte er zum Erfolg führen.

Wir gehen eben den Ansatz die Community bei der Kreation mit einbeziehen zu wollen. Würde sich schließlich herausstellen, dass das nicht der gewünschte Weg ist, so werden wir auf das reagieren. Da zwar fest steht, dass der Film auch mit einem sehr kleinen Budget produziert wird, jedoch alles noch sehr frisch ist, bzw. sich im Aufbau befindet, ist da noch viel möglich. Und daher wollen wir nach Möglichkeit auf Input von Außen eingehen und reagieren können.

Sicherlich soll der Film auch für außenstehende interessant sein. Da die Ethereum Community jedoch sehr rasch am wachsen ist und der Film 2018 präsentiert wird (zu dem Zeitpunkt erwarten wir eine schon viel größere Community) ist diese Zielgruppe für uns nicht zu vernachlässigen.

LG

Ich hab damals beim Stromberg Film lange überlegt, mich aber am Ende gegen eine Investition entschieden. Ich dachte einfach, wenn mit so einem Film relativ sicher Geld verdient werden könnte, müssten das doch professionelle Film-Investoren von sich aus übernehmen…also wenn die das nicht machen, wird wohl was faul sein und die Chancen eher gering die Kohle wieder zu sehen geschweige denn Rendite zu machen. So mein Gedankengang damals.
Was soll ich sagen, war halt eine Fehleinschätzung. Soweit ich weiß war der Film sehr erfolgreich und die Investoren haben durchaus einen ordentlichen Schnitt gemacht!
Kann sich also schon lohnen sowas… Ob das jetzt bei deinem Film aber wieder genau so läuft, ist natürlich die entscheidende Frage…

relativ sicher ist das natürlich nicht, aber wenn es was wird, bekommt man halt auch etwas mehr als die üblichen 0,X %. Ich habe vor einem Jahr für meine ersten 1000 Ethereum auch nur 96,- € bezahlt, jetzt sind sie 11.000,- € wert.