INNEN - und AUSSEN - Welt ?

Hi.

Ein Einwand, den falken unten schon gebracht hat, habe ich da
auch. Eine Theorie, so gut belegt sie auch sein mag, hat nicht
den Anspruch, die objektive Wahrheit zu sein.

Genau. Alle Synthetische Sätze sind und bleiben für uns für immer hypothetisch.

Sie ist immer nur ein mathematisches Konstrukt, die Vorgänge in der Natur
beschreibt.

Man darf dabei nicht vergessen/missvertehen, daß die Mathe selbst üns nichts über die Wirklichkeit lehren kann.
Mit ihrer Hilfe können wir aber intersubjeltiv die erkannten Zusammenhänge streng genug beschreiben.

Es besteht aber immer die Gefahr, dass diese
unvollständig ist.

Genau. Kam aber auch vor, daß eine Theorie sich als grundfalsch erwies (Ether).

So hat die Newtonsche Mechanik 200 Jahre
lang super funktioniert, bis man irgendwann feststellte, dass
bei sehr hohen Geschwindigkeiten die Voraussagen der
Newtonschen Mechanik von den Messungen abweichen.

Nicht so ist das aber abgelaufen sondern umgekehrt. Lange war man nicht in der Lage die Voraussagen der Theorie zu messen, daher lange nicht ganz erstgenommen. Erst (um 1916, wenn ich mich noch richtig erinnere:smile: konnte man die Voraussagen in Südafrika und das auch mit viel Glück messen (Sonnenfinsternis ohne Bewölkung brauchte man dazu)

Wir wissen aber, dass wir der Wahrheit näherkommen
und dass der Erkenntnisgewinn, den wir allein durch das
Beschreiten dieses Weges haben, uns zum Vorteil und zum
besseren Verständnis unseres Universum dienen.

Wir wissen aber auch, daß unser Denkapparat schon prinzipiell nicht in der Lage ist
bestimmte Arten von Fragen zu lösen.
Eine vollständige Erfassung der „Welt“ mit diesem Apparat ist nicht möglich.

MfG,
TheSedated

Balázs