Hallo,
experimentell versuche ich gerade auf einem Xeon ein paar Utilities, die jedes GNU/Linux so dabei hat, mit dem icc statt dem ueblichen gcc zu uebersetzen. Urspruenglich wollte ich mal wissen, ob die dann wirklich flotter sind, inzwischen habe ich meine Ansprueche auf die blosse Funktion des Kompilats zurueckgeschraubt. Ich verwende den ICC 9.0 mit gar keinen bis maessigen Optimierungsoptionen und erzeuge 32bit-Code.
Hat das schon mal jemand versucht? Ich mache da sehr unterschiedliche Beobachtungen: manche Tools lassen sich tatsaechlich problemlos uebersetzen (GNU/Screen z.B.), manche mault er schon beim Compilieren mit den wildesten Fehlern und Warnings an und dramatischerweise lassen sich einige uebersetzen, segfaulten aber bei der ersten ernsthaften Verwendung (sed, laeuft auf einen NULL). Hat da jemand aehnliches beobachtet?
Quizfrage: woran liegt’s? Dass C nicht gleich C ist, verstehe ich. Dass das GNU-Geraffel extensiv mit dem gcc getestet wird, auch. Ist es auf den gcc „optimiert“, so dass der icc einfach scheitern muss? Oder ist der icc doch noch nicht weit genug, ernsthaft C zu uebersetzen? Ansonsten habe ich bei wissenschaftlichen Applikationen mit dem icc oder auch dem ifc ganz gute Erfahrungen gemacht.
Danke im Voraus,
Gruss vom Frank.