Guten Tag, wenn die Bürger Ihres Ortes die mahlenden Geräusche der Trommeln wahrnehmen durch hören mit den Ohren, ist dieser Anteil des Schalls schon mal über 16Hz, denn nur Töne über 16Hz kann man hören. Es gibt dazu zwar auch abweichende Meinungen (daß man Infraschall auch hören kann), das gilt aber nur für Infraschall sehr hoher Lautstärke (größer als 130dB0).
Infraschall nimmt man eher körperlich wahr: durch Angstzustände, Kopfschmerzen, Druck auf den Ohren oder dem Kopf, Schlaflosigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis (10-12 Stunden), teilweise kann man die Schwingungen auch mit dem Körper spüren (z.B. mit der Lunge, dem Bauch, den Händen oder Füßen).
Ich würde Ihnen empfehlen, mit einem Meßmikrofon, einem PC und der kostenfreien Software Arta eine Spektralanalyse der Geräusche durchzuführen.
Ein Meßmikrofon bekommen Sie z.B. bei dem Versender thomann. Wichtig ist, daß Sie kein dynamisches Gesangsmikrofon kaufen, weil das die tiefen Frequenzen unter 80Hz wegfiltert. Hier ein paar Meßmikrofone:
http://www.thomann.de/de/messmikrofone.html
Meßmikrofone, die bis 20Hz runter -3dB gehen, haben bei 10Hz meist schon so -16dB.
Die Software arta können Sie bei google suchen oder hier draufklicken:
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/
Sie starten nach der Installation Arta und klicken auf „Continue in Demo Mode“, um nichts bezahlen zu müssen. Sie klicken auf SPA und das rote Dreieck, dann sind Sie im Spektrum Analyzer. Dann klicken Sie auf Setup/Graph Setup/ und stellen Low auf 1Hz. Dann stellen Sie Fs(Hz)=8000 und FFT=16384, um optimale Bedingungen zur Anzeige des Infraschalls zu haben.
Wichtiger Hinweis: übliche für Audio optimierte Verstärkerschaltungen rauschen im Infraschall-Bereich (1Hz-20Hz) etwa 40dB mehr als im Tonfrequenzbereich (20Hz-20.000Hz). Deshalb sollten Sie nicht vorschnell meinen, Sie hätten Infraschall gefunden.
Hoffentlich nützt Ihnen das was, was ich geschrieben habe.
Gruß Leok