In ein Filmprojekt investieren

Hallo,

es gibt ein neues Filmprojekt the-pitts-circus.com/de [Link editiert - www Team], in das man investieren kann. Die Sache reizt mich vor allem deshalb, weil man seine Investition nicht nur in Dollar, sondern auch in Ether (das ist eine Kryptowährung) tätigen kann. Der Weg über Ether (Ethereum) ist nicht nur viel billiger, sondern für mich auch viel besser geeignet, weil ich davon sowieso schon einige Hundert besitze. Investoren erhalten 20 Jahre lang 50% der Einnahmen. Im Jahr 2017 soll der Film in Australien und der Schweiz gedreht werden und im Jahr 2018 auf diversen Film-Festivals auf der ganzen Welt vorgestellt werden. Natürlich kann im voraus niemand sagen, ob das ein Erfolg wird oder nicht, aber mich würde interessieren, ob von Euch schon mal jemand in einen Film investiert hat. Was meint Ihr dazu?

Servus,

au ja, Kryptowährungen sind klasse - noch besser als Meta-, Para- und virtuelle Währungen. Eine Kryptowährung hab ich in baren Euro und Cent im Geldbeutel: Kaum kommt Licht, versteckt sich der ganze Inhalt im Handumdrehen in Ritzen, Falten und Nahten, so dass mit bloßem Auge nichts mehr von den Beträgen zu sehen ist, von denen ich weiß, dass ich sie erst ganz kurz vorher hineingetan habe.

Schöne Grüße

MM

Die Grenze zwischen Dummheit und Mut ist fließend.

Wir haben ein unklares Projekt mit zweifelhaftem Erfolg.
Wir haben eine Webseite ohne Impressum.
Und man soll bitte über eine Krypto-Währung Geld einzahlen.

Für meine Begriffe ziemlich jenseits von Mut.
Aber warum Ethereum? Ist Bitcoin schon tot?

4 Like

Hallo!

Ether hört sich ziemlich flüchtig an https://de.wikipedia.org/wiki/Ether .

Natürlich nicht von den Einnahmen, sondern vom Gewinn. Sofern das Filmprojekt überhaupt zustande kommt und es dann auch noch Menschen gibt, die das Machwerk sehen wollen.

Das vorgesehene Filmthema ist nach meiner Einschätzung nicht wirklich der Bringer. Ist eher etwas für Studis und arbeitslose Jungschauspieler im Low-Budget-Bereich. Möchte man ohne Gewinnerzielungsabsicht die Macher unterstützen oder hat man einen Hang zum Glücksspiel, mag man sich an solchem Projekt beteiligen.
Mit Geldanlage hat die Sache nicht viel zu tun.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich an Projekten mit ungewissem Ausgang zu beteiligen. Geld, das wirklich übrig ist, würde ich lieber in Vorhaben investieren, die im Erfolgsfall einen Fortschritt/Nutzen bringen. Ist aber für o. g. Filmchen die ungeeignete Denkkategorie. Sieht eher nach Werbemaßnahme für eine Kryptowährung aus. Oder mit Goethe: Man spürt die Absicht und ist verstimmt.

Gruß
Wolfgang

Hallo colaka,

Ich bin Christian und bin für Marketing & PR beim Ethereum Projekt „The Pitts Family Circus“ verantwortlich. Gerne gehe ich hier auf deine Fragen ein. […]
Die Investition über Ethereum ist günstiger, selbst wenn der Kurs steigt (da dann Paypal Preis angepasst wird) und soll auch Leute neu in die Ethereum/Crypto Community bringen. Zudem ist es einer der ersten sinnvollen Smart Contracts mit Auswirkungen auf unser Real-Life.
Am besten die Ether von einem Wallet schicken welches es auch noch in 20 Jahren gibt (z.B. Paperwallet auf myetherwallet oder JAXX Wallet/da du nicht davon ausgehen kannst dass die Börsen in 20Jahren nach einem Hack noch alle existieren etc.) Generell empfielt es sich einen näheren Blick auf Ethereum zu werfen!

Den Erfolg eines Films kann natürlich keiner Voraus sehen, jedoch gehen wir sehr sparsam mit dem kleinen Budget um, haben Franken die wir ausgeben bevor wir die ETH aufbrauchen müssen (sprich wir haben die Möglichkeit zu einem passenden Kurs die Ressourcen zu nutzen) und stehen kurz vor Abschluss eines Co-Kooperationsdeal wodurch wir den Film hochwertig produzieren können, ohne die Mittel zwangsläufig schon bei der Produktion aufbrauchen zu müssen. Ziel ist es die Mittel vor allem dann bei der Vermarktung die Ressourcen so nutzen zu können dass der ROI besonders hoch ist (Bei Indie-Filmen ist Marketing der halbe Erfolg wenn das Material gut ist - und da sind hohe Returns of Investments möglich).

Zum Film: Es steht zwar Drehbuch/Script, sprich es handelt sich um eine (reale Zirkusfamilie) wobei das ganze eher in Richtung Horror-Komödie geht und abgesehen von der realen Familie nichts reales an sich hat. Also definitiv mehr in Richtung Scary Movie als irgendetwas in Richtung Reality oder Doku. Wir versuchen durch den Film das Crypto-Ökosystem und vor allem das von Ethereum zu stärken. Das ist eines der obersten Ziele. Da es der erste Film ist der über ETH finanziert wird bzw. z.T. Ethereum in der Rahmenhandlung integriert, könnte der Film etwas historisches werden (Ich musste mir in der Uni immer wieder Casablanca und so uraltes Zeugs ansehen, wenn du weißt was ich meine). Wie viel Ethereum im Film schlussendlich ist, hängt von den anderen Ethereum Projekten, Produkten und der Community ab. Wir gestalten das ganze sehr offen und werden in Kürze mit der Community aktiv in Kommunikation treten und die Leute bitten sich geistig einzubringen. Denn der Film soll durch die Community mit-beeinflusst, zum Film für die Community werden und langfristig den Erfolg des ganzen Ökosystems unterstützen.

[…]

Viele Grüße,
Christian

[Beitrag editiert - www Team]

Hallo Wolfgang,

Ich stimme dir zu, das Thema Circus ist kein Mainstream-Thema. Dennoch ist bei einem low-Budget Indie-Projekt ein hoher ROI möglich, vor allem wenn der Kurs zum richtigen Moment es möglich macht, die Ressourcen zu nutzen.

Deinen Kritikpunkten möchte ich ein paar Dinge die in Richtung USP gehen entgegnen:

  • erster ETHEREUM finanzierter Film
  • einer der ersten sinnvollen Smart Contracts
  • Community driven Development (ich will zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht auf Details eingehen, aber die Community wird die Möglichkeit haben auf den Film einzugehen.
  • Hohes Risiko/hohes ROI Potenzial bei Indiefilmen
  • Unterschätze die 20J. Tantiemen etc. nicht (wenn 2030 in Japan ein TV Sender um 3 in der Früh den Film ausstraht - ja selbst das bringt Geld (und das ist jetzt nicht der totale Burner :slight_smile: - wir erwarten da schon mehr!)
  • Es werden nicht nur 50% des Gewinns von Film sondern auch von Soundtrack etc. abgegeben

Werbemaßnahme für eine Cryptowährung ist es nicht. Jedoch wollen wir das ganze Crypto-Ökosystem stärken, sprich ETHEREUM soll tatsächlich davon profitieren. Das soll aber eher mit in der Rahmenhandlung integriertem Product Placement (hatte meine beiden Masterarbeiten über Themen Product Placement und New Media Entertainment geschrieben) funktionieren, wodurch FILM, Investoren und Ökosystem profitieren sollen. Es ist zwar ein ETH Projekt, wir können uns aber auch vorstellen mit anderen Coins (die Potenzial haben) zu Kooperieren und die ebenfalls in die Handlung einzubinden. Sprich im Endeffekt ist dann doch viel Crypto drinnen und nicht nur das Filmthema welches deiner Einschätzung nach nicht wirklich der Bringer ist :slight_smile:

Fazit: Ich möchte nicht sagen, dass die Sache risikofrei ist, denn sowohl Cryptowährungen als auch Independent-Filme sind mit Risiko behaftet. Aber dem stehen hohe Gewinnchancen gegenüber. Wir werden auf hohem Niveau günstig produzieren. Hollywood Produktion wird es aber bei weitem keine werden. Das dafür das Budget nicht annähernd ausreicht wird jedem verständlich sein.

PS: Website etc. wird überarbeitet bzw. neu gestaltet. Das ganze ist jedoch noch nicht in Produktion, da andere Dinge solang das ganze von alleine im kleinen anläuft Priorität hat. Aber das ganze wird nach Außen hin zukünftig sicherlich um einiges professioneller wirken! Kleine Überarbeitungen (Impressum) sind rasch zu erledigen.

Vielen Dank an Christain für die erklärenden Worte. Ich werde das Projekt auf jeden Fall im Auge behalten und weiß auch sehr wohl, die Chancen und das Risiko abzuwägen. Ethereum ist ja bereits durch die Story von Vitalik Buterin in die Geschichtsbücher eingegangen. Mich hat fasziniert, dass er als 15-jähriger den Nachweis führen konnte, dass Ethereum vollständige Turingtauglichkeit besitzt. Dafür hat er dann ja auch den mit 100.000 Dollar notierten World Technology Award erhalten. Das ist eine Auszeichnung, die im Bereich der Technik dem Nobelpreis gleichkommt. Aber hier im Forum wird alles, was mit Kryptowährungen zu tun hat, in den Schmutz gezogen und lächerlich gemacht. Dass dem Risiko auch ebenso große Chancen gegenüberstehen, will hier keiner wahr haben. Ich bin bei Ethereum lange vor IBM, Microsoft und Samsung eingestiegen und habe meine Coins für ein paar Cent erworben. Da sitze ich jetzt auf riesigen Gewinnen, so dass es mir natürlich leichter fällt, in riskante Projekte zu investieren. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass der Film eines Tages historische Bedeutung haben wird. Wenn Ihr in eurem Film auch noch auf andere Kryptowährungen zu sprechen kommen wollt, dann denkt an Waves und IOTA. Das sind meiner Meinung nach die nächsten Kandidaten, die im Bereich der Kryptowährungen in die Geschichtsbücher eingehen werden, und deren Kurs in Bälde explodieren wird.

Hallo!

Zunächst einmal sollten sich die Ethereum-Aktivisten ein brauchbares Marketing zulegen. Brauchbar ist, was breitere Publikumsschichten verstehen. Es gibt nämlich für finanzielle Engagements aller Art eine unbedingt zu beachtende Regel: Finger weg von allen Dingen, von denen man nichts versteht. Wenn Macher ihre Aktionen derart mit Kürzeln und Anglizismen vollstopfen, dass man im deutschsprachigen Raum mit dem Wortschatz des Dudens wirklich nichts mehr versteht, kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Vorsatz dahinter steckt und die Sache faul ist. Fachleute, die sich nicht verständlich ausdrücken können, sind zumeist keine solchen, sondern Blender.

Schau Dir z. B. den Ethereum-Beitrag bei Wikipedia an: Versteht kein Mensch.

Erläuterungen könnten z. B. mit dem Nutzen einer Kryptowährung beginnen. Was kann ich damit anfangen, was mit Münzen, Banknoten und EC-Karte nicht oder weniger gut geht. Den Parkautomaten bei Penny kann ich damit vermutlich nicht füttern, so dass er mir den Parkzettel ausspuckt. Tanken bei Raiffeisen geht damit auch nicht. Was genau haben Nutzer von Bitcoin, Ethereum & Co.?

Nach Erläuterung von Sinn und Nutzen muss (bitte mit dem Wortschatz des Dudens) erklärt werden, was man tun muss, um in den Besitz solcher Währung zu kommen.

Wenn allgemeinverständliche Ausdrucksweise nicht gelingt oder mit albernen Vergleichen und Kleinkindsprache verwechselt wird oder wenn mit „Können Sie etwa kein Englisch“ reagiert wird, sind derartige Projekte Totgeburten.

Gruß
Wolfgang

3 Like

Doch, genau daran arbeiten bereits einige Firmen. Die Firma Bosch entwickelt zur Zeit ein kleines Modul auf Ethereumbasis, das vermutlich schon nächstes Jahr in Autos eingebaut wird, damit die Autos in Zukunft ihre Parkgebühren selber zahlen können. Dann wird es keine Parkscheinautomaten mehr geben, dann braucht man nur noch auf den Parkplatz fahren, und die Parkgebühr wird sekundengenau abgebucht. Und an der Tanklösung arbeitet die Firma RWE. Sie entwickeln ebenfalls auf Ethereumbasis Tankstellen für Elektroautos, um das Stromtanken abrechnen zu können.
Aber wenn Du Dir in Zukunft so ein Auto kaufst, brauchst Du nicht verstehen, wie Ethereum funktioniert. Wenn Du mit Kryptowährungen spekulieren willst, müsstest Du Dich allerdings schon ein bisschen mit der Materie beschäftigen. Leider kann ich hier keine Links posten, weil sonst mein ganzer Beitrag wegen unerlaubter Werbung gelöscht wird. Aber Börsen, auf denen Du Kryptowährungen kaufen kannst, sind zum Beispiel Poloniex, Bittrex, Bitstamp und viele andere. Auf chinesischen Börsen brauchst Du dafür nichtmal irgendwelche Gebühren zahlen.

Hallo!

Schon wieder die Sache mit dem Marketing: So solltest Du niemandem antworten, der fragt, weil er die Sache verstehen will, andernfalls keinen Cent dafür ausgibt.

Gruß
Wolfgang

1 Like

Armer Teufel !

1 Like

An der Stelle wäre ich als Investor raus.

1 Like

Da hast du recht. Die Technologie hat ein immenses Potential und mit Vitalik als Erfinder und Leitfigur wird das Ganze definitiv ein Fall für die Geschichtsbücher werden. Aber man darf auch das weitere Core-Entwicklerteam nicht außer Augen lassen, die sicherlich auch einen maßgeblichen Anteil am frühen Erfolg des Projekts haben (ich denke da z.B. an Gavin Wood oder aber an Entwickler anderer toller Projekte, welche um einiges größer sind als das unsere). Wir werden unser Bestes geben, dass unser Projekt für Investoren, Community und Ökosystem ein Erfolg wird, aber wenn man diversifizieren will, soll man auch weitere Projekte nicht aus den Augen lassen (auch wenn ein ICO nicht zwangsläufig immer einen multiplen Return verspricht/unser Projekt dagegen ist so aufgebaut, dass wir mit den 666 Shares mal 50% des Reingewinns (nach Steuern) an die Investoren abgeben - und günstiger wird es nicht mehr, wenn nicht gerade jemand ein kleines Community Bounty für mithilfe etc. erhält).
Aber wenn ihr euch für die ganze Community, das Ökosystem interessiert, dann seht euch auch mal Projekte wie Colony (der Arbeitsmarkt der Zukunft), Singular DTV (Netflix/Künstlerrechteverwaltung der Zukunft), Maker/DAI und Co. an. Ich will euch jetzt nicht mit Begriffen überfordern es soll auch gar nichts gegen BTC sein (denn Bitcoin ist eine tolle Sache), aber auf Ethereum kann man halt alles mögliche basteln. Und unser Ziel ist es alles was es zu fördern gibt zu fördern, soweit das der Film zu lässt und die Leute mit uns auch kooperieren wollen.
Unser Projekt ist zwar klein, aber wenn du es von Seiten der Spieltheorie siehst, dann hast du mehr vom Kuchen wenn du einen kleinen ETH Betrag in unser Projekt investierst als in ein Millionenschweres Projekt (und wenn der ETH Kurs steigt, dann steigen eben auch die verfügbaren Ressourcen die zur Verfügung stehen). Zudem ist es auch möglich Teile von Shares zu erwerben (Sprich, man könnte theoretisch auch nur ETH im Wert von einem Euro/Franken/Dollar investieren, den andere schon beim Lotto mit einer geringeren Gewinnchance verspielt haben)

Aber wie du es sagst: am Anfang sind immer die Kritiker da, zumindest bis dann der massenmediale Hype mal anläuft. Suche mal im Bitcointalk Forum nach Berichten von Leuten (kurz nach dem ETHEREUM Release - da gibt es Berichte wie: das hat kein Potential, oder eine geile Idee aber ein mieses Investment :slight_smile: Naja, man weiß es eh nie, aber mit ein bisschen Gespür und diversifizierten Risiko hat schon so mancher ein Gutes Los gezogen. Wenn du bedenkst was du für 1 BTC beim ETHEREUM Pre-Sale an ETH bekommen hast und was die jetzt Wert sind (in der Relation zum Euro/Dollar-Kurs vom damaligen Investment - und auch wenn es nicht immer exponentiell rauf geht - das soll jetzt kein Investmentrat sein, aber mein Gespür sagt mir, dass das erst der Anfang von etwas großem ist :slight_smile:
Und wie du bereits angemerkt hast in deinem Kommentar: wenn sich die Big Player mal für eine Technologie interessieren, dann vermutlich nicht gänzlich ohne Grund (so hoffen wir doch mal!)
PS: ich glaube er war schon etwas älter als 15, jetzt ist Vitalik 22

Hallo X-Strom:

Nein Bitcoin ist nicht tot und wird auch nicht so schnell sterben.
Auch wenn sich immer wieder neues auftut, so behalte Bitcoin weiter im Auge und wenn du welche hast, gib auf deine Keys acht.
Auf Ethereum kann man einfach ganz andere Sachen bauen und es lohnt sich das Ganze den Massen ein wenig näher zu bringen und auch Leute in die Community zu bringen, die normalerweise nicht auf das Thema stoßen würden. Und da ist Entertainment halt eine Möglichkeit, vor allem weil Smart Contracts etwas innovatives an sich haben und sich das Ethereum Projekt bestens eignet, um ein maßgebliches Placement eines Movies zu werden (Normalerweise ist Product Placement/du würdest es vermutlich als Werbung verallgemeinern negativ behaftet - diesmal soll es jedoch tatsächlich einen Mehrwert für alle Seiten mit sich bringen).
Seh`dir Ethereum doch ein wenig näher an. Viele liebe Grüße!

1 Like

Wolfgang, ich stimme dir vollkommen zu!
Das Core-Development Team besteht halt überwiegend aus Entwicklern.
Ich will da noch gar nicht von Marketing sprechen, denn das Produkt ist neu und hat Zeit und vermarket sich im Grunde von selbst (auch wenn man sicher da und dort etwas optimieren kann), aber gute PR wäre halt das Thema. Und unter guter PR verstehe ich ehrliche authentische PR den Grundsätzen der PR entsprechend (ehrliche Kommunikation, Vermittlung von Fakten) und da ist beim DAO bzw. dann auch beim Fork (Gabelung der alten Blockchain --> split in ETH (Developer Chain) und ETC (die neuen Revoluzzzer wenn man so will). Denn was da einfach falsch gelaufen ist/man wollte die Community entscheiden lassen, jedoch hat diese auf Aussagen von Vitalik und Co gewartet und die Leute sind in der Luft gehangen und haben nicht gewusst was sie tun sollen (stehen sie jetzt auf der Richtigen Seite oder müssen sie alles umtauschen). Für Leute die sich intensiv damit befassen ist es klar, aber der Hobby-Kleininvestor, der möchte nicht stundenlang recherchieren um sich eine Meinung bilden zu können. (Info am Rand: wenn man sich auf etherscan.com die 1000 größten Wallets anseht, so werdet ihr erkennen, dass es kaum/praktisch keine Wallets gibt, welche mehr ETC als ETH haben/eher keine bis fast keine ETC/bekommt aber vielleicht mal Sammlerwert in 20 Jahren lol)

Jedenfalls sollte man zwischen Marketing & PR unterscheiden, denn das sind auch wenn es viele Schulen und Unis anders lehren (hatte da auch mit manchen Prof. früher streiten müssen) zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Marketing soll verkaufen, PR soll informieren und kommunizieren (ohne die Wollmichlegende…du weißt schon zu plakatieren). Das was ich hier mache ist PR. Schalten wir eine Anzeige oder Werbeaktion so ist das Marketing (auch wenn im Grunde PR Teil der Kommunikationspolitik ist, die wiederum Teil des Marketings ist --> aber wenn man genau sein will, sollte man die beiden Sachen nicht vermischen).

Derzeit sind eben 90% derjenigen die Ethereum Token (Coins der Cryptowährung/Ether = Treibstoff für das Netzwerk) besitzen aus dem technischen Bereich. Ich vermute, dass auch der Wikipedia Artikel von Entwicklern geschrieben wurde. Dass das für den Buttonormalverbraucher nur schwer bis nicht zu verstehen ist, da stimme ich dir absolut zu. Allerdings ist das Projekt eben noch sehr jung, es wird wachsen, es wird interdisziplinärer werden, man wird erkennen dass es auch andere Disziplinen bedarf um die Crowd (die praktisch wenig verstehend noch vor verschlossenen Türen steht) ins Boot zu holen. Derzeit läuft die ganze Kommunikation noch über Reddit und Cryptomagazine ab - aber auch das wird in der Zukunft bunter werden, wenn erst mal die Journalisten der Massenmedien lernen Solidity (eine der Hauptprogrammiersprachen von ETH zu lernen), oder doch die Entwickler die Medienarbeit anderen Leuten überlassen :slight_smile: Nur derzeit besteht eben noch alles aus Entwicklern. Wenn man sich die meisten Projektteams so ansieht, so wird derzeit sogar Marketing und Co von diesen betrieben. Aber anstatt das als Schwäche zu sehen, sehe ich da eher weiteres Potenzial für die Zukunft, wenn man lernt die Sprache der Massen zu sprechen. (meine Meinung)

Es gibt derzeit schon verschiedenste Karten (z.B. Xapo, e-Coin etc.) wo du mit Visa/Mastercard Funktion überall da mit Bitcoin bezahlen kannst, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. Das heißt: im Web, im Supermarkt und vermutlich auch bei deiner Tankstelle. Es ist nur eine Frage der Zeit (nicht mehr lange) bis das selbe auch auf Ethereum zutrifft (gab es schon News darüber, dass Anbieter das anbieten). Zudem kannst du via Bitwala und Co. Rechnungen mit Bitcoins, Altcoins und ich vermute mittlerweile auch schon mit Ether(eum) bezahlen. Das ganze Ökosystem, die ganze Infrastruktur wird gerade ausgebaut, ist im Gegensatz zu Bitcoin (BTC) jedoch noch keine 7 Jahre alt, entwickelt sich dennoch sehr rasch alles.

Aber Grundsätzlich: auch wenn du zukünftig mit deinen Ether bezahlen kannst, Ethereum ist keine Währung sondern Treibstoff für die EVM (Ethereum Virtual Machine - der erste dezentrale Weltcomputer). Darauf werden dezentrale Aplikationen aufgebaut, sogenannte DAPPs und die benötigen (wenn du ein solches DAPP betreibst Treibstoff (Ether). Wenn du eine Transaktion tätigst, werden minimale Transaktionsgebühren (wird Gas genannt/eine Microeinheit von Ether) fällig usw. In Zukunft wird aber nur ein Bruchteil aller Transaktionen eine relevante Menge „Gas“ benötigen/also ETH kosten, da es auch Offchain-Lösungen gibt, die nochmals viel schneller & günstiger sind und weitere Vorteile mit sich bringen. Eine solche Lösung ist das RAIDEN Network (Firma Brainbot aus Mainz) die ins ETHEREUM System integriert wird (wird alles nächste Woche auf der Devcon2 in Shanghai präsentiert).

Hallo!

Aha.

Aha.

Ich würde solchen PR-Menschen erstmal auf Entzug setzen er wirft irgendwas ein, was ihm nicht gut tut und wenn er sich danach immer noch nicht verständlich ausdrücken kann, gehört er gefeuert.

Gruß
Wolfgang

2 Like

Hallo Wolfgang, anbei die Erläuterung weshalb ich das Thema so ausgeführt habe:

Es hat vor ca. einem Monat nach dem sogenannten Hard-Fork eine aufgeheizte Diskussion innerhalb der Community gegeben, bei der sich viele Investoren unsicher waren ob ETH (also die Blockchain an der die Entwickler arbeiten) oder ETC (Ethereum Classic/die unveränderte Blockchain die vom Ethereum Core-Entwicklerteam nicht weiter betreut wird) jene Blockchain bzw. Coin darstellt, auf die zu vertrauen ist.

Viele Leute haben im Hype im Ethereum Classic investiert und z.T. verloren. Wir wollte hiermit nur klarstellen, dass wir hinter ETH und dem Core-Entwicklerteam stehen. Innerhalb der Community ist das ein hitziges Thema, welches zumindest im Web Streitigkeiten auslöst. Wir akzeptieren ganz klar all jenes, was vom Classic Team entwickelt wird. Der Film soll aber Ethereum und jene damit verbundenen Projekte unterstützen und nicht jene der selbsternannten Revolution (die zum Teil aus Ethereum Gegnern besteht). Mit der bewußt übertriebenen Ausdrucksweise wollte ich dies anmerken, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.

Es handelt sich dabei um eine für viele Leute vermutlich relevante Frage, weshalb ich das angemerkt habe. Entschuldige meine Ausdrucksweise, wenn du die andere Seite der Medaille (ETC) bevorzugst.

LG

das ist ein Ansatz den bisherige Produzenten nicht gewagt haben.
Wir wollen an die Community herantreten und dieser die Möglichkeit geben Ideen einzubringen, wie denn abseits der Haupthandlung in der Rahmenhandlung auf Ethereum eingegangen werden soll. Wir werden sehen, wie das von der Community aufgenommen wird, aber die Idee dahinter ist einen Film mit der Community für die Community zu schaffen. Ich weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist, aber wenn es möglich ist, den Film im Schaffungsprozess zu Gunsten der Interessengemeinschaft zu beeinflussen, dann sollte das schlussendlich auch Ergebnis, Akzeptanz und Interesse am späteren Film positiv beeinflussen - so der Gedanke.

vereinfacht ausgedrückt - mit zukünftigen Kreditkarten, kannst du Ether überall dort ausgeben, wo deine Mastercard/Visa genommen wird, bzw. bei Bankomaten/EC-Automaten Geld abheben. Du kannst Überweisungen tätigen, oder auf von „colaka“ beschriebenen Plattformen wieder gegen fiat-basierte Papiergeldwährungen tauschen und auf dein Konto buchen.

Rein von der Funktion als Zahlungsmittel wird es zwischen Bitcoin und Ethereum keine besonders großen Differenzen geben. Der Unterschied besteht darin, dass Bitcoin als „Store of Value“ und zukünftiges Zahlungsmittel gesehen werden kann, Ethereum gleiches sein kann, im Grunde jedoch Treibstoff für den weltumspannenden dezentralen Computer (kurz EVM oder Ethereum Virtual Machine) darstellt. Ethereum will Bitcoin auch gar nicht die Funktion als Zahlungsmittel streitig machen. Vielmehr handelt es sich bei Ethereum um ein dezentrales Netzwerk auf dem sogenannte DAPPs (dezentrale Applikationen) laufen.

Ein Beispiel: Du fährst 2030 ein Elektroauto, welches sich bei roten Ampeln an denen du hältst automatisch aufladen (z.B. Induktion). Du brauchst jedoch nichts bezahlen, da dein Auto automatisch einen sogenannten Smart Contract (intelligente bzw. programmierbare/automatisierte Verträge) mit der Ampel schließt und der Betrag automatisiert von deinem angegebenen Wallet abgebucht wird.

Bis vergangen März hatten wir die Ethereum Einführungsphase (vergleichbar mit einer Beta-Version). Dieses Stadium wurde als Frontier bezeichnet. Nun befinden wir uns im Stadium Homestead wo erste Smart Contracts und DAPPs das Licht der Welt erblicken. In der kommenden Phase werden mehr Funktionalitäten integriert sein und die Usabilty (Handhabung der Nutzer) soll dann auch für Durchschnittsnutzer ansprechender sein. In weiterer Zukunft soll das ganze massentauglich gemacht werden, wobei das Projekt durch den Konsens der Community getrieben wird. Das heißt, auch wenn es manche Superhirne wie Vitalik gibt die einen zu bestreitenden Weg vorgeben, so soll im Endeffekt die Entscheidung dennoch bei der Community liegen.

Mit unseren Erläuterungen wollen wir dir nur das System näher bringen, auch wenn es für viele sehr abwegig klingt. Es hat jedoch einen hohen Innovationsgrad und das Potenzial gemeinsam nicht zentralistisch sondern dezentral geführt etwas zum positiven zu bewegen. Ethereum möchte gemeinschaftlich Technologie entwickeln, um Fortschritt zu ermöglichen.

klingt ziemlich ernst. Wie lange hast Du das jetzt schon?

Frag mal Deinen Arzt nach Risperidon.

Schöne Grüße

MM

2 Like