Hallo liebe wer-weiss-was-Community,
ich wende mich heute mit einem etwas komischen Fall an euch, da ich Hilfe bräuchte.Ausgangslage ist wie folgt:
Ich habe ende letzten Jahres die Bank gewechselt und bei der Änderung der Kontodaten ist mir anscheinend die Meldung an den Energieversorger durchgegangen. Der gewählte Tarif beim Energieversorger ist ein so genannter „Online-Tarif“, weswegen die Kommunikation per Mail statt per Post erfolgt.
Daher bekam ich als der Lastschrifteinzug auf das alte Konto (welches nicht mehr existierte) nur als Mail. Mails mit Zahlungsaufforderung + Anhang landen bei mir nunmal im SPAM-Ordner (wen wunderts) so dass ich davon nichts mit bekam. Erst als dann eine Weile später tatsächlich ein Brief mit einer ersten Mahnung kam.
Hier habe ich die Zahlung zugegebenermaßen ein wenig verschlampt, bis mir siedend heiß die Mahnung wieder vor die Füße fiel. Die Frist war gerade 2 Tage drüber, ich habe sofort danach überwiesen und auch dem Versorger mitgeteilt, dass ich soeben überwiesen habe und man wenn Zahlungsprobleme auftreten sollten, man mir bitte einen Brief schreiben möge.
Vor 2 Tagen kam dann aber ein Brief vom Inkassobüro, welches die Zahlung plus ~54 Euro Inkassogebühren von mir verlangte. Einen Tag später kam ein zweiter Brief, dass der Energieversorger sie informiert hat, dass ich die dort offene Rechnung beglichen habe, sie fordern jetzt „nur noch“ von mir die ~54 Euro Inkassogebühren.
Bin das erste Mal mit einem Inkassobüro konfrontiert, daher weiß ich gerade nicht so recht bescheid. Ich finde es ziemlich heftig, schon nach der ersten Mahnung ein Inkassobüro zu verständigen. Auch Inkassogebühren von ~54 Euro für eine ein zu treibende Forderung von ~93 Euro erscheint mir etwas unverhältnismäßig. Und zuletzt ich habe bezahlt, den Energieversorger darüber informiert, dass ich 2 Tage drüber bin, das Geld aber kommt und das Inkassobüro hat keinen Schlag getan, da war das Geld schon da, ist es wirklich rechtens, dass diese hier Geld verlangen?
Danke für eure Hilfe.
Gruß Dico