Hallo
Da die Wohnung ja immer nur an eine Person vermietet wird (nehme ich mal an) und diese Person bekannt ist, würde ich einen Zusatz zum Mietvertrag machen, der die Verantwortung für die Benutzung des Zugangs an den Mieter überträgt und damit sind die Risiken grunsätzlich eliminiert.
Sollte abr derselbe Internetzugang auch von Ihnen privat benutzt werden, ist die Sache komplizierter, da Sie dann vollumfänglich für jeglichen Missbrauch haftbar gemacht werden können und auch werden, falls dies mal zur Sprache kommt. Sollte dies der Fall sein, würde ich den Internetzugang via WLAN sofort sperren, falls sie diesen selber nicht benutzen. Auch würde ich auf jeden Fall jetzt schon ein neues Passwort setzen, ich vermute eh, dass sie WLAN aktiv hatten, ohne Sicherheitseinstellung und die besagte Person hat Ihnen dieses so eingestellt, sonst hätte er ja das Passwort nicht gekannt. Als Professor an der Uni weiss er ja, dass er sich höchst strafbar macht, wenn er einen Code hackt und dadurch seinen Job fristlos verlieren würde. Aber eigentlich ist WLAN nie schon vorab konfiguriert und aktiv, deshalb: Müssten sie auch das Passwort ihres Routers sofort ändern, denn mit diesem und physischem Zugang zum Router kann man auch viel schlimmes anrichten.
Prüfen müssten Sie auch, ob sie eine Flatrate oder einen begrenzten Internetzugang haben, der ab einer gewissen Downloadrate kostet, denn wenn diese Grenze erreicht ist, wird es u.U. teuer für sie.
Professionell wäre ein Zugangs- und AAA Server (gibt zB. Freeware von Chilli, die man auf jedem Linux Fähigen Router installieren kann), aber da würde ich an ihrer Stelle dringendst Hilfe beiziehen. Damit können sie die Downloadrate begrenzen und den Internetzugang kanalisieren und kontrollieren, wer wann worauf einloggte und was machte.
Gruss
Ploppy