Wir haben den Internetanbieter gewechselt. Sind jetzt bei einem großen magentafarbenen Anbieter. Seit nun einem Monat.
Doch leider haben wir nun bereits die dritte Störung mit ständigen Internetabbrüchen.
Beim ersten Mal dachten wir, es könnte an den Powerlines hängen (so haben es die Techniker gesagt). Wir haben dann darauf geachtet, dass das DSL Kabel weit weg von der Steckdose ist und die Adapter weiter weg eingesteckt. Dann ging’s ca. 2 Wochen problemlos. Doch heute wieder Aussetzer. Wir haben dann als erstes alle Powerlines ausgesteckt. Doch das hat nix genutzt. Wieder mehrere Abbrüche hintereinander auch nachdem die Powerlines ausgesteckt waren. (FRITZ!Box 7590 und Fritzpowerline)
Wenn’s dann wieder ging stand im Protokoll der FRITZ!Box: Powerline könnten Störungen verursachen (obwohl ALLE ausgesteckt). Dann wieder Abbrüche, usw.
Hat jemand eine Idee?
Und falls nicht, weiß jemand, ob man bei solchen Problemen ein Sonderkündigungsrecht hat??? Ich will das nicht zwei Jahre mitmachen.
Danke für Antworten
Liebe Grüße
Stefan
Hallo,
Gibts da vielleicht noch einen Nachbarn?
Schon bei DSL-Informationen / Störsicherheit experimentiert?
Welche Verbindungsgeschwindigkeit hast du?
Leitungskapazität und akt. Datenrate wären interessant (DSL-Informationen / DSL).
Hallo und erstmal danke für die rasche Antwort.
Nachbarn gibt es im Haus keine, da Einfamilienhaus. Ansonsten stehen daneben natürlich noch Häuser.
Und ja, es sind ALLE ausgesteckt. Im Protokoll der Fritzbox heißt es auch „könnte“. Wobei sie im Mesh-Netzwerk auch verständlicherweise nicht angezeigt werden.
Verbindungsgeschwindigkeit: 250/40
Da es die dritte Störung innerhalb eines Monats ist und wir den Anschluss ja auch erst seit einem Monat haben, würde ich jetzt sogar lieber den Vertrag einfach kündigen.
Liebe Grüße
Wie sind die Einstellungen unter „Störsicherheit“?
Er hat auch nicht explizit nach Nachbarn im Haus gefragt. Wir wohnen auch im Einfamilienhaus, und ich sehe regelmäßig 3-4 andere WLAN-Netze.
Klar, aber das Problem ist ja bei Powerlinestörungen, so wie ich das verstehe, dass diese Geräte über eine gemeinsame Stromleitung Störwellen verursachen. Daher muss man wahrscheinlich differenzieren. Bei meinem vorherigen Anbieter wurde das Netz über Kabel eingespeist und nun eben über die Kupferleitung der Telekom. Vorher gab es diese Form der Störungen nicht.
Warum habt ihr euch dazu entschieden, dass teuerste und störanfälligste Produkt zu wählen?
Das ist schon mal gut.
Wie sieht der Leitungsweg vom Hausanschluss zum Router aus?
Wurde durch einen Techniker am Hausanschluss und danach an der Telefondose das DSL gemessen?
Wenn nein: Warum nicht? Besteht darauf!
Ist es überhaupt eine 7590 oder doch eher eine 7590 AX (letztere ist die mit der kaputten Modem-Firmware und bekannten Problemen an Supervectoring-Anschlüssen)?
Ist die Leitung vom Hausanschlusskasten zum Router eine ungeschnittene Leitung ohne vorherige Dosen, Flickstellen oder Abzweige?
Wurde ein vernünftiger Leitungstyp verlegt - oder schauen euch in der TAE-Dose Adern in den Farben rot, schwarz, weiß und gelb an?
Für Superverctoring ist ausschließlich bündelverseilte Leitung oder Netzwerkkabel zu benutzen.
Bitte mache einen Screenshot von der DSL-Statistik, den Verbindungswerten und dem Spektrum (bitte Min- und Max-Werte anzeigen lassen).
Wenn die Verantwortung bei der Telekom liegt: Ja.
Dir ist klar, dass jeder andere DSL-Anbieter auf dieselbe Technik zurückgreifen wird - mit denselben Problemen?
Die liegen bei 2,4 und 5 GHz.
VDSL benutzt bis zu 0,035 GHz.
Da ist eine friedliche Koexistenz sicher.
PLC ist allerdings eine elektromagnetische Drecksau in genau dem Bereich, in welchem Supervectoring-DSL liegt.
Nachbarhäuser sind eher kein Problem, denn die Kabel liegen unterirdisch und sind geschirmt.
Wird VDSL und PLC im selben Haus benutzt, gibt es dagegen fast immer Beeinflussungen.
Vielen Dank für die Antwort.
Zu deiner ersten Frage:
Gute Frage, nächste Frage. Keine Ahnung, was uns da geritten hat.
zu deiner letzten Frage:
Die Alternative wäre eben nicht über die Kupferleitung der Telekom, sondern eben über das Kabel (KabelDeutschland, bzw. Vodafone) zu gehen. Ist ne andere Technik.
Den Fragen zwischendrin gehe ich nach.
Ich bin auch in Forum der Telekom aktiv. Ca. 80% der „Internetabbrüche“-Anfragen betreffen 250 und 175 Mbit/s Anschlüsse.
Begründet wird das gerne mal mit „Homeoffice“, was unsinnig ist.
Die Telekom schickt die ersten Male anscheinend gerne Techniker, die den Kunden beschwichtigen und die ganz groben Fehler erkennen sollen.
Meine Geschichte:
100 Mbit/s Anschluss, der vorwiegend bei nassem Wetter mehrfach am Tag die Verbindung verlor.
Anruf beim Anbieter, am nächsten Tag kam der erste Telekom-Techniker. Der hat sein Messgerät nicht ausgepackt, hat sich nichts angeguckt und seine einzige Handlung bestand darin zu sagen:
„Das liegt nicht am Anschluss, sondern an Störungen innerhalb Ihres Hauses.“ Da ich kein PLC hatte, wurde nach „WLAN-Repeatern“ gefragt (die DSL gar nicht stören können). Da ich keine WLAN-Repeater habe, wurde nach Funkrauchmeldern gefragt (die DSL erst recht nicht stören können). Als ich das verneinte, wurde behauptet, die Nachbarn könnten sowas ja haben - also sei klar, dass die Telekom keine Schuld habe. Hätte ich nochmal Abbrüche, dann müsse eine Spezialabteilung kommen.
Ich hatte wieder Abbrüche, ich rief meine Anbieter an und am selben Tag kam der nächste Techniker. Der tauschte die ziemlich neue TAE Dose gegen eine ziemlich neue TAE Dose, befand meine Leitung zwischen Anschluss und TAE-Dose für „sehr gut geeignet“, machte eine zehnminütige Messung und fand keinen Fehler. Er sagte auch: Hätte ich nochmal Abbrüche, dann müsse eine Spezialabteilung kommen. Am feuchtebn Wetter könne es keinesfalls liegen, denn seitens der Telekom sei die Leitung vollkommen in Ordnung.
Nun, natürlich hatte ich wieder Abbrüche. Ich rief beim Anbieter an, am selben Nachmittag brach mein Internet trotz besten Wetters ab. Fünf Minuten später war es wieder da und ein Telekom-Techniker kam ins Haus. Ich: „Haben Sie gerade was an meiner Leitung gemacht? Ich hatte gerade wieder einen Abbruch und dabei ist ja trockenes Wetter!“
Er: „Ach, Sie hatten die Abbrüche hauptsächlich bei nassem Wetter?“
Ich: „Ja, das sage ich seit Monaten.“
Er: „Ist ja auch klar. Am Verteilerkasten in der Nachbarstraße ist Ihre Lötverbindung vollkommen korrodiert gewesen. Ach, was soll ich lügen: Da, wo eigentlich eine Lötverbindung hätte sein sollen, waren die Adern nur lose um den Kontakt verdrillt.“
Seit dem habe ich Ruhe.
Bei einem Kunde (ein Galvanikbetrieb) war ich mal mit der Störungssuche beauftragt worden (weil sein Anbieter mit horrenden Kosten drohte, falls der Fehler nicht im Netz liegen würde).
Ich habe ein VDSL-Messgerät. Am Hausanschluss war ein super Signal, an der TAE Dose war es mies. Ein Zwischenverteiler bestand aus verdrillten, korrodierten Adern. Ein weiterer Verteiler hatte einen tot endenden Abzweig und auch die TAE-Dose war vergammelt.
Zugegeben, ich habe mich mit dem Thema Supervectoring nicht befasst. Bei meiner Anmerkung ging es darum es gäbe keine Nachbarn, weil es ein Einfamilienhaus sei.
Joa. Schwiegereltern haben seit Anfang Januar Probleme. Erst Telefon, dann Internet und Telefon, seit vorgestern kam noch Fernsehen dazu (einige Sender empfangen sie aktuell nicht). Alles Vodafone. Ich rief gestern bei Vodafone an, eine zauberhafte Stimme fragte mich, ob es um Bedienung, Internetstörung, Telefonstörung oder Fernsehstörung ging. Ich entschied mich für Telefonstörung, weil das am häufigsten auftritt (mehrere Tage am Anfang ging das Telefon gar nicht). Die zauberhafte Stimme informiert mich, dass es Fernsehstörungen in meinem Bereich gibt, aber wenn ich etwas anderes möchte, soll ich bitte dran bleiben. Warteschleifenmusik. Die irgendwann durch 2xTuten unterbrochen wurde, dann wieder Warteschleifenmusik. Nach insgesamt 15 Minuten bedankte sich die zauberhafte Stimme für meinen Anruf und bat mich, das soeben stattgefundene Gespräch zu bewerten. Ja, gerne doch, alles mit 0.
Nächster Versuch, 2-3 Minuten später. Auch da musste ich, wie beim ersten Mal, gleich 2x auswählen, dass es um eine Telefonstörung geht. Diesmal musste ich gar nicht so lange warten, bis ein Mensch sich gemeldet hat, von dem ich aber das Gefühl hatte, ich hätte ihn beim Mittagsschlaf gestört. War allerdings so gegen 16 Uhr. Der wiederum ritt auf der Internetstörung herum, obwohl ich mehrfach sagte, dass das Telefon am häufigsten von allen dreien ausfällt. OK, er trägt das als Störung ein, jemand wird sich bei mir melden, ich muss dann nicht vor Ort sein.
Kurze Zeit später kam eine Bestätigung über die Störungsmeldung per SMS. Noch ein wenig später eine weitere SMS, „aktuell gibt es eine Netzstörung. Wir beheben sie gerade.“ Es gab einen Link, wo ich den Ticket-Status einsehen konnte. Dort steht, sie haben den Anschluss geprüft, er sei von einer Netzstörung betroffen, aber das haben sie mir auch schon vor zwei Wochen erzählt, als ich schon mal versucht habe anzurufen und mein Gespräch nicht durchgestellt wurde, weil die Störung ja bekannt war und die Techniker mit Hochdruck an der Behebung arbeiteten.
Ich würde, nicht nur aus diesem Grund, aktuell JEDEM davon abraten, zu Vodafone zu gehen/wechseln.
Hallo,
ich habe die 250er Variante und hatte auch öfters Ausfälle bei der Fritzbox und immer gab es u.a. den Hinweis, dass der Fehler an der Powerline liegen könnte.
Bei mir war es dann auch sehr wahrscheinlich so. Als ich mich entschloss nach langem hin und her und allen möglichen Umstellungen, die Powerline ganz wegzulassen, funktionierte alles wie am Schnürchen.
Übrigens - ich bin schon immer bei der T… und in puncto Festnetz und Internet sehr zufrieden, nur mit meinen Mobil-Veträgen bin ich woanders und auch dort sehr zufrieden, aber das nur nebenbei.
Gruss
Czauderna
Hallo,
so eine ähnliche Erfahrung hatte ich auch mit diesem Anbieter und das war ein Grund zu wechseln.
Und ich muss sagen: Der Service ist super. Alle Mitarbeiter toll freundlich, aufgeschlossen. Kaum Wartezeit, Super Rückrufservice, alles einwandfrei. Nur halt, dass das Internet nicht funktioniert.
Also: Service bei weitem besser.
Funktion: 10x schlechter (wenns reicht.)
Dennoch ist mir nun ein schlechter Service mit einigermaßen fuktionierendem Internet lieber, als Topservice und überhaupt keine Funktion.
Hallo,
ja, könnte an Powerline liegen. Doch glaube ich nicht, dass es an ihnen liegt, wenn sie ausgesteckt neben der Steckdose liegen.
Das, was ich oben beschrieben habe, war alles andere als super. Und zum Thema Rückrufservice fällt mir auch noch etwas ein, diesmal bei der Nachbarin. Wir werden (hoffentlich in den nächsten Monaten) Glasfaser bekommen. Ich habe der Nachbarin geraten, dass sie sich jetzt schon mal eine FritzBox anschafft, das hat sie auch getan. Die habe ich vorerst für Vodafone eingerichtet. Da sie aber verschiedene Unterlagen hatte, hatte ich das zuerst falsch eingerichtet. Komischerweise hat das Einrichten geklappt, aber es waren nur bestimmte Internetseiten aufrufbar. Als ich mit der Hotline telefoniert habe, hatten sie keinen blassen Schimmer. Sie wollten nochmal zurückrufen. Am Ende habe ich es selbst hinbekommen (Fehler alleine herausgefunden), meine Nachbarin wartet heute noch auf den Rückruf.
Ich lobe übrigens auch nicht die Telekom in den Himmel, den auch mit denen habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Wir sind seit einiger Zeit bei einem regionalen Anbieter, und da ist bisher alles ok (bis auf den etwas höheren Preis, den ich leider nicht loswerde, bis wir Glasfaser bekommen).
Da hast du sicher Recht.
Ich weiß nicht, wie oft die FritzBox derartige Signalstörungsmeldungen aktualisiert, vielleicht steht das nur da, weil es mal so war, dass die gestört haben.
Kannst du noch DSL-Werte, -Statistik und vor allen Dingen das DSL-Spektrum mit Min- und Max-Werten hier hochladen?
Findest du recht einfach unter fritz.box
Hallo,
ich glaube du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich kompliziert ausgedrückt:
Der Service von Telekom finde ich bis jetzt super, aber die Technik bis jetzt beschi…
Der Service von Vodafone: Katastrophe. Ewig lange Wartezeit und meist Menschen, die keinen Bock hatten, genervt waren oder dich für blöde verkauft haben. Daher haben wir ja gewechselt. Und nun halt besseren Service bei sehr viel schlechterer Leistung. Auch blöd!
Ach so, dann ja. Aber wir vergleichen nur Vodafone mit Telekom bisher. Gibt’s bei euch in der Gegend nichts anderes, wo beides stimmt?
(oder wo man einfach keinen Service braucht, weil alles funktioniert)
Fest steht, dass auf der Empfangsrichtung viele Fehler bestehen.
Leider schweigt sich AVM zur weiteren Fehleranalyse aus.
Es gibt ein Forum bei der Telekom selbst:
https://telekomhilft.telekom.de
Wichtig:
Erwähne die Powerline-Adapter nicht, benutze sie auch vorerst nicht (sie dürfen nicht in der 230V Steckdose sein). Im Forum sind einige Fanboys unterwegs, wenn die Powerline lesen, wirst du nichts anderes als „Ach, klar, daran liegt es“ zu hören bekommen.
Melde vorher eine Störung hier: https://www.telekom.de/hilfe/hilfe-bei-stoerungen/leitungspruefung
Poste gleich die beiden Screenshots und füge das noch fehlende DSL-Spektrum bei.
Es werden sich dann wenige Minuten nach deinem Forenbeitrag zwei Besserwisser mit per copy&paste eingefügten Standardantworten melden (ob du Repeater oder Switches nutzst - was vollkommen irelevant ist) und welches Kabel für die Endleitung benutzt wird. Das mit der falschen Endleitung hatte ich dir auch schon geschrieben, oder? Die Leitung darf keine „vielfarbigen“ Adern haben, sondern sollte aus vier roten Ader mit schwarzen Strichen bestehen (vielleicht noch ver weitere, grüne Adern).
Wenn du Glück hast, dann meldet sich das Forenmitglied „schaun ma mal“. Das ist ein Telekom-Mitarbeiter, der Zugriff auf das Mess-System der Telekom hat und sehr (!) kompetent und sehr (!) engagiert ist. Damit er deine Leitung messen kann, ist aber das Bestehen der Störungsmeldung nötig.
Wenn „schaun ma mal“ sich kümmert, wird er dir in diesem Telekom-Forum eine private Nachricht schicken.
Das Telekom-Hilft-Forum ist öffentlich, da kann jeder mitlesen (persönliche Daten weglassen!) und leider auch jeder schreiben - egal wie wenig Ahnung er hat.
(Ich lese und schreibe da auch manchmal. Vielleicht treffen wir uns gleich da?)