Informatik Wirtschaftsinformatik

Hallo. Ich würde gerne wissen, ob man für Wirtschaftsinformatik auch unbedingt eine Matheleuchte sein muss, oder ob’s da sozusagen reicht wenn man programmieren mit den wichtigen Programmen lernt, das Ganze jedoch weitaus wenig komplizierter ist als bei Informatik… Ich konnte früher …lange ists her…mit Quick Basic, Turbo Pascal, Visual Basic usw. alle mögliche Spielchen programmieren und hab dafür an sich kein Mathe gebraucht…ich weiß natürlich, dass solche Programme wohl kein Vergleich sind, da sie ja recht einfach zu erlernen sind, aber ich hab auch oft gehört, dass die Matheprüfungen in einem Informatikstudium teils zum „rausprüfen“ sind, auch wenn ein Informatik wohl schon sehr auf Mathe aufbaut…aber ich könnte z.B. an der FH Wirtschaftsinformatik studieren indem ich BWL studier und im Hauptstudium (2-3 Semester ohne Praktikum) den Schwerpunkt Wiinfo wähl…und da wär wohl an sich sowieso keine große Zeit um komplizierte Mathematik zu lernen sondern das Hauptaugenmerk auf dem Programmieren liegen, denk ich mal …?

Falls Ihr das wisst: Welche Programme lernt man in der Wirtschaftsinformatik normalerweise?

Gruß

Hallo. Ich würde gerne wissen, ob man für
Wirtschaftsinformatik auch unbedingt eine Matheleuchte sein
muss, oder ob’s da sozusagen reicht wenn man programmieren mit
den wichtigen Programmen lernt, …

Hallo,

da wäre ich sehr vorsichtig: WI hat viel mit Statistik zu tun, und die gehört innerhalb der Mathematik zu den Fächern, die mit dem gesunden Menschenverstand schlecht erfassbar sind. Es gibt Leute, die der Meinung sind, unser Gehirn wäre für statistische Fragen einfach ungeeignet.

Und Programmieren ist einfach Handwerk, das man sowieso können muss.

Gruss Reinhard

Hallo Fragezeichen,

>… ich hab auch oft gehört, dass die Matheprüfungen in
>einem Informatikstudium teils zum „rausprüfen“ sind …

das gilt doch für jeden Studiengang - im Grundstudium muss
man sich auf den Hosenboden setzen und Grundlagenfächer lernen
ob das nu Mathe, Physik, E-technik etc. ist.

Ich würd’ mir an deiner Stelle mal das Vorlesungsverzeichnis
für Informatik und Wirtschaftsinformatik anschauen und vergleichen
UND vorallem mal mit den Studenten dort reden.

>…keine große Zeit um komplizierte Mathematik zu lernen sondern
> das Hauptaugenmerk auf dem Programmieren liegen
Mathematik ist absolut notwendige Grundlage für’s Programmieren.
Das mit „Dem Programmieren“ (was issen das ? :wink: vergiss am besten
schnell wieder, es ist ein klitzekleiner Teil beider Studiengänge.

>… Welche Programme lernt man in der Wirtschaftsinformatik normalerweise
lol … ich sag doch, schau die Vorlesungspläne an,
sprech dringend mal mit den Studenten,
dann stellst du „solche unmöglichen“ Fragen nicht mehr. :wink:
Spaß bei Seite, man studiert nicht Informatik/Wirtschaftsinformatik
um „Programme zu lernen“, man schaut sich da vielleicht exemplarisch
einige Programme aus unterschiedlichen Bereichen an, der Hauptaugenmerk
jedoch liegt nicht darin „Programme zu lernen“, auch nicht,
„programmieren zu lernen“.

Liebe(s) Gruess(l)e
Ralf

Auch hallo.

Ich kann mich den Vorpostern nur anschliessen. Und ausserdem kenne ich jemanden, der WI and der TU Darmstadt studiert: die Mathematik dort beruht weniger auf Beweisen als auf der konkreten Anwendung derselben (Analysis, Algebra, Statistik…). Ist halt kein Mathestudium :wink: Auch wenn sich mir bei manchen Bezeichnungen dort ganz einfach die Haare gesträubt haben (Dreisprung statt modulo 3…)
Hier ein paar Schlagworte, welches Fachgebiet der Informatik mit Mathematik in Verbindung steht:
Datenbanken - Algebra ; Computergrafik - Algebra ; Kryptographie - Analysis & Algebra ; usw…

HTH
mfg M.L.

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http://www.schnydrig.ch/mindmaps.htm
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http://www.eclipse-magazin.de -> e-commerce & java f. WI’ler wichtig

Hi. In welcher Hinsicht kannst du dich den Vorpostern jetzt genau anschließen? Du bist anscheinend auch der Meinung, dass auch wenn Informatik und Mathematik zusammengehören und man wenn man etwas in die Richtung Informatik machen will auf alle Fälle keine Abneigung gegenüber Mathe haben sollte, aber das in einem Informatikstudium der umfangreiche Mathematikanteil (also Beweise statt Anwendung) zum „rausprüfen“ da ist…?

Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo.

Hi. In welcher Hinsicht kannst du dich den Vorpostern jetzt
genau anschließen? Du bist anscheinend auch der Meinung, dass
auch wenn Informatik und Mathematik zusammengehören und man
wenn man etwas in die Richtung Informatik machen will auf alle
Fälle keine Abneigung gegenüber Mathe haben sollte, aber das
in einem Informatikstudium der umfangreiche Mathematikanteil
(also Beweise statt Anwendung) zum „rausprüfen“ da ist…?

Damit war gemeint, dass man sich beim Studium auf sein Hosenbödchen setzen soll und was schaffen soll. Damit ist aber nicht gemeint jeden Mathestudenten in Grund und Boden diskutieren zu müssen. Je nach Gewichtung wird man nämlich in der Mathematik (als Bspl.) gefordert. Und ‚Anumeriker‘ (Zahlenabstinenzler, siehe http://www1.manager-magazin.de/active/karrierechk/fc…)
werden mit einem mathematisch überfrachteten Fach wohl kaum glücklich werden. Es sei denn, man mogelt sich durch…
Das ausgerechnet das Fach Mathematik ‚zum Rausprüfen‘ herhält liegt m.E. eher an obigem Umstand. Wenn unsereins Chemie studieren würde könnte auch die anorganische Chemie ‚zum Rausprüfen‘ da sein. Aber bei Mathe fällt’s wg. der Masse der Studenten halt eher auf :wink:
Und letztlich ist das, was im Prozessor ankommt, nur eine Abfolge von Nullen und Einsen (Strom an/Strom aus)
Ausserdem tragen Mathekenntnisse zur Allgemeinbildung bei (sieht man ja auch an dem verlinkten Test)

HTH
mfg M.L.

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http://www.mathematik.de/fuenfminuten
http://www.vdi-nachrichten.de/vdi_nachrichten/aktuel…

Hallo Fragezeichen,

lass die Formulierung „rausprüfen“ sein, sie trifft nicht den
Sachverhalt.

Wenn du z.B. WI studierst, und dort 4 oder 8 Vorlesungsstunden
pro Woche Mathe im Grundstudium hast, sollte dir das sagen, das dieses Fach als absolutes Grundlagenfach angesehen wird und entsprechend gewichtet wird.
Nur wenn du hier gut abschneidest wird dir im
Hauptstudium der Zugang zu bestimmten Dingen überhaupt möglich sein.
( … und du kommst überhaupt so weit :wink:
Insofern schau nicht nur das Vorlesungsverzeichnis an, sondern auch
die entsprechenden Stunden pro Woche. Auch wenn die „1-Stunden“ Fächer
vielleicht interessanter klingen und auch interessanter sind, Wert
wird auf sie weniger gelegt.

Diese „Hürde“ musst du einfach nehmen, sei es durch Intelligenz oder
durch Fleiss, (das mit dem „durchmogeln“ halt ich für ein Gerücht :wink:.

> … der umfangreiche Mathematikanteil (also Beweise statt Anwendung)
> zum „rausprüfen“ da ist…?

Er ist deswegen da, damit du lernst dich mit komplexen Themen zu
beschäftigen, damit du das „ingenieurmäßige“ Herangehen an fremde
Sachverhalte lernst und einübst - brauchen wirst du davon später 1-5 %

  • wenn überhaupt.
    Was für nen Sinn hätte denn ein „rausprüfen“ ?
    Was du da unterstellst, würde heissen die Professoren sägen
    vorsätzlich und suizidal an ihrem eigenen Stuhl, auch sie leben
    von Absolventen, nicht von Abbrechern … so läuft das Spiel :wink:

Liebe(s) Gruess(l)e
R2D2