In welche Stadt soll ich ziehen?

Danke, scheinst ja wirklich sehr angetan zu sein, Oldenburg kenne ich bisher leider auch noch nicht, werde ich aber in die „ich informiere mich über…“ Liste aufnehmen :slight_smile:

Die Reihenfolge ist mir lieber, da ich für längere Zeit aus gesundheitlichen Gründen ausscheide aus der Arbeitswelt.

Danke für die vielen schnellen Antworten!
Wow! Hannover scheint ja voll der Spitzenreiter zu sein, bin überrascht :slight_smile:

Habe gehört dass man in Halle an der Saale günstig wohnen kann, wie ist es dort mit der Verkehrsanbindung?
Wenn ich zentral wohne, also Richtung Innenstadt müsste ich doch mit geschäftigen für den täglichen Bedarf auch gut abgedeckt sein, und „überall“ gut hinkommen?
Aber die Ausländer feindlichekeit wäre ziehmlich hoch?? Oder??

Danke, Würzburg klingt auch interessant für mich, wenn es meine Kriterien erfüllt würde ich mich auch dortgehend informieren.
Bin zurzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage zu arbeiten, dies wird sich wohl noch länger ziehen

Auch wenn mir dieses ganze Hannover-Bashing immer auf den S… geht (weshalb ich da gerne immer mal einige Dinge klar stelle), und ich gerne in der Region lebe, und diese Stadt schätze, weiß ich nicht, ob sie für Dich wirklich ideal ist. Natürlich ist hier der Wohnungsmarkt besser als in München, und sind die Lebenshaltungskosten hier auch geringer als in München. Aber so riesig sind die Unterschiede nicht.

D.h. Du verbesserst Dich auf diesen Gebieten innerhalb der Top 10 (die für Dich dann eher die unteren zehn auf der Skala sein sollten), hebst aber gerade nicht das große Potential, das Du jenseits dieser Top 10 finden würdest.

Ich kenne auch hier genug Leute, die monatelang auf Wohnungssuche sind, und zwar nicht vergleichbar weit wie Bad Tölz raus ziehen. Aber immerhin dann doch zig Kilometer weit raus. Und da wird es dann ohne Auto ungemütlich, wenn man nicht gerade einen Ort mit S-Bahn Anschluss hat.

Unsere letzten Mieter wollten auch unbedingt „was eigenes“ und sind in ein nettes kleines Dörfchen am Ende der Wedemark, kurz vor der Heide gezogen. Klar, Bauland war da günstig. Aber die brauchen jetzt beide zwingend ein Auto. Und wenn die Kinder dann in eine weiterführende Schule müssen, gute Nacht!

In Eibau ist es noch günstiger.

Wenn Du ohnehin erstmal keinen gesteigerten Wert auf einen Arbeitsplatz legst, kannst Du Dich ruhig an den Mieten orientieren: Großkoschen, Dargun, Gardelegen warten auch noch darauf, entdeckt zu werden.

Aber im Ernst jetzt: Eine Stadt mit über elf Prozent Arbeitlosen, davon gut 80 Prozent Empfänger von ALG II, ist vielleicht nicht so ganz der geeignete Ort für einen Neustart. In diesem kommt ja immerhin das Wort „Start“ vor.

Schöne Grüße

MM

Ja, Neustart in eine Gegend in der mich keiner kennt,das ist mein Anliegen.
München ist wunderbar, aber wenn man dort aufgewachsen ist und Erinnerungen hat die einen nicht gut tun bzw auf Menschen treffen zu können die daran beteiligt waren, ist jedes Eckchen angenehmer.
Da ich durch München mit den Kriterien gut bedient war, ist die Angst da in der neuen Stadt nicht klar zu kommen.

Mir geht es nicht um eine Verbesserung sondern um eine einschlägige Veränderung in meinen Leben, Ballast zurück lassen.
Nicht um eine bessere Stadt als München, sondern um eine neue Stadt die mithalten kann mit München anhand der Kriterien.
Das München schwer zu überbieten ist aufgrund der Kriterien ist mit bewusst, also etwas „unbequemeres“ muss ich also wohl in Kauf nehmen

Die wenigstens Städte sind ganz furchtbar. Zu erkennen daran, daß da noch Leute wohnen bzw. sich die Abwanderung in Grenzen hält. Insofern ist mal wahrscheinlich. Du wirst also nahezu überall zurechtkommen. Auch Städte, die im allgemeinen keinen besonders guten Ruf genießen, haben ihre netten Ecken und Vorzüge.

Es könnte im übrigen durchaus helfen, sich die bisherigen und prognostizierten Wanderbewegungen anzuschauen, d.h. welche Städte wachsen und welche schrumpfen. Diese Bewegungen sind in aller Regel auf eine Mischung der beiden Faktoren „Arbeitsplätze“ und „Freizeitwert“ zurückzuführen und wie es der Teufel will, landen immer wieder die gleichen Städte ganz vorne: München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg.

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Ähem, Celle ist ein eigener Landkreis, und nicht mehr Teil der schon recht großen Region Hannover. Auch ein nettes Städtchen (gerade von uns im Norden Hannovers aus gut erreichbar, und daher gerne genommenes Alternativziel für einen kleinen Stadtbummel am Samstag), aber wenn ich von Hannover rede, dann fällt da für mich weder Celle noch Hildesheim oder Stadthagen darunter. Und was Nahverkehr in der Region angeht, hatte ich ja auch zwischen den direkten Nachbargemeinden von Hannover, den weiter entfernten, aber per S-Bahn angebundenen Ortschaften und dem leider oft kaum angebundenen Rest unterschieden. Da geht dann ohne Auto gar nichts.

Aber das sind dann auch keine Gegenden, wo man aus konkreten Gründen „unbedingt hin muss“, sondern eher Punkte an/Ziel der Route für einen Sonntagnachmittag für einen Automobilisten. Natürlich kann man zum Saupark nach Springe oder zur Friedenseiche in Steinhude „irgendwie auch“ mit Öffis kommen, aber wenn man sich solche Touren nicht antun will, dann findet man dazu auch genug besser erreichbare Alternativen in der Region.

Ich will Dir Hannover ganz sicher nicht madig machen. Aber sei halt nicht enttäuscht, wenn es mit der Wohnungssuche in Hannover auch nicht so viel besser als in München aussieht.

Ich habe jetzt auch keinen „perfekten Tipp“ für Dich, gerade weil Wohnungsverfügbarkeit und Lebensqualität leider regelmäßig umgekehrt proportional zueinander sind, aber wenn man z.B. man das Merkmal „gute Verfügbarkeit günstiger Wohnraum“ nimmt, dann gibt es da natürlich „perfekte Kandidaten“, wo man aber dann nicht unbedingt tot über den Zaun hängen möchte. Wobei mir gerade da z.B. Salzgitter einfallen würde, wo aktuell ein extremer Zuzug von Flüchtlingen, genau aufgrund dieses einen Merkmals stattfindet.

An deiner Stelle würde ich wirklich eher man in Gegenden suchen, in denen der Wohnungsmarkt zumindest etwas entspannter als ausgerechnet in Hannover ist (es muss ja nicht gleich Salzgitter sein).

Wie wärs mit einem andren Land, wie z.B. der Schweiz? Basel wäre z.B. nahe an der deutschen Grenze und ist eine sehr schöne Stadt in der auch etwas läuft. Hast viel Industrie da, also gute Arbeitsplätze mit gutem verdienst, gute öV Anbindung etc.

Hallo Christian,

kann dabei allerdings nur als Region punkten. Die notdürftig aufgegipste, in dranghafter Enge mit allem Autoverkehr in ein schmales Loch gepresste Weltkriegsruine hat für sich allein kaum Qualitäten - wenn man mal von Einzelheiten absieht, die für Spezial-Interessen wichtig sein können, wie z. B. die Staatsgalerie, die Wilhelma, das Mineralbad Berg, die Museums-Strambelinien 23 und 21 (made u.a. by Wolfgang aka Albarracin). Aber als Stadt, insgesamt und ohne „Partikularinteressen“, ist das abgesehen von einem recht komfortablen Arbeitsmarkt keineswegs attraktiv. Zumal man als Zugezogener mit dem Wesen des Alt-Stuttgarters, der (immer in leicht bruddelndem Tonfall, der freilich in der Umgebung wie z.B. Ditzingen noch stärker ausgeprägt ist, wo man nie recht weiß, ob einer an seiner irdischen oder mehr an der ewigen Säligkeid bäschdeld) dazu neigt, einem nicht nur die Welt zu erklären, sonder vor allem auseinanderzusetzen, was ‚recht‘ ist: ‚Ha no, a bissle gnauer kennt ma’s scho nemma mit dr Kehrwoch! Ond wemmer a Hosewäsch‘ aufhengd, g’here d’Dasche auf links dräht comme il faut! - Aber nix fir oguad, i moi jo bloß!’

Schöne Grüße

MM

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Mein Tipp: Leipzig!

  1. Moderate Zuwanderung im Jahr
  2. gute Einkaufsmöglichkeiten
  3. hervoragende Anbindung an Straße/Schiene und Flugzeug
  4. Polizeiakademie in der Stadt (Sicherheit)ma
  5. wundervolle Seenlandschaft

Also schau dir die Stadt mal an…

die man wundervoll genießen kann, wenn man zu den rund 8 Prozent Arbeitslosen gehört.

Die Anfrage kommt wohl von jemandem ohne Berufsausbildung. Da sind nicht nur Leipzig, Berlin und Bremen ganz ungeeignete Empfehlungen, sondern auch Neufünfland und NRW insgesamt.

Schöne Grüße

MM