Hallo Gemeinde, mache Ahnenforschung,wer kann dies entziffern?
Mit Gruß und Dank.
Moin,
das ist vermutlich die private Schrift des Steinmetzes, sowas wie Fraktur, angepasst an seine Bedürfnisse - Rundungen sind schwer zu schlagen - mit fernöstlichen Einflüssen. Ich tippe auf Jakobine Noll, vielleicht (eher nicht) Moll. 23. April 1827 - 26. April 1891.
Gruß
Ralf
Waum wird bloß heutzutage alles an Schrift, was irgendwie nach früher aussieht, als Sütterlin bezeichnet? Sütterlin ist erstens eine Schreibschrift und zweitens gab es 1891 Sütterlin noch gar nicht.
Der erste Buchstabe des Nachnamens ist nicht eindeutig zu identifizieren, weil ein Vergleich fehlt.
(Was steht denn über dem Namen als Text?)
Jakobine .Boll / Koll / Moll / Noll / Woll
*23. April 1827
+28. April 1891
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Das stimmt zwar, aber bei den Ziffern hat er das doch gut hingekriegt.
Servus,
bei den Ziffern hat er das doch gut hingekriegt.
auch wahr. Die Schrift scheint übrigens von der Alten Schwabacher abgeleitet zu sein, dazu würde auch das N passen, guck mal hier.
Gruß
Ralf
D’accord. Das N paßt.
Das J auf dem Grabstein ist „gehaltvoller“ als das auf dem Muster.
Auf dem Muster sind I und J identisch, was aber verkehrt ist. Das I muß kürzer sein - bis zur Grundlinie.
Die letzten sechs Buchstaben fehlen auf dem Muster (auch Schlamperei?).
Hier eine komplette Schwabacher Tabelle.
Bei Initialen darf das. Hier ist die Verzierung allerdings etwas albern. Und man hätte das auch nicht bloß beim Vornamen gemacht. Dieselbe Verschnörkelung hätte hier aber aus dem N ein M gemacht. Wird wohl ein Lehrling gewesen sein.
Im Schwabacher Satz sind I und J oft gleichlang. Manchmal auch das I mit derselben Unterlänge wie J.