Hallo,
ich stör mich hieran:
musste ich meinen Kampf gegen mich selbst erst einmal
verschieben. Aber damit ist er natürlich nicht aufgegeben.
Ich hab keine Ahnung, ob das „der richtige“ Weg ist, aber ich
selbst hab immer gemerkt, dass ich rein gar nichts verändern
konnte an mir, solang ich das Gefühl hatte, etwas bekämpfen zu
müssen.
Vielleicht hast Du recht. Mir selbst im Weg zu stehen ist eine Spezialität von mir *seufz*. Aber es ist wirklich schwer für mich, das eigene Unvermögen zu akzeptieren, vor allem, wenn das auch Auswirkungen auf andere Menschen hat. Es nagt ständig an mir und belastet mich enorm. Ich kämpfe darum, mir selbst zu verzeihen, vor allem um den Kopf soweit frei zu bekommen, dass ich mir „in Ruhe“ Gedanken machen kann, wie ich das ein oder andere an meinem Verhalten ändern kann, ohne mir gleichzeitig schon wieder so viel Druck zu machen, dass es daneben gehen muss.
Und ehrlich gesagt scheint mir der Moment der gesundheitlichen
Angeschlagenheit ideal, um an einem Selbstbild von „ich hab
mich lieb, so wie ich bin (auch wenn ich evtl. keine
Veränderung hinbekommen sollte!)“ zu arbeiten.
Das würde nur klappen, wenn ich soweit angeschlagen wäre, dass es mir nicht mehr möglich wäre „klar“ zu denken. Naja, wirklich klar denken kann ich im Moment glaube ich auch nicht, aber es reicht um mich verrückt zu machen. Das ist etwas was ich wirklich gut beherrsche.
Es ist, glaube ich, nämlich keine kräftezehrende Arbeit, sondern eine :Arbeit, die mit Entspannung zu tun hat (was nicht heißt, dass das
nicht für manche Menschen viel schwerer ist).
Ja, das kann gut hinkommen. Wie sagt man doch so schön…„in der Ruhe liegt die Kraft“. Womit wir wieder beim ursprünglichen Thema „innere Ruhe“ wären. Echte Entspannung erlebe ich wirklich selten. Bis vor kurzem hätte ich sogar gesagt, „geht gar nicht“. Ich sollte das vielleicht mal etwas üben, wer weiss…*lach*.
Gruss
Petra