Und wieder mal…
… hängt alles davon ab, was später mal draus wird.
wollte mal wissen, wie gross der Anteil an Mathematik während des Studiums bzw. im späteren Berufsleben so ist.
Ich habe Bekannte, die brauchen als höchste Mathematik die Addition von Stundenwerten, um nachzuweisen dass sie ihre Wochenarbeit geleistet haben.
Meinereiner gehört zu der Sorte von Leuten, die seit dem Info-Studium sogar Fortbildung in Mathe bekommen haben.
Differentialrechnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Logik gehören zu meinem „täglich Brot“. Aber da bin ich sicher die Ausnahme, denn ich bin im Bereich IT-QM tätig.
Wenn Du im Bereich Finanz-Software einsteigst, wird höchstwahrscheinlich fließender Umgang mit den „Grundrechenarten“ erwartet, also daß Du ohne weiteres in der Lage bist, Vektorsummen und -produkte etc. zu bilden, für Controlling-Funktionalität kommt noch etwas W’keitstheorie dazu, aber notfalls machen das Andere, die sich damit besser auskennen.
Kann man sich auch als „mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches Studium wagen oder sollte man sich nach ähnlichen Themen umsehen?
Die Chance, daß Du die Mathe-Pflicht-Klausuren nicht bestehst, ist in dem Fall recht hoch. Zudem schränkst Du Dich für Dein zukünftiges Berufsfeld möglicherweise ein.
Entweder suchst Du Dir eine Uni/FH, die definitiv einen geringeren Mathe-Anteil hat oder Du studierst direkt eine Form der Informatik wie Wirtschaftsinformatik, wo der Mathe-Anteil im Studium einfacher gehalten wird
Wie sieht es Gehaltsmässig in diesem Bereich aus?
Für Informatiker mit schlechten Mathekenntnissen, kann ich allgemein nicht sagen, aber bei mir im Unternehmen definitiv nicht allzu rosig, denn es scheitert bereits an der Einstellungs-Chance. Aber wie gesagt, ich weiß dass das eher eine Ausnahme ist.
Gruß,
Michael