Internetbetrügereien

Hallo!

Im TV wurde kürzlich vor Internetbetrügereien gewarnt.
Die Seiten sähen echt professionell aus und teilweise täuschend ähnlich wie die einer echten Firma.

Kunden bestellen, bezahlen - und bekommen nie die Ware.
Sehen sie dann vier Wochen später im Internet nach, gibt es diese Seite nicht mehr.

Nun habe ich ja gehört, das Internet „vergisst“ nichts, und man kann Daten, die schon längst aus dem Netz genommen worden sind, noch immer aufspüren.

  • Könnte man mit dieser Methode auch die Internetbetrüger-Seiten nochmal ansehen?

  • Könnte diese Seite der Polizei schon brauchbare Hinweise liefern?

  • Wenn man nun bezahlt hat, kann man die Überweisung doch auch rückgängig machen (in einem bestimmten Zeitraum), oder?

  • Falls diese Frist verstrichen ist: Könnte die Polizei aufgrund der Kontodaten, an die man das Geld geschickt hat, den Empfänger ausfindig machen?

  • Kann die Handelskammer (präventiv) Auskunft geben, ob eine Firma bei ihr gemeldet ist (ich nehme doch an, jeder Handelsbetrieb muss gemeldet sein, und die Betrügerfirmen werden sich entweder dort nicht anmelden oder aber die Handelskammer hat die Personaldaten der Verantwortlichen und kann sie bei Bedarf der Polizei aushändigen)?

  • Wie kann man gefakte von echten Firmenseiten unterscheiden?
    Wenn man auf den Link in einer Phishing-Mail klickt, kommt man ja auf eine täuschend echt nachgemachte Bank-HP.
    Kennt man die URL seiner Bank nicht auswendig, kann es schon passieren, dass einem nichts verdächtig vorkommt, denn die Internetadressen sehen ja durchaus seriös aus.
    Woran nun kann man den Unterschied erkennen?

Hanna

Hi,

Also wenn ich die Website meiner Bank, meist ja wohl www.xybank.de, nicht auswendig weiss, dann sollte ich auch kein Internetbanking machen. Dito wenn ich auf einen Link in einer Mail klicke in dem mich „meine“ Bank auffordert „zur Sicherheit PIN und TAN einzugeben“. Solche Leute suchen sich dann besser eine Bank mit Telefonbanking.

Die besagten Internethändler haben ihren Firmensitz gar nicht erst in Deutschland, sondern irgendwo in der Karibik. Das steht irgendwo im Impressum. Das liest sich der „Geiz ist geil und ich spare jetzt 1,50 EUR gegeüber Amazon“ Käufer aber gar nicht erst durch, sondern heult dann 3 Wochen später lieber in einem Boulevardblatt oder TV Sender rum wie „gemein er abgezockt wurde“.

Kinder lernen doch auch dass man bei rot nicht über die Strasse geht und man kann nun nicht jeden Autofahrer zwingen bei grün anzuhalten weil ja jemand über die Strasse gehen könnte, sondern muss an die Fussgänger appelieren sich an ihre Regeln zu halten. Gleiches gilt m.E. auch für das Internet.

Gruss
K