In Kundenfahrzeugen 230V Anlage instandsetzen

Ein Kunde hat ein Fahrzeug mit eingebauter 230V Motorvorwärmung und eingebauten Ladegerät. Das Auto hat (wie bei Wohnmobilen) eine Steckdose zum Anschluß an 230V.
Darüber wird temperaturgesteuert ein Heizelement am Motor geschalten.
Darf ich als Autoelektriker (im Arbeitsvertrag steht nichts von Starkstrom) an der Motorvorwärmung arbeiten? Es ist im Fahrzeug nicht nur ein Verlängerungskabel verlegt, sondern richtig mit Verteilerkasten und FI-Schalter.
Bin gelernter Elektromonteur und Nachrichtentechniker.

Ungewöhnlich.
Ich meine, dass im Fahrzeug ein FI vorhanden sein soll.

Es wird üblich die Außensteckdose am Stellplatz/Garage mit FI geschützt von wo man sein Verlängerungskabel zur Autosteckdose einsteckt.

So ein Umbausatz " Motorvorwärmung über Netz" wird von Kfz-Monteuren/Kfz-Elektrikern eingebaut. Das sind vorgefertigte Bausätze, die auch geschulte (unterwiesene Fachkräfte) einbauen dürfen.

Wenn im Fahrzeug ein Schaltkasten wäre mit FI, dann sähe das schon anders aus. Das ist wohl nicht mehr vorgefertigt sondern wird individuell verdrahtet.
Und bedarf wohl einer Konzession. Bei Erstmontage und bei Reparaturen.

MfG
duck313

ist ein Krankenwagen

Trotzdem für mich ungewöhnlich.
Welchen Schutz kann denn ein bordeigener FI bieten, wenn das speisende Netz von außen kommt ?

Na im Prinzip ist dann alles „hinter“ dem FI im Auto geschützt. Und bis da hin sollte alles durch den FI im Haus/Werkstatt geschützt, oder? Ist also die Steckerbuchse defekt, hast du schutz durch den FI im Sicherungskasten der Werkstatt und falls ein FI hier nicht vorhanden ist, was er sollte, hast du Schutz durch den FI im Auto.