Induktion: Erwärmung eines Grafittiegels

Hallo Leute,

ich habe ein Experiment aufgebaut, bei dem ich einen Grafittiegel mit 10 mm Wandstärke induktiv aufheize. Die verwendete Frequenz beträgt 7,0 kHz. Ein Hersteller von Induktionsanlagen hat mir im Gespräch gesagt, die optimale Wandstärke eines Tiegels zur Optimierung der eingekoppelten Leistung betrüge das Anderthalbfache der Eindringtiefe.

Ich habe im Internet Werte zur frequenzabhängigen Eindringtiefe und eine separate Formel zur Berechnung der Eindringtiefe gefunden und die Eindringtiefe bei RT und 2.300 °C berechnet. Das passt ganz gut zu den Literaturwerten: Danach wären 18 mm bis 28 mm Wandstärke optimal.

Ich habe nun einen Tiegel mit 20 mm Wandstärke drehen lassen und obwohl beide Tiegel ansonsten identisch sind, wird bei dem mit der höheren Wandstärke (die eigentlich besser sein sollte) weniger Leistung eingekoppelt. Hat irgend jemand von Euch eine Idee, woran das liegen könnte? Oder einen Buchtipp oder Internetseite oder Vorlesung, woraus ich mehr über diese Thematik lernen könnte?

Grüße, Thomas

Hallo

Ich habe nun einen Tiegel mit 20 mm Wandstärke drehen lassen
und obwohl beide Tiegel ansonsten identisch sind, wird bei dem
mit der höheren Wandstärke (die eigentlich besser sein
sollte) weniger Leistung eingekoppelt.

Kannst du den Text mal näher erklären?

Und gib mal einen Link auf deine Berechnungsgrundlage.

Gruß

Peter