Intellekt / Intelligenz

Hallo!

Ich habe festgestellt, dass ich doch bei der Verwendung von „Intellekt“ und „Intelligenz“ Probleme habe.

Setzt man seine Intelligenz oder intellekt ein, um zum Beispiel ein Problem zu lösen?

Danke

Hallo Nadja, Intellekt ist ja das Synonym für Einsicht, Vernunft, Denkvermögen, Bewusstsein.

Intelligenz, da gibt es schon Defizite, nur, weil man evtl. gut schreiben kann mit Fremdwörtern geschmückt, heißt dass noch lange nicht, das man dadurch Probleme löst.

Probleme löst der, der 2 Seiten der Medaille sieht, es gibt immer Gutes und Schlechtes!

Hmm also ich verstehe das eher andersrum. Intellekt kann man sich aneignen und trainieren, pflegen, erweitern, kultivieren; durch Bildung, Erfahrung usw. Die Intelligenz ist Dir gegeben, Dein geistiges und kreatives Leistungsvermögen. DbddhkP, sozusagen.
Gruss

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Hallo @Nadja,
für mich sind Intelligenz und Intellekt synonym. Dazu passt auch die Erklärung im WAHRIG.

  • Intellekt: Verstand, Denkvermögen
  • Intelligenz: Einsicht, rasche Auffassungsgabe, Klugheit, geistige Begabung, Verstandeskraft

Demnach beschreiben beide Worte die Begabung, die man von Geburt an mitbekommen hat. Das, was man trainieren oder erlernen kann, ist meineserachtens eher Erfahrung, Routine oder Wissen.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

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Aber speziell in diesem Satz würde man eher sagen
„Man setzt seine Vernunft ein, um ein Problem zu lösen.“

Bei zwischenmenschlichen Problemen hilft der Intellekt. Bei technischen Problemen hilft die Intelligenz. Stichwort soziale Komponente

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… und manchmal hilft beides nicht. :grinning:

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Hallo,

Intellekt ist erstmal die im Gehirn vorhandene Grundausstattung von

Gedächtnis
Verstand
Vernunft

Mangel an Gedächtnis heißt Wahnsinn, Mangel an Verstand heißt Dummheit, Mangel an Vernunft heißt Torheit.

Intelligenz ist eher die Qualität des Zusammenspiels dieser Faktoren.

Viele Grüße

Setzt man seine Intelligenz oder seinen intellekt oder seine Vernunft ein, um zum Beispiel ein Problem zu lösen?

Schwierige Frage. Die Vernunft würde wohl erstmal ein Problem definieren. Wenn du wissen willst warum dein Auto nicht anspringt, musst du den Verstand einsetzen.

Viele Grüße

Hallo,

beide Begriffe stammen aus unterschiedlichen Wissenschaftsrichtungen und meinen daher unterschiedliche Dinge.

„Intelligenz“ ist ein Begriff aus der Psychologie, und abgeleitet von lateinischen

intellegere „erkennen“, „einsehen“; „verstehen“; wörtlich „wählen zwischen …“ von lateinisch inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“
Wiki

Es ist der Begriff für die kognitive Leistungsfähigkeit. Es beschreibt das Potential zur Lösung von Problemen.

Der „Intellekt“ hingegen, stammt aus der Philosophie und ist abgeleitet vom lateinischen

intellectus ‚Erkenntnisvermögen‘, ‚Einsicht‘, ‚Verstand‘
Wiki

Es steht sowohl für die Fähigkeit etwas geistig zu erfassen, aber auch für die Instanz im Menschen, Dinge und Zusammenhänge zu erkennen und erfassen. Wobei die Bedeutung seit der Zeit der Griechen immer mal wieder eine leichte Wandlung erfuhr.

Intelligenz besitzt jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger. Intellekt erwirbt man aber durch Lesen, Denken, Diskutieren.

So werden Wissensarbeiter (mit unter spöttisch) als Intellektuelle bezeichnet. Was aber im Umkehrschluss nicht unbedingt bedeuten muss, dass diese auch eine besondere Intelligenz aufweisen. Und umgekehrt arbeiten intelligente Menschen nicht immer als Intellektuelle.

Also: die Intelligenz bezeichnet die Möglichkeit, die Grundlage des Denkens, der Intellekt die „erworbene Fähigkeit“, die Intelligenz auch einzusetzen.

Oder, um @Walandas Beispiel vom nicht anspringenden Auto zu benutzen. Wenn Du keinerlei Ahnung von Autos hast, nützt Dir bei diesem Problem eine große Intelligenz nichts. Wenn Du aber intelligent bist, wirst Du schneller den Intellekt besitzen, um das Problem zu verstehen und evtl. zu lösen.

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???

Ich nehme an, du meinst Vergesslichkeit🤔

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Unter anderem ja . Ich glaube bedenklich wird es erst wenn große Teile des Lebens als Erinnerung fehlen und durch Fiktionen vom Intellekt ersetzt werden, dann kann man wohl von Wahnsinn reden. Man bildet sich ein was nie war und so auch nie so gewesen ist.

Bedenklich wirds bereits, wenn das Kurzzeitgedächtnis seine Aufgabe nicht mehr erfüllt. „ich war ja gerade auf Toilette. Huch, was ist das denn für ein Fleck in meimen Bett?“

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Danke für den ersten fundierten Beitrag.

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