Hallo,
in unserem katholischen Kindergarten in Frankfurt/Main Bergen-Enkheim wird ab August ein Integrationsplatz frei. Die Einstufung als Integrationskind muss wohl irgendwie vom Amtsarzt o.ä. erfolgen. Ich mache deshalb Werbung dafür, weil die Stelle einer Erzieherin daran hängt. Wer was weiss, kann ja auf meinen Artikel hier antworten.
Vielen Dank und Grüße
Simone
Moin Simone
Wer was weiss, kann
ja auf meinen Artikel hier antworten.
Vielleicht könnte ihr Aushänge bei den örtlichen Kinderärzten machen, sowie Kontakt mit Organisationen aufnehmen, die in eurer Region für die Frühförderung zuständig sind.
Gruß
Marion
Hab da echte Bedenken!!
Ich mache deshalb Werbung dafür, weil
die Stelle einer Erzieherin daran hängt.
Hallo Moeni!
Hmm, da seit ihr nicht der einzige Kindergarten, der sich um Integrationskinder bemüht,und die Massnahmen sind ja wichtig fürs Kind, aber:
Ich habe schon erlebt, dass sich Kindergärten fast um die behinderten Kinder geschlagen haben, um STELLEN zu halten!!
Was hat das mit Integration des KINDES zu tun? Da wird doch die Erzieherin integriert und das Kind muss herhalten!!
Wenn jeder Wald und Wiesenkindergarten(schuldigung, meins nicht ehrlich abwertend!) sich zum Stellenerhalt des Pesonals behinderte Kinder an Land zieht, aber diese Personen nicht über das nötige Fachwissen verfügen, dann tut mir das Kind jetzt schon leid!
Dein Ansinnen in Ehren,aber so geht es nicht!
Und, ich erlebe mit abnehmender Kinderzahl in den letzten Jahren diese Tendenzen, Stellenerhalt über I-maßnahmen, verstärkt!
Allu
( die schon einige ganz missglückte so gestartete und geartete Integrationsversuche mitbekommen hat).
Nachtrag…
Dein Ansinnen in Ehren,aber so geht es nicht!
Und, ich erlebe mit abnehmender Kinderzahl in den letzten
Jahren diese Tendenzen, Stellenerhalt über I-maßnahmen,
verstärkt!
Und als Krönung habe ich erlebt, leider auch nicht nur einmal, dass Kinder, die etwas auffälliger, entwicklungsverzögerter,unaufmerksamer waren als andere Kinder auf einmal mit Argusaugen angeschaut wurden mit dem Hintergedanken, da könnt man ja ein I - kind draus „machen“, das Kind ist ja so auffällig geworden in letzter Zeit, macht so viel Arbeit, da reicht der Betreuungsschlüssel nicht mehr.
Das Kind wird behindert „gemacht“, um Stellen zu halten.
Hoffe, damit keine schlafenden Hunde geweckt zu haben.
Allu
(die sich grad mal wieder echt aufregt!!)
Hallo,
Danke für Deine Antwort! Du kannst aber versichert sein, dass die Erzieherin eine entsprechende Qualifikation vorzuweisen hat (sonst würde ich dafür auch keine Werbung machen). Ich selbst bin hochzufrieden mit der Arbeit der betreffenden Erzieherin und mit dem ganzen Kindergarten, so dass ich mich gerne engagiere. Zudem wäre es für die restlichen 20 Kinder auch keine schöne Situation, wenn die Erzieherin gehen würde. Vielleicht gibt es ja ein Gerangel um I-Kinder, müssen sie aber deshlab zwangsläufig schlecht oder schlechter als ohne Gerangel behandelt werden?
Vielleicht finden wir ja ein Kind, dass sich auf den Platz freuen wird!
Viele Grüße
Simone
Also, hier in Frankfurt ist es gerade deshalb so schwoerig, ein I-Kind zu finden, weil die Maßstäbe extrem hochgesetzt wurden. Es besteht keine Möglichkeit, ein Kind zu einem I-Kind zu machen, nur weil man gerade eins braucht…
Alle sind ‚Integrationskinder‘
Hallo, Moeni
So lange für die selbstverständliche Aufnahme eines etwas behinderten Kindes in eine Klasse der Begriff
‚Integrationskind‘ verwendet wird, sollte man davon absehen.
Dieses Kind soll ja gerade nicht mit einem ‚Brand‘ versehen werden, und alle andern (‚normalen‘) Kinder sind
ja auch ‚Integrationskinder‘ …
Gruss
Adam
Hallo Adam,
es ist eben nur dann selbstverständlich, wenn eine speziell für „Integrationskinder“ (heisst nun mal so, ich finds auch nicht so gut) ausgebildete Erzieherin da ist (ich finde schon, dass besondere Kinder auch besonders gefördert werden sollten) und in unserem Fall wäre es doch wirklich schade, wenn die Zusatzqualifikation brachliegen würde, weil man nicht alles versucht hat.
Grüße
Simone
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Hmm… als ich den Artikel und die Antworten gelesen habe, hat es mir etwas die Nackenhaare aufestellt!
Integrationsplätze sind wichtig und im Grunde sind diese nichts anderes als das die Zahl der Kinder in einer Integrationsgruppe( im Regelfall) nicht grösser wie 15 sein darf und das Integrationskind eine zusätzliche Betreuung eines Heilpädagogen oder ähnlichem erhält!
Integration bedeutet zusätzlich spezielle Förderung eines besonderen Kindes, welche auf dieses Kind abgestimmt wird.
Vom Amtsarzt wird da nix gebraucht, aber von behandelnden Ärtzen(Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden) Berichte,über die Notwenigkeit eines solchen Platzes. Deshalb würde ich auch empfehlen, in Arztpraxen einen Aushang zu machen. Entscheiden wird eh zum Schluss das Jugendamt an wen der Platz vergeben wird, weil diese diesen Platz zum grössten Teil zahlen müssen.
LG Angel (Mutter eines Integrationskindes (8) , Diagnose: Seelische Behinderung und schwere Sprachentwicklungsverzögerung)
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