Lösung
Nehmen wir den Extremfall: Die beiden Piloten sind gleich begabt, nämlich Null (de facto: sie schlafen).
Dann handelt es sich um einen freien Fall (Wurfparabel). Beide Flugzeuge fliegen gleich lang (räumlich und zeitlich).
Die unterschiedliche Masse sorgt zwar für unterschiedliche Eranziehungskräfte, hat aber KEINEN Einfluss auf die Fallbeschleunigung. Die ist auf der Erde (ortsabhängig) ungefähr 9,81m/s^2 (so zwischen 9,83m/s^2 und 9,78m/s^2).
Der Flug kann in eine Vorwärtsbewegung und eine Abwärtsbewegung aufgeteilt werden (Vektorrechung). Die Vorwärtsbewegung wird durch den Luftwiderstand (der NUR durch die Form gegeben ist und somit für beide Flugzeuge gleich ist) gebremst. Die Abwärtsbewegung erfolgt beschleunigt (s.o.), gebremst wieder durch den identischen Luftwiderstand. [Übrigens gibt es den Punkt, an dem die Erdbeschleunigung und die Verlangsamung durch den Luftwiderstand genau aufheben und das Flugzeug vertikal nicht mehr beschleunigt wird. Bei einer Kugel ist das, wenn ich mich richtig erinnere, bei 55m/s der Fall.]
Im Idealfall (also wenn man von Luftverwirbelungen etc. absieht), landen beide Flugzeuge in genau dem gleichen Abstand, den sie beim Maschinenausfall hatten (gleichzeitiger Ausfall, identische Lenkbewegungen und gleiche Höhe beim Ausfall vorausgesetzt).
Gruß Bombadil2