Servus,
jede Bewerbung - egal ob „initiativ“ oder „reaktiv“ - bezieht sich auf den Arbeitgeber, der angeschrieben wird. D.h. sie darf niemals die Aussage enthalten „Ich möchte gerne bei Ihnen irgendwas im Büro machen, vielleicht was Kaufmännisches oder so, aber es geht auch eine leitende oder koordinierende Tätigkeit“.
Der erste Schritt bei einer Initiativbewerbung ist, dass man möglichst konkret und möglichst detailliert rauskriegt, was der Betrieb / das Unternehmen braucht oder brauchen kann. Zuletzt - wenn man alle übrigen Quellen verwertet hat - muss man eh rauskriegen, an wen sich das Anschreiben persönlich richten muss. „To whom it may concern“ ist bei deutschen Unternehmen verschenktes Porto.
Und auf die Belange des potenziellen Arbeitgebers bezieht sich dann das Anschreiben einschließlich Betreff.
Als eine solche sollte man sich keinesfalls irgendwo bewerben: „Versteht von haufenweise Dingen ein kleines bisselchen“ ist nicht interessant.
- CV (klassischer deutscher „Lebenslauf“ vielleicht im Öffentlichen Dienst, aber nicht in der Privatwirtschaft)
- Zeugnis zum höchsten Schul-/Ausbildungsabschluss, letztes Zwischenzeugnis oder Zeugnis und bestes Zeugnis, falls das noch nicht Jahrzehnte alt ist.
„Das könne die ja alles noch anfordern, wenn es sie interessiert“ heißt soviel wie „Ich möchte gerne, dass der Arbeitgeber meine Arbeit macht.“
Schöne Grüße
MM