In wie fern sind die Dinge warscheinlich?

Meine Frage beschränkt sich auf Philosophie und Mathematik wobei die Mathematik noch komplizierter ist.

Ich habe eine Frage betreffend der Warscheinlichkeitstheorie und der Tatsächlichkeit, also dem was man beweisen kann.

Beispiel: 12+13=14

Werden wir durch dieses Beispiel nicht selbst in die Irre geführt und weggelockt vom tatsächlichem Ergebnis?

Fakt ist das nach der Zahl 13 die Zahl 14 und aus der Zahl 14 die Zahl 15 als nächstes kommt.

In Wahrheit aber ist 12+13=25 und somit richtig. Man kann somit auch nicht mehr von Warscheinlicher Lösung sprechen.

Aber warum ist das eine Falsch und das andere tatsächlich richtig?
Wieso könnte 12+13 ist warscheinlich 14 tatsächlich richtig sein wenn das Ergebnis nicht der Wahrheit entspricht.

Wird man trotzdem an der Nase herumgeführt nur weil man zwei Ergbnisse hat von dem das erste richtig sein könnte und das andere tatsächlich richtig ist?

Ich finde hier keinen Faden und würde gerne von einem Philosophen und einem Mathematiker zwei unterschiedliche Antworten erhalten.

Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank
Markus Neuner

Also als „man of science“:
die Mathematik definiert sich aus ein paar Grundannahmen (so genannten Axiomen) und auf Basis dieser spannt sich die gesamte bekannte Mathematik auf. Dementsprechend ist die „Wahrheit“ hier verankert, diese muss man grundsätzlich akzeptieren, sonst wird man den Rest, der sich darauf aufbaut, auch nicht akzeptieren.
Ein Axiom bezeichnet man als grundlegende Aussage, die ohne Beweis hingenommen wird.

Soviel vom Mathematiker in der gebotenen Kürze :wink: