Hallo,
ich habe mit Fernsehkabel auch durchaus schon sehr positive Erfahrungen gemacht (Projektwohnung in München mit 20 MBit-Anschluss für kleines Geld). Allerdings muss man da differenzieren. Dort wo im innerstädtischen Bereich wirklich großflächig verkabelt ist, sind auch die Übergänge ins Internet regelmäßig so „dick“, dass man auch zu den üblichen Stoßzeiten entsprechende Bandbreiten hat, und ggf. sogar QoS/garantierte Bandbreiten angeboten werden.
Es gibt allerdings auch viele Inselverkabelungen von größeren Wohnblöcken, kleineren Neubaugebieten, … mit eigenen Schüsseln und Kopfstationen deren Anbindung an das Internet (nicht über Sat, sondern über das Kabel eines Dritten) eher mäßig dimensioniert ist, weil im Einzugsbereich des Inselnetzes kein „dickes“ Kabel liegt, an das man das Inselnetz anschließen könnte. Da kann es zu den Stoßzeiten zu ganz erheblichen Einbußen der Bandbreite kommen, weil sich ja alle Nutzer den Gateway auf das „dünne“ Kabel teilen.
Insoweit würde ich nicht generell das Fernsehkabel vorne sehen.
Gruß vom Wiz, seit eben mit LTE (21 MBit) versorgt, und damit endlich im 21. Jahrhundert angekommen - Nie wieder DSL-light!