Internetabbrüche FRITZ!Box

Hallo und vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Übermorgen kommt ein Techniker und schaut sich das vor Ort an.
Die Kabel in der Dose sind rotschwarz.
Liebe Grüße
Stefan

Eine rote und eine schwarze Ader? - Böse.
Oder beides rote Adern mit schwarzen „Ringen“? - Gut.

Mein persönlicher Tip: Kontaktfehler auf der Leitung. Ausgeleierte TAE-Dose, korrodierte Klemme.

Da deine Störung auch ganz ohne Powerline vorhanden ist, solltest du den ehemaligen Einsatz dieser Geräte absolut verschweigen. Falls nicht, wird der Techniker eventuell gar nichts mehr messen sondern alles darauf schieben.

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Hallo.
Eher mit Ringen. Ich weiß das deshalb, weil bis Januar noch gar keine TAE-Dose installiert war. Diese hat der Techniker im Januar ganz frisch gelegt. Daher dürfte da nix korrodiert sein.

Könnte es denn tatsächlich so sein, dass ein ehemaliger Einsatz der Powerlines auch danach noch eine Störung verursachen??? So als wenn sie das „Innenleben“ der FritzBox durcheinander gebracht haben???
Wenn dem so sei, dann hätte ich wenigstens eine Ursache.
Nur stellt sich dann die Frage, wie ich sonst das Internet in den Keller und unter das Dach bringe. Der Keller hat halt schon ne dicke Decke.
Liebe Grüße
Stefan

Wie alt ist denn das Haus? Und gibt es eine Verzweigung zwischen Hausanschluss und der TAE Dose? Vielleicht ist das Kabel, was innerhalb des Hauses liegt ja nicht sauber am Hausanschluss aufgelegt. Und auch eine neue TAE-Dose kann mal kaputt sein oder beim Auflegen hat irgendwas nicht geklappt. Sowas kann schonmal vorkommen. Du kannst ja mal vorsichtig an dem Kabel wackeln und schauen, ob es abbricht.

Nein. Aber es ist halt viel leichter zu behaupten, dass du so eine Störquelle im Haus hast und deswegen Probleme. Dann muss man nicht nach echten Fehlern suchen.

Kabel ziehen ist keine Option? Man kann auch im 5GHz Bereich Repeater in jedem Stockwerk einsetzen und das Netz von Unten nach oben hangeln. Aber ob das wirklich stabil wird ist nicht wirklich klar.

Ich würde die Teile im Moment weit außer Sicht räumen und das DSL in Ordnung bringen lassen. Und wenn das mehrer Tage störungsfrei geht, dann holst du die Dinger wieder raus und schaust nochmal.

Hallo.
Das Haus ist BJ 2000. Zwischen Hausanschluss und TAE Dose wüsste ich von keiner Abzweigung. Die Dose ist im EG. Anschluss im Keller. Es geht vom EG noch weiter in das DG. Aber oben ist nichts angeschlossen und mir wurde gesagt, dass die Dose die Leitung nach oben unterbricht, sobald ein Stecker drinsteckt.
LG
Stefan

Noch ne Frage:
Welche Repeater würdest du empfehlen???
LG
Stefan

Mit vier Adern einer gleichartigen Leitung (rot mit Ringen)? Super. Darüber kann man 100 Mbit/s Ethernet laufen lassen.

Genau das ist das Problem. Die sollen erst einmal den Fehler finden - denn ehemals eingesteckte PLC Geräte stören nicht nachträglich.

Ein sauber arbeitender Techniker misst einmal an der TAE Dose (die abgehenden Adern werden, wenn sie korrekt an den Klemmen 5 und 6 aufgelegt wurden, tatsächlich beim Einstecken des Steckers abgetrennt, denn sonst würden sie Störungen erzeugen), dann am APL (Hausanschluss). Stanardprozedur ist auch der Tausch der TAE - kostet die Telekom fast nichts.

Und so geht das:
http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html#Telefonkabel-als-Ethernet

Wenn sich dein Elektriker damals an die DIN 18015 gehalten hat und den Stand der Technik beachtete oder die bereits damals bestehenden Empfehlungen der Telekom, dann befinden sich die Telefonleitungen in Leerrohren (die Antennenleitungen übrigens auch).

Bleib beim selben Hersteller. Ob sich der Fritz Repeater 3000 lohnt, weil er gleich drei Funkmodule besitzt und daher simultan senden und empfangen kann, weiß ich nicht.
Bei der massiv beworbenen „Mesh“-Technologie war ich zunächst skeptisch - aber anscheinend bietet sie tatsächlich Vorteile, wenn man diversen Tests Glauben schenken darf.

Ich würde jedenfalls die „großen“ Teile bevorzugen, weil ich davon ausgehe, dass dort die integrierten „Antennen“ (Leiterbahnen auf der Platine) besser sind, da sie weiter auseinander liegen und nicht dicht in einem Mingehäuse zusammengedrängt sind. Zudem kann man solche Repeater aus Funksicht „freier“ positionieren.

Ich schreibe aber hier nicht aus Erfahrung, sondern nach Gefühl und dem, was technisch eigentlich logisch sein müsste.
Bei WLAN sage ich aber auch immer „Die Wege des Funks sind unergründlich.“ Manchmal läuft etwas hervorragend, was kaum klappen sollte - und manchmal klappt etwas gar nicht, obwohl es beste Voraussetzungen gibt.

Ein WLAN „Repeater“, der mittels Netzwerkleitung am Router hängt, ist die beste Alternative. Das ist dann eigentlich kein Repeater mehr, sondern ein Accesspoint - technisch aber dasselbe Gerät.

Das ist dann eigentlich kein Repeater mehr, sondern ein Accesspoint - technisch aber dasselbe Gerät.

Da müsste man also ein Netzwerkkabel legen, oder?
Liebe Grüße
Stefan

Vorhandene Telefonleitungen sind problemlos nutzbar, wenn man die richtigen Adern benutzt und es sich um Längen unter 40m handelt.

Nochmals vielen Dank für die vielen Antworten. Vieles war interessant und nützlich.
Nachdem nun ein Techniker im Haus war, alles geprüft hat, zwei Kabel vertauschte aber ansonsten auch ratlos erschien, glaube ich, dass er Wurm irgendwo in der Leitung liegt. Die Telekom war nach kurzer Diskussion dann aber doch bereit, den Vertrag kulanterweise zu stornieren.
Wir steigen jetzt wieder auf Kabel um und nehmen halt den schlechteren Service in Kauf.
LG
Stefan

DSL-Spektrum mit Min und Max Werten… Da hätte man was erkennen können.
Ansonsten geschieht es der Telekom ganz recht: Wer jedem Kunden stets das Schnellste und Teuerste verkauft, der muss halt mit den Konsequenzen leben.

Auf dich könnte nun eine Achterbahn zukommen - denn es ist ja kein normaler Anbieterwechsel bei dem der aufnehmende Anbieter alles mit dem abgebenden klärt, sondern eine außerordentliche Kündigung, bei der du schlimmstenfalls eine Zeit ohne Telefon und Internet auskommen werden musst.

Schickt dir die Telekom eine Kündigungsbestätigung? Es wäre besser, wenn die nicht kurzfristig umgesetzt wird.

Hallo,
ja, so isses. Die Telekom hat ne Stunde nach meinem Anruf den Auftrag storniert und hat sofort alle Leitungen gekappt.
Ist einerseits doof, doch wir hatten ja eh Dauerprobleme. Daher macht es kaum einen Unterschied.
Ab Montag haben wir Internet über Kabel. Telefon zwar auch, doch unsere alte Nummer dauert noch ein bisschen. Ist aber zu verkraften. Man hat ja fast eh nur noch Handy im Gebrauch. Und mit nem Hotspot kann man sich einigermaßen helfen.
Liebe Grüße
Stefan