Frische Lebensmittel in der indischen Küche
Ei Hallo,
Das betrifft nicht nur Konservierungstechniken wie Räuchern und Pökeln, selbst die Aufbewahrung im Kühlschrank ist bei vielen konservativen Indern verpönt.
Ja, in der Tat scheint die Unmasse an Lebensmitteln, die bereits irgendwo auf dem Weg vom Acker auf den Teller verderben, im Zusammenhang mit der Frage „wie lässt sich dieser Subkontinent halbwegs ausreichend und stabil ernähren?“ keine quantité négligeable zu sein - eine Art Kehrseite der Medaille „frische Lebensmittel“: Formen der Konservierung in nächster Nähe zur Erzeugung über das übliche „Gamma-Raying“ hinaus könnten da wohl einiges bewirken, wenn sie auf mehr Akzeptanz stießen (Das dürften nebenbei Kolkata, Mumbai, Bangalore und Mainz gemeinsam haben: Alle vier sind eigentlich keine Städte, sondern groß bzw. sehr groß gewordene Bauerndörfer.)
Ist bei diesen Vorbehalten gegenüber nicht frischen Lebensmitteln auch Trocknen zur Lagerung eingeschlossen, wie etwa bei den beinahe allgegenwärtigen Linsen und bei Reis, oder ist Trocknen bei Dingen, die „von sich aus“ bei der Ernte eh mehr oder weniger trocken sind, als statthaft anzusehen?
Schöne Grüße
MM